Postbote wollte kein Geld, trotz Nachname!

9 Antworten

Prüfe, ob das Päckchen wirklich als Nachnahmesendung deklariert war. Vielleicht hat der Verkäufer bewußt die für Dich günstigere Versandart gewählt. In dem Falle erhältst Du die Rechnung, falls sie nicht schon der Sendung beilag. Wie auch immer - der Verkäufer wird's Dir nicht schenken.

Eleanor4ever 
Beitragsersteller
 22.09.2010, 21:08

nein ich habe garantiert einen Audruck von ebay,worauf steht, dass ich es per nachname bezahlen werde. Zum Päckchen gehörte keine Rechung. da werd ich wohl mal warten müssen.

Ich habe gestern abend nochmal mit meiner oma geredet und gefragt wie es abgelaufen ist und ob der postbote wirklich nix gesagt hat. sie hat es bestätig aber was sie mir nicht gesagt hat ist, dass sie NICHT unterschrieben hat!!! Also ist das paket ja rein theoretisch noch nicht angekommen...? ich werde mich heute mal bei den verkäuer melden. langsam wirds mir zu heikel. ich werde nachfragen ob schon etwas von der post überweist wurde, aber wie verhalte ich mich wenn ja? muss ich dann der post etwas nachbezahlen?

Sowas kann passieren, da auch eine Nachnahmesendung nicht immer klar als Nachnahmesendung zu erkennen ist.

Es liegt jetzt ganz allein an Dir wie Du Dich verhältst. Du kannst den leiben Gott jetzt einen guten Mann sein lassen und Dich umnichts weiter kümmern. Nur irgendwann wird dem Absender auch auffallen, dass er sein Geld noch nicht bekommen hat und bei der Post nachfragen. Dann läuft das Nachforschungsverfahren nach einem Nachnahmebetrag an. Der Zusteller wird sagen (beweist dann auch die Unterschrift Deiner Oma), er hat die Sendung zugestellt. Dann wird die Post schriftlich bei Dir nachfragen ob Du die Sendung erhalten und den Nachnahmebetrag entrichtet hast. Wenn Du dann sagt, der Betrag wurde nicht eingezogen, ist alles gut und man wird das Geld nachkassieren. Wenn Du allerdings beide Fragen mit ja beantwortest, kann der Zusteller u.U. in Verdacht geraten, das Geld eingesteckt zu haben und seinen Job verlieren. Zumindest aber wird er in Regreß genommen und zur Kasse gebeten.

Versetz Dich mal in die Lage des Zustellers, der dann für einen Fehler, den evtl. der Absender (fehlerhafte Beschriftung) begangen hat, die Konsequenzen tragen muss!

Du solltest also noch einmal in Dich gehen und überlegen was Du unternehmen möchtest.

alfmolfsee  23.09.2010, 11:41

Nachtrag:

Mal abgesehen davon, dass Du Dich im Falle der Nichtzahlung u.U. strafbar machen würdest. Denn auch Deine Oma wird befragt, ob sie bei der Annahme Geld gezahlt hat oder nicht!

Ist mir eben auch gerade passiert. Deutlich als Nachnahme deklariertes Paket wurde beim Nachbar abgegeben ohne den Nachnahmebetrag zu kassieren.

Kurz beim Kundendienst der Firma angerufen und die Sachlage erklärt und die auf dem Zahlbeleg angegebenen Kontodaten zwecks Überweisung verifiziert. Der Kundendienst hat sich mehrfach bedankt und der Vorgang ist damit erledigt.

Die 2 Euro Entgeltübermittlungsgebühr der Post hab' ich damit natürlich gespart.

Der Versender hat der Post sowieso schon 8 Euro in den Rachen geschoben, um das kleine Paket per Nachnahme zu versenden.

Die Bezahlung einer Rechnung für erhaltene Ware halte ich für selbstverständlich, auch wenn es bei der Abwicklung Probleme gibt.

Ja, die Post hat da was falsch gemacht. Habe in letzter Zeit von zwei weiteren Fällen gehört. Da muss der Verkäufer nun auf anderem Weg an sein Geld kommen. Du schuldest es ihm auf jeden Fall noch.