Selbst kündigen wegen Burnout, Sperre umgehen?

7 Antworten

Du gehst zu deinem Hausarzt des Vertrauens - schilderst das Ganze - dann bekommst du ein "Schreiben" und keine Sperre ! Melde dich aber sofort/hinterher beim Arbeitsamt und sage ehrlich worum es geht!

wird den MA ständig mit Kündigung gedroht

Schau doch mal, obs der AG ernst meint. Mach nur noch Dienst nach Vorschrift. Geh jeden Tag extrem pünktlich nach Hause. Wehre dich gegen einen unangemessenen Ton. Poche auf deine Rechte als AN. Wenn du eh da raus willst, brauchst du auf nichts Rücksicht nehmen - soll dir doch der AG kündigen.

Noch besser ist es natürlich, wenn du dir einen neuen Job suchst. Sobald du einen Vertrag hast, kannst du kündiguen und dir für die restlichen Tage "frei nehmen"

AlexChristo  30.09.2014, 14:09

Dieser Weg hat sogar einen doppelten Vorteil. Was kann im günstigsten Fall passieren? Der Stresspegel sinkt und du fühlst dich besser durch den Dienst nach Vorschrift. Im ungünstigsten Fall wirst du gekündigt, hast keine Sperre und kannst dich direkt beim Arbeitsamt melden :-).

Hallo,

wenn Du selber kündigst, wirst Du die Sperre bekommen. Ich glaube kaum, dass ein ärztliches Attest dies verhindert. Dazu sind Ärzte zu leicht bereit, alles mögliche zu attestieren.

Ich würde mir einen neuen Job suchen, den bekommt man nämlich leichter, wenn man sich aus ungekündigter Anstellung bewirbt, als wenn man arbeitslos ist. Außerdem wird Dich die Situation in der Firma weniger stören, wenn Du weißt, dass Du auch woanders hin kannst.

Gruß

dervagabund

sandra198  30.09.2014, 14:08

Das ist nicht ganz richtig! Sehr wohl wird ein Arzt ein Attest vorlegen wenn jemand unter Burnout (Deppressionen) leidet und womöglich auch Medikamente diesbezüglich nehmen muss. Wenn das alles Plausibel ist ... warum sollte das nicht so sein?!

erstmal ab zum Arzt und krankschreiben lassen.. erkläre ihm genua was los ist . Wenn du deinen Doc auf deiner Seite hast hilft er dir auch mit evtl. folgenden Attesten und so..

lass dich einfach länger krank schreiben, vielleicht hats du Glück und bekommst dann die Kündigung.. ansonsten lass dich erst krank schreiebn und geh dann aufs Arbeitsamt und frage welche Möglichkeiten du hast.

Wenn du jetzt viele Jahre gearbeitet hast hast du wahrscheinlich auch ein paar Rücklagen um zumindest 3 monate zu überbrücken ? oder? also ich mein soviel um zumindest über die Runden zu kommen hat man ja..

Wenn du einen Aufhebungsvertrag mit deinem Arbeitgeber abschliesst, aus dem hervorgeht, dass du aus gesundheitlichen Gründen aus dem Arbeitsverhältnis ausscheiden möchtest und dies auch der Arbeitgeber und ein Arzt (auf Formular des Arbeitsamtes) bestätigt, fällt keine Sperrfrist an.