Postboten - Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto - Was ist wirklich ökonomisch?
Bei uns kam der Postbote immer zu Fuß (in einem Dorf mit ca. 3.500 Einwohnern). Allerdings änderte sich das ganze vor ca. 4-5 Jahren. Denn ab diesem Zeitpunkt war der Postbote nun mit dem Auto unterwegs.
Er kam angefahren, Auto ausgeschaltet, Briefe sortiert, Briefe ausgetragen und dann wieder ins Auto rein...angeschaltet und ganze 7 Häuser weiter gefahren.
Das gleiche Spiel ging in allen Straßen von Statten.
Kostet das die Post nicht eigentlich mehr Geld...denn das ständige Stop&Go ist ja wohl nicht sinnvoll oder?
Heute kam der Postbote übrigens mit dem Fahrrad (vielleicht doch schon eine Trendwende)...denn von GOGREEN war bei dem Rumfahren nichts zu spüren.
Liebe/r FragenAlex,
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Sophia vom gutefrage.net-Support
6 Antworten
Generell sind die meisten Postboten zu Fahrrad unterwegs, da dies günstiger ist als mit dem Auto und oftmals sogar schneller, und da es schneller ist als zu Fuß. Das Auto rentiert sich jedoch des öfteren bei Dörfern wenn sie weit ab vom Schuss sind.
Sagen wir zum Beispiel ein Postbote hat mehrere Dörfer als Verteilungsgebiet. wenn jedes der Dörfer 2-3km aussernander Entfernt ist, dauert das ganze eine Weile bis er beim letzten Dorf angekommen ist und er dort seine Post verteilt. Mal davon abgesehen, das sich letzteres Dorf aufregen würde weil ihre Post so spät zugestellt wird, kostet das ganze die Post auch Geld: Der Postbote arbeitet ja die Mehrstunden die er für die längere bewältigung der Strecke braucht nicht umsonst. Sprich das ganze ist ein auswägen von: Zeit gegen Kosten-von-Sprit.
Obendrein ist bei dem Fahrrad immer die Gefahr der Witterungsverhältnisse gegeben. Regen meine ich noch nichteinmal. Sturm und Eis ist eher von dem was ich rede. Ein Sturm, auf offenen Felde, ist für einen Fahrradfahrer sehr viel verheerender als ein Sturm in einer Ortschaft wo die Häuser etwas Schutz vor jenem bieten. Ein Postbote läuft Gefahr das, wenn es besonders Stürmisch ist, auf dem Weg zum Dorf hin umzugkippen und dann vielleicht auch etwas seiner Post zu beschmutzen oder schlimmsten Falls sogar zu verlieren. Ein solcher Fall ist wesentlich verheerender für die Post (schadensersatz, Imageverlust etc) als ein paar Euro mehr zu zahlen damit der Bote mit dem Auto fahren kann.
Kurz gesagt: An windigen Tagen, an eisigen Tagen und bei Gebieten mit großen Strecken werden, vorallem in ländlichem Gebiet, lieber KFZ eingesetzt als Fahrräder.
Das ist ja wohl ein Witzforum hier. Diese Frage und diese Antwort.
Wenn im Revier des Postboten auch Bereiche liegen, die weit auseinander liegen, wird ihm ein Auto zur Verfügung gestellt. Das nutzt er "natürlich" auch im übrigen Revier. Mancher lauffaule Bote fährt seine Tour auch mit dem Privatauto ab. Das Fahrrad ist mit Sicherheit die bessere Wahl: Die Auslieferung der Post dauert auch nicht länger, der Postbote tut etwas für seine Gesundheit und die Umwelt wird weniger belastet. GOGREEN auf der ganzen Linie.
Das lässt sich so einfach nicht sagen. Was optimal ist, ist sehr vom Volumen und anderem abhängig. Wenn die ganze Post im Auto Platz hat, ist es vielleicht sinnvoller, als wenn er mit dem Fahrrad 5 mal zur Post zurück fahren muss um nachzuladen.
Dafür gibt es Kästen unterwegs die andere dort für den Boten mit dem Auto hinfahren, zur Post muss er erst nach Zustellende.
Naja in den meisten Fällen ist es sinnvoller mit dem Auto denn so fährt nur ein Auto.
Deutsche Post DHL hat Verbundbezirke das heißt Pakete + Post.
Das Paketauto müßte die Strecke sowieso fahren wieso auch nicht gleich die Post mitnehmen!
das Einzugsgebiet jedes einzelnen Postboten wird immer größer und da ist das zu Fuß nicht mehr zu schaffen. Das würde einfach zu lange dauern, und einen weiteren Postboten einzusetzen wäre der Post zu teuer.