Rechtsstreit Hund - reinrassig?
Hallo :)
Wir haben am 29.1.2021 einen vermeindlich reinrassigen Chow Chow bei einer Züchterin um 2.000€ gekauft.
Es ist unser erster Hund. Als wir ein paar Tage später mit ihm beim Tierarzt waren hat mich dieser darauf angesprochen dass unser Hund mit ziemlicher Sicherheit nicht reinrassig ist und am Papier keineswegs. Wir haben einen Stammbaum, ausgestellt von einem polnischen Verein (nicht FCI) und einen Impfpass bekommen. Sie hat uns immer wieder versichert er sei reinrassig. Um auch die genetische Komponente festzustellen lassen wir jetzt einen DNA Test machen. Er schaut auch nicht 100%ig aus wie ein reinrassiger Chow-Chow.
Meine Frage: Stimmt es, dass ein Hund ohne FCI-Papiere automatisch als nicht reinrassig gilt? Welcher Preis wäre dann gerechtfertigt?
6 Antworten
Ja stimmt!
Wer sich einen Hund kaufen will, stösst unweigerlich auf Informationen wie Augen auf beim Hundekauf. Es ist nicht anzunehmen, dass sich ein Hundekäufer nicht absichtlich in diese Falle hat locken lassen.
Ich sage deshalb, selber schuld..
Der Preis, den der Verkäufer verlangt - ist auch gerechtfertigt. Er hat die Hunde "produziert" - er alleine bestimmt auch, welchen Preis er dafür verlangt. Und der Käufer kann ganz frei entscheiden, ob er diesen Preis bezahlt oder nicht!
Was willst du da mit einem Rechtsstreit? Jeder darf Ahnentafeln herstellen, daheim am Pc, wenn man mag. Sie besagen ja nur, wie die Eltern, die Großeltern und die Urgroßeltern hießen. Nicht mehr - nicht weniger.
Mit den Ahnentafeln aus einer FCI/VDH-Zucht ist es anders - weil da einfach das ganze Wissen und die ganze Kontrolle und Überwachung dieser riesigen Zuchtvereinigung dahinter steht.
Klag mal, wenn es um einen Hund aus dem Ausland geht - die Kosten sind höher als es der Kaufpreis gewesen ist .... und wie gesagt, wie willst du eine Reinrassigkeit beweisen? Die "Züchterin" kann sich immer darauf berufen, man hätte ihr den Deckrüden z.B. ebenfalls als reinrassig angeboten - sie könne also gar nichts dafür.
Und "Festpreise" für reinrassige oder nicht-reinrassige Hunde gibt es nicht.
Freu dich an eurem Hund ....
Keine FCI Papiere = nicht reinrassig
ist aber auch eure Schuld wenn ihr euch nicht informiert
Doch natürlich sind die Hunde reinrassig - denn dieser polnische Verband verbürgt sich für diese Reinrassigkeit - aber eben nach dessen Richtlinien und Stututen.
Wer da kauft, der akzeptiert diese Richtlinien, nach denen dort "gezüchtet" wird .... worüber will man sich hinterher beschweren?
Die FCI hat ihre Richtlinien und ihre Statuten für die Züchter, die unter deren Dach züchtet - und nicht für andere!! Ein FCI-Chow-Chow muss so und so aussehen - ein Chow-Chow vom polnischen XY-Verband kann völlig anders aussehen, wenn deren Standard ein völlig anderer ist.
Wir sind uns bewusst, dass wir mit Schuld sind :)
Wir haben uns nicht genug mit der Marterie beschäftigt, was als Laie auch etwas schwierig ist. Wir haben in diversen Internet-Foren nur nachlesen können dass man einen Stammbaum und einen Impfpass benötigt.
Ein Hund kostet normalerweise keine 2000€ . Wie die Rechte in Polen sind musst du recherchieren. Gut möglich, dass du nichts dran ändern kannst.
Dann sollte man sich selbst einen Gefallen tun und lieber ein Tier aus dem Heim adoptieren. Bei 2000€ bleibt mir mein Jägerschnitzel ja im Halse stecken. ;)
Weißt du eigentlich wie teuer seriöse Aufzucht ist? Und seriöse Züchter gehen noch mit minus raus
Selbst Schuld. Man muss ja keine Hunde nachproduzieren, es gibt genug . Wer bereit ist so viel Geld zu bezahlen, hat selber Schuld. Zudem ein Zuchthund etwa 1000€ kostet, seltene Farbschläge ausgenommen .
Was meinst du mit Zuchthund? Ein Deckrüde?
Nein, ich meine einen Zuchthund. Einen stink normalen Hund vom Züchter.
Aha - und woher bitte beziehst du dieses Wissen? Dass Zuchthunde etwa 1000 Euro kosten? Warum bitte sollte ein Zuchthund, der unendlich viele Ausstellungen besucht hat, sich dort bewähren musste, fehlerfrei sein muss, ein super Wesen haben muss, oft Arbeitsproben hat ablegen müssen ....... warum bitte sollte der billiger sein als ein Welpe?
1000 Euro bezahlt man für einen Deckakt eines Rüden - der bekommt für seine "Arbeit" so viel Geld, bzw. dessen Eigentümer. Und damit beginnt in der seriösen Zucht auch schon das große Geldausgeben für einen Wurf ....
Wenn keine Hunde mehr gezüchtet werden - was meinst du denn, wo dann zukünftig die Hunde herkommen? Nur noch von den verantwortungslosen geldgeilen Billigvermehrern? Oder von den Menschen, die ihre armen Hündinnen mal als tolle Gelddruckmaschin missbrauchen .....
Ne aus den Tierheimen. Dass ein Zuchthund ca. 1000€ kostet, weiß ich daher, dass ich genügend Züchter kenne die beim VDH sind. Und wenn man es für sein Ego braucht sein Tier auszustellen und bei solchen Messen mitzumachen, dann ist man ein wiederlicher Tierquäler. Selbst der VDH besteht auf Kriterien für Hunderassen, von denen man weiß wie grausam diese Merkmale sind und wie krank die Hunde sind. Deshalb : Selber Schuld undzwar in jeder Hinsicht.
Schade, dass du überhaupt keine Ahnung hast und hier absolut falsche Zeug verbreitest.
Damit man im VDH überhaupt züchten kann, MÜSSEN Hunde an den Ausstellungen teilnehmen, denn nur so kann beurteilt werden, ob sie sich als Zuchthunde eignen. Das hat überhaupt nichts mit Tierquälerei zu tun. Wenn du das behauptest, warst du noch nie auf einer Ausstellung.
Und du kennst auch keinen VDH-Züchter, denn kein Zuchthund kostet 1000 Euro.
Wo kommen denn die Hunde aus dem Tierheim her? Fallen die vom Himmel? Was glaubst du wohl, unter welch katastrophalen und miserablen Zuständen diese Hunde vermehrt werden, bevor sie von furchtbaren Menschen, die sie dann leid sind, die sie geschlagen haben, denen sie lästig waren - ins Tierheim gebracht werden!!!
Ich glaube, du solltest dich mal gründlichst informieren!!
Ich glaube du solltest aufgrund deiner Position hier mal über deinen Ton nachdenken. Aufgrund meiner Kontakte kenne ich mich gut genug aus. Das kannst du nicht beurteilen. Mit deiner arroganten Art fällst du auch nicht zum ersten Malhier auf. Maße dir nicht an, über mich zu urteilen oder über mein Wissen. Denn das kannst du nicht ! Die Zuchttauglichkeit kann heutzutage auch vom Tierarzt begutachtet werden, auch das können VDH Mitglieder machen. Keiner ist gezwungen seinen Hund dieser grausamen Folter dort auszusetzen. Mäßige deinen Ton mir gegenüber und komm mal wieder klar.
Ich glaube eher, du solltest deinen Ton hier überdenken! Was du erzählst, entspricht nicht den Tatsachen. Ich züchte seit über 30 Jahren im VDH - die Richtlinien über die Ankörung kann ich dir gerne zur Verfügung stellen. Und diese schreiben etliche Ausstellungen mit internationalen Richtern mit entsprechenden Formwertnoten vor. KEIN TA kann diese Zuchttauglichkeit bescheinigen. Das ist einfach falsch!
https://www.vdh.de/service/zuchtzulassung/
Und es gibt keine Zuchthund im VDH, den du für 1000 Euro kaufen kannst - auch das ist eine Behauptung, die einfach nicht wahr ist.
Ebenso ist es einfach nur eine furchtbar falsche Behauptung, dass eine Ausstellung eine grausame Folter wäre.
Alle deine Behauptungen sind genau das - nur Behauptungen, von denen keine einzige der Wahrheit entspricht.
Klar, würde ich als Züchter auch behaupten. Oder du merkst es erst gar nicht mehr.
Was du hier behauptest entspricht tatsächlich nicht der Wahrheit.
Wir sind gerade dabei, unsere Hündin zur Ankörung im VdH fertig zu machen. Die Jugendklasse haben wir hinter uns - nun brauchen wir noch einige Ausstellungen in der Offenen Klasse, die unser Hund möglich mit einer vorzüglichen Bewertung abschließen muss. Es ist nicht möglich, diese Voraussetzungen zur Ankörung anders zu erlangen. Zum Glück gibt es für unsere Rasse nicht auch noch Arbeitsproben, wie z.B. für die Arbeitslinien der Retriever und viele andere Rassen. Das macht zwar sicher Spaß - ist aber noch mehr Aufwand und kostet noch mehr Zeit und Geld.
Und auch wir haben für unseren Hund über 2000 Euro bezahlt, sollte sie sich als gute Zuchthündin erweisen, dann steigt ihr Wert deutlich. Natürlich würden wir sie trotzdem nicht verkaufen. Aber für 1000 Euro - selbst für 1500 Euro - bekommst du keinen Hund mehr im VdH - schon gar keinen Zuchthund.
Alleine die Ausstellungen, die Gesundheitsprüfungen, die Gentests, die Ankörung hat uns dann - inkl. Fahrtkosten, Meldegebühren usw. - bestimmt 500 - 600 Euro gekostet.
Du scheinst tatsächlich nicht wirklich vertraut mit diesem Thema zu sein, denn nichts von dem was du hier schreibst, könnte ich aus aktueller Erfahrung bestätigen.
Tja, dann weiß man wohl bei euch nicht alles. Es geht nunmal auch ohne Ausstellungen auf denen Hund zum Objekt gemacht werden.
Nein, es geht im VdH nicht ohne Ausstellungen, wenn ein Hund in die Zucht genommen werden soll. Es geht auch nicht ohne Wesensprüfungen, ohne rassetypische Gesundheitsprüfungen, ohne Gentests .... all das sind Vorschriften, die man nicht umgehen kann.
Das mag bei anderen Feld-, Wald- und Wiesenvereinen gehen, bei denen sich die Hobbyzüchter (aus gutem Grund) organisieren - aber nicht im VdH. Wenn du das behauptest, dann bist du ganz einfach falsch informiert. Das kann auch jeder ganz einfach nachlesen - und somit deine falschen Behauptungen leicht enttarnen.
Aber dass du hier - trotz mangelhafter Kenntnisse - nur so mit Beleidigungen um dich schmeißt - das sagt ja schon alles. Immer, wenn jemandem die Argumente fehlen, dann greift er zu Beleidigungen. Weil er ja sonst nichts mehr hat.
Da muss ich dir ausnahmsweise mal widersprechen. Es gibt viele Hunde aus VDH Zuchten bei denen um die 1000 € fällig werden. Das sind dann aber in erster Linie Rassen die für den Gebrauch und nicht für Liebhaber gezüchtet werden und teilweise einfach die Exoten die keiner kennt und will. Die 1000 € sind bei einigen der Rassen die ich gerade so anschaue auch als Preisvorschlag vom Verein so angegeben.
Und, dass da einer die Preise wegen Corona erhöht hätte wäre mir neu, eher im Gegenteil, man distanziert sich explizit von solchen Unsitten. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das nicht gut ankommt und man seine Welpen dann nicht mehr in die Hände geben könnte, in denen man sie gerne sehen würde.
Bei welchen Rassen zahlst du 1000 Euro oder weniger für einen Welpen aus dem VDH? Das würde mich tatsächlich interessieren.
Zur Zeit zahlt man selbst für Mischlinge schon diese Beträge ....
Ja, etliche Züchter distanzieren sich von den Preiserhöhungen - sehr viele schwimmen auf der Welle mit und dass es "Zufall" sein soll, dass die Deckmeldungen ab der 2. Hälfte 2020 deutlich angestiegen sind? Das ist nachweisbar.
Gib doch einfach mal zum Spaß bei Ebay-Kleinanzeigen in der Rubrik "Hund" VDH ein. Es gibt viele Züchter, die auch auf dieser Plattform Werbung für ihre Hunde machen - und du wirst eher keinen Preis unter 1500 Euro finden ....
Die einzigen Hunde, die man noch für wenige 100 Euro bekommt, sind die Hunde aus dem Tierschutz.
Weshalb sollten Ausstellungen Tierquälerei sein??
Du wirst das Wort Tierquälerei hier ziemlich oft rum obwohl du scheinbar keine Ahnung von Zucht hast.
Weißt du woher die Hunde aus dem Tierheim kommen? Genau von Vermehrern, "Liebhaberwürfen" und der Welpen Mafia.
Es gibt viele Gründe sich einen Welpen vom Züchter zu holen, im Tierheim sind nur Mixe, man weiß also nie zu 100% was man sich holt.
Viele wollen einen Welpen haben, der perfekt sozialisiert ist und keine schlechte Erfahrung im Leben gemacht hat. Züchter stehen einem immer zur Seite wenn man Fragen hat, was vorallem für Anfänger sehr Hilfreich ist.
Wenn man sich einen Hund aus dem Tierheim holen will ist das schön und gut aber man sollte andere nicht verurteilen, wenn sie sich einen Hund von einem Züchter holen.
Tierheime stehen einem auch zur Seite, im Tierheim sind auch Hunde, deren Halter einfach krank sind oder gestorben etc. . Mixe sind häufig sehr viel gesünder und keine Qualzuchten. Also wo ist das Problem? Und wenn du nicht weißt, warum das zur Schau stellen und rumscheuchen von Hunden Tierquälerei ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Ich sagte um die 1000, nicht maximal 1000. Schäferhunde, Jagdgebrauchshunde, wie gesagt, das was dem Gebrauch dient. Das ist übrigens schon eine ordentliche Preissteigerung, vor ein paar Jahren lagen die noch allesamt deutlich unter 1000€. Ich erinnere mich noch, wie die Jäger geschimpft haben, wie unverschämt es ist, dass der Deutsch Kurzhaarverband jetzt mit 1000 € fast eine Verdopplung des Preises angesetzt hat. (Der hat allerdings zugegebenermaßen seit Weihnachten, als ich das letzte mal geschaut habe, die Preisempfehlung von 1000 auf 1200€ erhöht. Macht mir gleich das Herz etwas leichter mich dagegen entschieden zu haben.)
(Hier mal ein Beispiel: https://www.haustier-anzeiger.de/hunde/rassehunde/deutsch-drahthaar/anzid_84535641.html)
Ich sagte nicht, dass kein Züchter die Preise erhöht, ich sagte, dass ich das in meinem Umfeld (also Gebrauch, nicht Liebhaber) nicht gesehen habe. Ich würde bei einem Züchter der das macht halt auch nicht kaufen, ein Züchter der (großen) Gewinn macht ist mir suspekt, einer der auf so einen Zug aufspringt erst recht. Ich will jemanden der das aus Leidenschaft für die Hunde und den Sport macht.
Und ja natürlich sind die Mischlinge teurer, das ist nichts Neues. Die kann man aber halt auch ohne Hirn, Verstand und Fähigkeiten kaufen. An die DD in meinem Link zB kommt man halt nicht ohne Jagdschein oder, in Ausnahmefällen, vergleichbare Qualifikationen ran.
Ja, die Ausnahmen gibt es immer - aber es ist intern im VDH längst seit Monaten heftige Diskussionsgrundlage, dass die Preise in die Höhe gehen (übrigens nicht erst seit Corona - schon davor - aber seit Mitte des vergangenen Jahres recht unübersehbar - ebenso wie es zufällig ziemlich viel mehr Deckmeldungen gibt).
Grundsätzlich ist an hohen Preisen aber auch gar nichts Negatives - denn erstens, das weiß ich aus eigener Erfahrung, kostet seriöse Hundezucht Unmengen an Geld und zweitens werden sich so keine Spontankäufe oder "oh-wie-süß-"Käufe ergeben, denn wenn man so richtig Geld hinlegen muss, dann ist das schon eine ziemliche Hemmschwelle.
Wobei die Kaufkosten ja ohnehin nur eine völlig untergeordnete Rolle im finanziellen Aufwand eines Hundelebens spielen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/samojeden-welpen-aus-fci-frz-zucht-/1694321920-134-1868
und und und ....
Dazu muss man ja auch wissen, dass nur ca. 10 % aller "Rassehunde" tatsächlich aus einer kontrollierten VDH-FCI/Zucht stammen. Die anderen 90 % entstammen tatsächlich irgendwelchen Vermehrungen oder "Hobbyzuchten" oder welch tollen Titel man einer solchen Produktion auch geben mag.
Es ist einfach nur eine Behauptung, dass Mixe häufig viel gesunder sind ... und was glaubst du, woher die ganzen Qualzuchten kommen?
Nur 10 % aller "Rassehunde" entstammen einer seriösen VDH-FCI-Zucht - 90 % kommen aus Vermehrungen, wo alleine das Geld eine Rolle spielt und es KEINE Überprüfungen gibt. Und genau daher stammen die Minihunde (die im VDH gar nicht gezüchtet werden dürfen), die kranken Plattnasen, die Chihuahua mit Fontanellenschäden - alles das, kann im VDH gar nicht passieren.
Ich sag ja, du hast noch nie eine VDH-Ausstellung besucht, wenn du meinst, dort werden die Hunde "rumgescheucht". Das zeigt tatsächlich dein umfangreiches Wissen.
Das Mixe Gesünder sind ist ein Mythos. Man weiß nicht welche Krankheiten sie später entwickeln können.
Wenn ich einen Labrador und einen Pudel mit genetischen Problemen mixe, kommen doch keine gesunden Welpen raus?
Qualzuchten können bei Mischlingen immernoch auftreten, wenn sie z.B mit einer Qualzucht germixt sind.
Mir währe es neu, dass die Hunde auf den Ausstellungen gescheut werden und wo ist das Problem die Hunde zu Schau zu stellen?
Diese Austellungen sind wichtig um sicherzustellen, dass die Hunde den Rassenstandart entsprechen, einen guten Wesen haben und Gesund genug sind um Welpen zu bekommen.
Auch der VDH züchtet Minihunde , die niemals gesund sind, Mopse mit platter Nase, die erbärmlich dahinsiechen. Und nicht jeder Hund der nicht vom VDH stammt ist ein Hund von Vermehrern. Der VDH ist nicht die Krone der Schöpfung und bei seinen Standarts auch nicht seriös .
Aha, ein Mops der seiner Rasse entspricht ist also gesund ? Ich sehe , da kann man echt nicht mehr helfen.
Du, ich habe nie angezweifelt, dass höhere Preise schon auch gibt. Das weiß ich. Ich habe nur dieser Aussage hier wiedersprochen:
Und es gibt keine Zuchthund im VDH, den du für 1000 Euro kaufen kannst - auch das ist eine Behauptung, die einfach nicht wahr ist.
Und Ausnahme würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen. Das ist für manche Rassen einfach ein relativ normaler Preis. Eben, wie gesagt, wenn sie für den Gebrauch gezüchtet werden, was ja bei keiner der von dir genannten Rassen der Fall ist.
Wenn der höhere Preis an den gestiegenen Kosten liegt, dann ist das natürlich absolut okay. Ich habe kein Interesse dran einen Züchter zu ruinieren. Ich habe aber sehr wohl ein Problem damit, wenn der (nennenswerten) Gewinn macht. Und, dass dann ausgerechnet die Hunde, die vom Typ her schon recht aufwendig sind und v.a. Leistungsprüfungen nicht nur laufen müssen, sondern sogar möglichst Hohe, mit möglichst guten Ergebnissen, die billigsten sind gibt einem dann schon zu denken. Da fragt man sich wie bei Showhunden und v.a. normalen Standardzuchten, die weder Show noch Prüfungen brauchen, wohl die höheren Preise zustande kommen....
Und Spontankäufe sind in dem Bereich von dem ich rede ja eh kein Problem. Da wird geschaut ob der HH-in-spe qualifiziert genug ist und der braucht halt einfach einen Hund (Jagd, Dienst, Sport). MMn ein deutlich besserer Ansatz als zu schauen ob er reich genug ist... (Das ist er eh wenn er sich Leistungssport/Jagd leisten kann oder die TA Rechnungen gleich an den Staat gehen.)
Ich muss gestehen, jetzt wäre ich neugierig was deine Hunde kosten.
Ich gebe dir durchaus Recht, dass der VDH auch mehr als genug Dreck am Stecken hat, bzw manche seiner Rassezuchtvereine.
Aber mal eine Frage, hast du eine bessere Alternative? Kritik ist immer leicht, wenn es konstruktiv sein soll, sollte man aber auch was dazu beitragen.
Was würdest du also jemandem der seinen ersten Hund kaufen will raten wo er ihn her holen soll. Derjenige will einen Welpen.
Im Tierheim. Da gibt es auch Welpen. Oder wir bei mir im privaten Umfeld mal umhören. Hier auf dem Dorf gibt es immer mal Welpen.
Echte Welpen sind sehr, sehr selten im Tierheim. Das sind Glückstreffer und nichts was den Markt bedient. Vor allem wenn man noch auch nur minimale Anforderungen an den Charakter oder das Aussehen hat.
Dagegen steht aber, vor allem im Auslandstierschutz, ein richtig übles Geschäft. Auch dort gibt es natürlich legitime Welpen, ABER in sehr, sehr vielen Fällen ist das mittlerweile ein Geschäft. Entweder ist die TSO wgleich nur die verkappte Welpenmafia, die Welpen extra dafür produziert. Oder es sind Tierschützer mit mehr Herz als Hirn, die der Welpenmafia die Welpen abkaufen. Zum vollen Preis... Und damit das Problem unterstützen.
Ergo, einen WELPEN aus dem Tierschutz zu bekommen, der auch wirklich dem Tierschutzgedanken entspricht, ist ein Lottojackpot und keine legitime Quelle.
Definitiv keine gute Alternative zum VDH.
Und die Dorfhunde. Ernsthaft?! Die machen genau das Gleiche wie Züchter, nur mit deutlich mehr Gewinn, deutlich weniger Ahnung von Zucht (lies hier mal mit wie oft Vermehrer hier irgendwelche Fragen stellen, wo man vor Schock kaum Antworten kann, dass die Hündin und/oder die Welpen noch nicht längst beim Tierarzt sind) und vor allem die Hunde nicht gesundheitlich überprüft sind. Ja, beim VDH gibt es schwarze Schafe und es gibt Rassestandards die indiskutabel sind, aber deine Lösung für das Problem soll sein, dass man den Leuten überhaupt nicht mehr auf die Finger schaut und sie einfach machen lässt? Frei nach dem Motto was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß und damit ist alles besser? Willst du mich verar...?
Bei uns sind alle Tiere beim Tierarzt bevor sie verkauft werden und du bekommst sie für 500€ . Also kein Gewinn und nix mit nicht beim Tierarzt. Du musst mal aufpassen, was du behauptest. Nicht alle die nicht beim VDH mitmachen sind Vermehrer . Das ist eine Unterstellung .
Nicht alle die nicht beim VDH mitmachen sind Vermehrer .
DAS habe ich auch nicht gesagt. Es gibt sogar sehr gute Dissidenzzuchten. Mein AH hat ja auch AAH Papiere und der AAH ist als Rasseverein mit seinen Zuchtvorgaben und -zielen absolut seriös. Seriöse, gute Dissi bezeichne ich aber auch nicht als Vermehrer. Ich empfehle sowas aber Neuhaltern nicht, denn das überfordert die einfach und dann kaufen sie doch beim Vermehrer oder Vereinen die nichts aussagen. Deswegen ja auch meine Frage was du einem ERSThalter empfehlen würdest.
Einfach drauf los verpaaren ist für mich moralisch untragbar und ja, das ist reine Vermehrung. Was soll das denn für ein Ziel haben außer Geld zu verdienen? Und 500 € wenn man nur Hund 1 auf Hund 2 hopsen lässt ist verdammt teuer. Dorfhunde gab es früher kostenlos. DAS könnte man wegen mir machen, wenn da nicht eben so viel potentielles Tierleid dahinter stehen würde. Sowohl bzgl der gesundheitlichen Aspekte, wie auch die Tatsache, dass es fast ausschließlich Vermehrerhunde sind, die in falschen Händen und dann im Tierheim landen.
Und willst du jetzt Applaus hören, dass deine Hunde mal irgendeinen Tierarzt sehen? Mehrmalige Tierarztbesuche sind im VDH Pflicht, mir geht es aber eher darum wenn Probleme auftreten. Einmal sie zu erkennen, und dann auch noch richtig zu handeln.
Ich sage noch nicht einmal, dass jeder Vermehrer ein böser Mensch ist, aber ich finde sie moralisch aus mehreren Gründen untragbar. Wenn sie sich die gleiche Mühe (oder gar mehr) machen wie sie es im VDH müssten, warum züchten sie dann nicht dort (hat ja auch Vorteile)? Ganz einfach, weil sie es nicht tun. Ich habe noch nie einen Vermehrer gesehen, oder auch nur davon gehört, der das freiwillig auf gleichem Niveau geleistet hätte und einfach wegen einem wirklich absolut legitimen Grund nicht im Verein züchten wollte.
Wenn du da also dazu gehörst, ja dann meine ich damit auch dich. Das würde jedenfalls erklären, warum du den VDH so nieder machst. Konkurrenz kostet schließlich Geld, vor allem wenn man den moralisch schlechteren Stand hat.
Nein es ist keine Unterstellung sondern ein Fakt.
Beim VDH lernt man über die Genetik der Hunde und alles was man zum Thema Zucht wissen muss, Privatleute die mal hier und da vermehren können niemals so ein Wissen haben.
Um gesunde Welpen zu bekommen braucht man nicht nur ein Tierarzt, sondern ein Zuchtwart der bei Fragen und Problemen Hilfe gibt. Die Ausstellungen sind ebenfalls wichtig, dort wird nämlich die Gesundheit und das Wesen des Hundes bewertet.
Wenn man seriös und ohne Gewinn züchten will, warum züchtet man dann nicht direkt im Verband? :)
Ich habe nur einen Hund und vermehre nichts . Aufgrund der Vorgaben der Rassenerkmale vom VDH gibt es Qualzucjten überhaupt erst. Das ist für mich Grund genug dort nicht zu kaufen.
Weil man dann gezwungen ist kranke Hunde zu fabrizieren, damit sie die Rassemerkmale haben.
Kranke Hunde? Welche Hunde außer die mit platter Nase werden denn krank gezüchtet?
Vermehrer die keine Ahnung über (Gen-)Krankheiten haben züchten kranke Hunde, VDH Züchter nicht.
Jede Mini Rasse hat rassetypische Krankheiten. Die Standarts der Züchter verstärken dies . Alleine schon die Naturgesetze in Form von Genetik diktieren sowas . Mixe sind da häufig besser dran.
Das stimmt so nicht. Die Hunde waren entsprechend dem Standard, als sie als Rasse anerkannt wurden. Das was dann passiert ist nennt sich Übertypisiertung. Daran tragen zum einen die Käufer aber auch die Rasseshows (das ist nicht das Gleiche wie Körung) bei.
Man kann dem VDH definitiv anlasten, dass er nicht eingegriffen hat. Schuld ist er daran jedoch nicht.
Wenn du statt auf den VDH zu schimpfen, jedoch auf Hunde- oder allgemeiner Tiershows schimpfen willst, hast du meine volle Unterstützung. Die bringen nie etwas Positives hervor, bestenfalls sind sie nicht negativ für die Tiere, und haben schon einige Rassen ruiniert.
Gibt schon noch ein paar Qualzuchten, die fleischigen Falten beim Shar Pei, die Kruppe der Hochzucht DSH, der Kopf von Chevalier King Charles Spaniels, übermäßiges Fell von Showpekinesen (und anderen Rassen), der überlange Rücken bei Showdackeln, hängende Augenlider bei Doggen u.ä. Rassen, der übermäßige Muskelbau bei gewissen Kampfhunderassen usw. Wobei nichts davon so grausam ist wie die Brachycephalie.
Es gibt auch ein paar Rassen bei denen Krankheiten aufgrund Fehlern in der Zucht weit verbreitet sind, Krebs wäre da so ein Kandidat. Aber gegen sowas wird normalerweise vorgegangen sobald es erkannt wird.
Die Zucht von Teacup-Hunden oder Minihunden, die noch kleiner sind, als es der Rassestandard erlaubt, ist im VDH verboten. Solche Minis kommen aus Vermehrungen!
Doch - der VDH/FCI IST die Krone in der Hundezucht - eine bessere Organisation gibt es nicht. Niemand, der mit so viel Engagement, so vielen Richtlinien, Kontrollen, Überprüfungen, Wissen und Man-Power die seriöse Hundezucht reglementiert und überwacht - zum Wohle der Hunde.
Niemand behauptet, dass es auch nur irgendetwas im Leben gibt, wo keine Schwarzen Schafe zu finden sind - aber Ausnahmen bestätigen eben immer die Regel.
Wenn du dir in den letzten Jahren z.B. mal die Ausstellungssieger bei den Möpsen und anderen Plattnasen angeschaut hättest - dann hättest du mit Erstaunen festgestellt, dass die VDH-Hunde gar nicht mehr so platte Nasen haben - dass die Zucht längst dabei ist, diese Fehler der Vergangenheit wieder rückgängig zu machen.
Aber es ist immer so viel einfach, irgendwelche Plattitüden von sich zu gegen, statt sich wirklich mit einer Thematik zu beschäftigen.
Es ist überhaupt nicht genetisch bestimmt, dass kleine Rassen rassetypische Erkrankungen haben!!
Und nicht der VDH-Standard verstärkt dies, sondern eben die sinnfreien Vermehrungen der unseriösen Produzenten.
Im VDH wird z.B. keiner dieser Mini-Chihuahua zur Zucht zugelassen, auch keiner mit offener Fontanelle ....
Kleine Hunderasse, wie z.B. Chihuahua gab es bereits bei den Azteken - hätte die Genetik bestimmt, dass so kleine Hunde ständig krank sind - dann hätte sich diese Rasse niemals über Jahrhunderte halten können. DAS ist ein Naturgesetz.
Der VDH gibt Rassemerkmale vor, die zu Qualzuchten führen. Solange das nicht komplett verschwunden ist, bleibe ich bei meiner Meinung. Und wie gesagt, der VDH ist nicht die Krone der Schöpfung und nicht alle sind Vermehrer, die nicht da mitmachen.
Leider stehen Menschen auf niedliche kleine Hunde und genau deshalb halten sie sich. Jeder Chihuahua hat Probleme aufgrund seiner Größe. Auch die vom VDH.
Der VDH/FCI gibt nirgendwo ein Rassemerkmal vor, das zu einer Qualzucht führt. Das ist falsch - und das kann jeder, der des Lesens mächtig ist, selbst aus den Rassestandards entnehmen.
Und doch - für die seriöse Hundezucht ist der VDH/FCI die einzig sinnvolle Organisation, denn es gibt keine andere, die eine solche Kontrolle und Überwachung einer qualitativen und seriösen Hundezucht durchführt.
Nein, kein Chihuahua hat Probleme aufgrund seiner Größe - warum sollte das so sein? Wie gesagt, dann hätte diese (und auch andere) Rasse niemals Jahrhunderte in dieser Form überlebt.
Sie hat uns den Hund in Österreich verkauft, also gilt österreichisches Recht :)
Dann müsst ihr euch dahingehend kundig machen.
schon die ganze Vorgehensweise ist doch dubios. Oder habt ihr die Zuchtstätte, die Elterntiere etc sehen können?
Ja das stimmt. Die einzigen Papiere die wirklich eine reinrassigkeit belegen sind FCI Papiere.
zum Schluss ist es aber auch eure eigene Schuld denn ihr habt euch vorher nicht ordentlich informiert und hier in DE hättet ihr sicherlich einen guten VDH Züchter gefunden.
Den Käufer war aber eine seriöse Zucht in der FCI gar nicht wichtig - warum sie sich jetzt darauf beziehen wollen, ist mir ein Rätsel!!
Wenn ich mir ein China-Fake-Apple-Iphone kaufe - dann kann ich mich doch hinterher, wenn es nicht so ist wie das echte, auf die Maßstäbe von Apple beziehen?
Reinrassigkeit bestätigt leider nur FCI.... Hört sich an als seid ihr leider übers Ohr gehaut worden.... Beim Preis weis ich es nicht genau, da ich mich nicht mit Chow Chow Preisen auskenne. Meistens gibt es da aber Schwankungen von 200- 500€
Aber selbstverständlich kostet ein Rassehund so viel Geld - die Preise sind mittlerweile durch die hohe Nachfrage sogar noch deutlich höher gestiegen ....