Sicherheitsüberprüfung - laufendes Verfahren
Mir ist eine Position in der Verteidigungsindudstrie angeboten worden. Ich möchte die Stelle annehmen, werde dazu aber einer Sicherheitsüberprüfung (vsl. SÜ 2) zustimmen müssen. Ich habe bisher keinerlei Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen. Allerdings wurden vor ca. 3 Monaten meine Personalien von der Polizei aufgenommen, als ich mit zwei Bekannten lose Bruchsteine (für Einfassung von Beeten in einem Garten) von zwei frei zugänglichen Geländen entwendet habe. Wir haben die Steine zurückgebracht; somit ist kein Schaden entstanden. Allerdings war klar, dass die Steine jemanden gehörten bzw. einen Nutzen erfüllten. Bisher habe ich weder von der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft ein Schreiben dazu erhalten. Ich gehe aber davon aus, dass wegen Diebstahl ermittelt wird. Meine Frage dazu lautet: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sicherheitsüberprüfung negativ ausfällt, d.h. ein Sicherheitsrisiko festgestellt wird? (Für den Fall, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, erwäge ich, mich nicht auf die Stelle zu bewerben.) Besten Dank vorab für Eure Einschätzungen!
5 Antworten
Einfach abwarten. Ob Du dich nicht bewirbst oder die deswegen "nein" sagen, das kommt auf das gleiche raus. Bewirbst Du Dich, dann hatst Du wenigstens die Chance da rein zu kommen.
Welchen Sinn also würde dieser Rückzieher machen? Keinen!
Wenn das raus kommt, dann werden die Dich kaum einfach so ablehnen sondern dich erst mal befragen. Da kannst Du denen dann erklären wie es dazu kam und vor allem was Du daraus gelernt hast und wie Du jetzt darüber denkst.
Null.. Der Vorfall ist, wenn er überhaupt den Weg dorthin findet, noch nicht in den Akten, die bei der SÜ2 abgefragt werden.
Selbst wenn, ist da keine Sache, die einer Einstellung entgegenspricht
Ja das hab ich, ich bin selbst schon abgefragt worden....
Was der Frger beschreibt, ist allenfalls eine laufende Ermittlung, die juckt nicht.
PS: Eine laufende Ermittlung, die vermutlich wegen Geringfügigkkeit /mangelnndem öffentlichen Interesse eingestellt werden wird.
alles im Lot sollte keine Umstände bereiten spreche aus Erfahrung war intern auch sicherheitsrelevant eingesetzt :)
Solche Lappalien interessieren niemanden. Wichtiger sind Beziehungen in gewisse Länder oder Kontakte zu verfassungsfeindlichen Organisationen. Da werden sowohl die eigenen Daten als auch die Daten von nahen Verwandten, wie z.B. von den Eltern oder Lebensgefährten abgefragt. Es kann auch sein, dass der MAD Kontakt zu dem genannten Personenkreis aufnimmt. Außerdem werden Fragen zu finanziellen Verpflichtungen gestellt (hohe Schulden = hohes Risiko = keine Sicherheitsfreigabe).
Ich würde die Vorlagen für die Bewerbungsschreiben auf deiner Festplatte noch nicht löschen. Du verstehst ?
Hast du Genie schon mal was vom SÜG gehört und welche Behörden und Register dabei abgefragt/gerufen werden? Wahrscheinlich nicht, sonst würdest du nicht so einen Müll schreiben.