Pensionsfonds bei der DEVK statt VL - lohnt sich das für mich

5 Antworten

Hallo tiptab,

Sie schreiben:

Pensionsfonds bei der DEVK statt VL - lohnt sich das für mich<

Antwort:

Leider ist es immer wieder dasselbe!

Die Leute bauen Ihre Altersversorgung nach wie vor auf Luftschlössern auf!

Was meine ich damit!

Sie machen sich Gedanken um Pensionsfonds und andere Produkte, aber von einer nachhaltigen Absicherung des jederzeit präsenten Existenzrisikos Berufsunfähigkeit ist meist nicht die Rede!

Das ist leider eine Milchmädchenrechnung!

Was nutzen Ihnen in der Praxis alle diese tollen Produkte, wenn Sie übermorgen einen gesundheitlichen Genickschlag, Unfall, Krankheit, Arbetslosigkeit usw. erleiden, Ihr Einkommen gegen Null tendiert und Sie Ihre Favoriten nicht mehr bedienen können!

Das heißt im Klatrext:

Bevor Sie derartige Dinge in Anfriff nehmen und dort ggf. wertvolles Geld verbrennen, sollten Sie sich zunächst vorrrangig und nachhaltig dem existenziellen Risiko "Berufsunfähigkeit" widmen!

Hier werden Sie allerdings als Versicherungslaie ohne versierte und kompetente Beratung in Anbetracht der vielfältigen Produkte am Markt dem Risiko ausgesetzt, ebenfalls falsche Entscheidungen zu treffen!

Doch es geht auch anders:

Nutzen Sie zum Beispiel die Möglichkeiten der unabhängigen Beratung durch unabhängige Versicherungsmakler in Wohnortnähe!

Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Versicherungsmakler_%28Deutschland%29

So können Sie dort beim Beratungsgespräch alle für Sie in Frage kommenden Themen ansprechen und eine individuelle Rundumlösung erwarten!

Alternativ:

Link:

google>>wikipedia.org/wiki/Bund_der_Versicherten

Alternativ:

Link:

google>>wikipedia.org/wiki/Verbraucherzentrale

Nur jetzt meine Frage: wie kann ich entscheiden, ob sich dieses Modell dennoch für mich rechnet? Ich bin Berufseinsteiger und gehe momentan noch von einer steigenden Gehaltsentwicklung aus, zumindest für ein paar Jahre. Ergänzend werde ich eine private Rentenversicherung abschließen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte und mir Kriterien für eine sinnvolle Entscheidung nennen könnte.

Antwort:

Siehe bitte oben!

Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit

Konrad

Candlejack  11.02.2014, 09:41

Der Fragende hat doch gar nichts dazu gesagt, ob er eine BU, ein Krankentagegeld hat oder nicht. Ihn dahingehend erstmal rund zu feilen, ist sicherlich nicht angebracht.

Abgesehen davon ist es zwar sehr erfreulich, dass der BdV und der VZ die Absicherung einer BU empfehlen. Für eine Beratung würde ich die allerdings nicht nutzen wollen. Da empfiehlt sich tatsächlich ein Makler oder einer der anderen 80% Berater am Markt, die keine Makler sind ;-)

Konrad Huber  11.02.2014, 10:00
@Candlejack

Der Fragende hat doch gar nichts dazu gesagt, ob er eine BU, ein Krankentagegeld hat oder nicht<

Ganz genau und das ist der Knackpunkt, den Sie geflissentlich übersehen!

Die erste Überlegung muß in Richtung BU-Risiko-Absicherung gehen, das ist der erste Schritt, der leider von vielen Zeitgenossen übergangen wird!

Erst wenn dieses Risiko in trockenen Tüchern ist macht es Sinn, über weitere Bausteine nachzudenken!

Ansonsten ist das Pferd von hinten aufgezäumt!

Beste Grüße

Konrad

Candlejack  11.02.2014, 13:39
@Konrad Huber

Ganz genau und das ist der Knackpunkt, den Sie geflissentlich übersehen!

ICH ? Ausgerechnet der Berater, der das in jedem Gespräch anspricht und hier auch zu diesem Thema öfter Rat gibt ?

Natürlich muss die erste Überlegung in diese Richtung gehen, aber Du hast keine Ahnung, ob der Fragende schon eine BU hat und sich jetzt an die Altersvorsorge macht und haust gleich oberlehrerhaft drauf.

Der Text könnte doch viel besser heißen:

Haben Sie denn parallel zur Rente bereits auch an die Zeit davor und die so wichtige BU gedacht, damit Sie finanziell überhaupt bis zur Rente kommen ?

Nein, statt dessen:

Leider ist es immer wieder dasselbe... Luftschlössern... aber von... ist meist nicht die Rede... Milchmädchenrechnung... Was nutzen Ihnen... Bevor Sie... dort ggf. wertvolles Geld verbrennen (???)...

Konrad Huber  12.02.2014, 14:27
@Candlejack

oberlehrerhaft<

Offensichtlich haben Sie mit sich selbst ein Problem!

Beste Grüße

Konrad

Candlejack  12.02.2014, 14:37
@Konrad Huber

Wieso sollte ich ein Problem mit MIR haben, wenn ich DEINE Aussagen kritisiere ? Den psychologischen Schuh ziehe ich mir nicht an. Aber in Annehmen von Kritik bist Du ja nie wirklich gut gewesen. Schon die langwierige Klärung der Stichtage für die EMR (ich gebe zu, die hast Du auch nur von einer Seite abgeschrieben, die es falsch aufzählte), obwohl die letzten Nennung korrekt waren. Du schreibst recht gute Antworten, wieso fällt es Dir so schwer, auch mal Kritik anzunehmen, ohne jemandem zu unterstellen, er hätte mit sich selbst ein Problem ?

Das letzte war eine rhetorische Frage. Ich erwarte kein Antwort.

Thommy06  11.02.2014, 08:34

Bleibt doch mal auf dem Teppich. Hier stellt jemand eine nachvollziehbare Frage und wird dann wie ein Schulbub abgekanzelt.

Eventuell besteht ja schon eine BU .... und irgendwie kann ich nicht nachvollziehen das bei einer bAV mit fast 100 % AG-Zuschuss Geld verbrannt werden soll.

Nur jetzt meine Frage: wie kann ich entscheiden, ob sich dieses Modell dennoch für mich rechnet?

Es sollte bei einem unabhängigen Versicherungsmakler ein Schichtenvergleich gemacht werden. Der geht mit einer Bedarfsanalyse einher.

Dann wird sich zeigen was so für deine Vorstellungen die ideale Anlagestrategie ist.

Das ist online nicht zu ermitteln, da du dafür finanzielle komplett die Hosen runterlassen müsstest, damit die Ergebnisse sinnvoll wären.

Anmerkung: 53,- € Monatsbeitrag sind für eine bAV ehr mikrig. Förderfähig sind bis zu 238,- € im Monat, also solltest du dir überlegen ob mehr nicht besser ist.

Der Verlust an Entgeltpunkten in der gesetzlichen Rentenversicherung kann getrost vernachlässigt werden, dieser ist recht gering. Auch erwähnst du die Steuerpflicht der bAV in der Leistungsphase. Die gesetzliche ist - so du denn nach 2039 Altersrente beziehst - auch KOMPLETT steuerpflichtig.


Vor der Altersvorsorge kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung. Es sei denn du kannst deinen Lebenstandard ohne Arbeitseinkommen aufrecht erhalten.

Konrad Huber  11.02.2014, 09:22

Vor der Altersvorsorge kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung.<

Ja, das ist Fakt!

Erst wenn dieses Risiko und die Privathaftpflicht im Griff ist macht es wirklich Sinn, über weitere Versorgungs-Vorhaben nachzudenken!

Leider wird das in der Praxis immer noch viel zu wenig thematisiert und/oder geflissentlich unter den Teppich gekehrt!

Des weiteren sollte sich der Fragesteller auch mit den tatsächlichen Gegebenheiten in der gesetzlichen Rentenversicherung auseinandersetzen, weil nach dem 1.1.1961 Geborene in der gesetzlichen Rentenversicherung keinen Vertrauensschutz wegen Berufsunfähigkeit haben und im Schadenfall ggf. mit leeren Händen dastehen!

Unter folgendem Link der DRV ist die die aktuelle Broschüre zu diesem sehr wichtigen Thema abrufbar, dort sind unter anderem die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen nachzulesen, welche erfüllt werden müßen, um überhaupt einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente zu erhalten!

Link:

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/232616/publicationFile/56111/erwerbsminderungsrente_das_netz_fuer_alle_faelle.pdf

Beste Grüße

Konrad

Candlejack  11.02.2014, 09:44
@Konrad Huber

Leider wird das in der Praxis immer noch viel zu wenig thematisiert und/oder geflissentlich unter den Teppich gekehrt!

Ich kenne genügend Berater, die das seit Jahren thematisieren. Manche kennen sich da aufgrund der Komplexität auch nicht aus und machen lieber Rente und Privat.

Freut mich, dass diesmal auch das Datum stimmt :-) Danke Dir.

Jede Antwort hier beinhaltet ein Stück Wahrheit. Sicherlich ist es dringend und zwingend notwenig über das Thema Berufsunfähigkeitabsicherung nachzudenken und auch eine solche zu haben. Jedoch halte ich dieses Klein Klein und diese Debatten hier für ein wenig überzogen. Es geht um ganze 17 € netto und der Fragesteller hat ja auch erwähnt, dass er noch eine private Rentenversicherung machen möchte. Ein guter Berater wird ihn schon auf den richtigen Weg bringen und wir können dabei helfen in die richtige Richtung zu laufen. Unter Umständen gibt es Alternativen, wenn eine Berufsunfähigkeit z. B. nicht mehr möglich ist.

Lieber tiptap. Meine Empfehlung lautet: nimm dieses kleine Geschenk ruhig an. Noch geht es nur um 17 € netto. Jedoch gebe ich denen Recht, die hier schreiben, dass eine Berufsunfähigkeit darüber entscheidet, wie es dir mal ergehen wird, wenn du in Rente gehst. Viele vergessen, dass auch eine zu niedrig abgeschlossene Berufsunfähigkeitsrente deine Situation nicht verbessern wird, denn die Meisten glauben, dass auch eine kleine billige Berufsunfähigkeitsrente besser ist als nichts. Leider ist es aber ganz anders. Eine Berufsunfähigkeitsrente unter oder knapp über Grundsicherungsniveau bringt dich nicht weiter. Hier zahlst du nur Absicherung, damit der Staat am Ende nichts zahlen muss, da die Grundsicherung auf eine private Berufsunfähigkeitsrente angerechnet werden würde. Eine Berufsunfähigkeitsrente sollte also immer so hoch gewählt sein, dass es möglich ist neben allen laufenden Fixkosten die private Vorsorge auch zusätzlich weiterhin bezahlen zu können. Wenn du nämlich berufsunfähig werden würdest, zahlst du automatisch nicht mehr in die Rentenkasse ein und wanderst also aus der Berufsunfähigkeit direkt in die Altersarmut. Beides hängt also viel enger zusammen, als es doch von einigen beschrieben wurde.

Verbinde auf keinen Fall eine Berufsunfähigkeitsabsicherung mit einer betrieblichen Altersvorsorge. Warum? Naja, nun stelle dir vor, du wirst arbeitslos oder wechselst irgendwann mal deinen Arbeitsplatz. Während der Arbeitslosigkeit ist die betriebliche Altersvorsorge automatisch beitragsfrei gestellt und es besteht kein Versicherungsschutz. Wechselst du den Arbeitgeber, dieser hat aber eine eigene betriebliche Altersvorsorge über einen Rahmenvertrag geregelt, dann verlierst du ebenfalls deinen Versicherungsschutz. So lange du gesund bist und es liegt nichts vor, kannst du sicherlich jederzeit einen neuen Vertrag abschließen. Ist jedoch so völliger nonsens. Mache deswegen auf jedenfall eine eigenständige Berufsunfähigkeitsversicherung, auch genannt SBU. Kombiniere sie auch auf keinen Fall mit einer privaten Renten- oder Lebensversicherung. Trenne immer sparen und das Risiko Berufsunfähigkeitsrente.

Wenn du Hilfe brauchst, dann frage hier im Forum. Viel Glück.

Hier muß definitiv nicht über einen Schichtenvergleich diskutiert werden, da bei eigenem Bruttoaufwand von 30€ nochmal 25€ vom AG dazugegeben werden.

Dies entspricht ca. 17€ nettobelastung für den Fragesteller bei 55€ Bruttoprämie.

Da schmerzt auch die Versteuerung im Alter nicht und der Abzug der GRV ist bringen dem geringen Aufwand tatsächlich verschwindend gering.

Mehr würde ich an Deiner Stelle aber erstmal nicht einzahlen, lieber erstmal schauen ob BU und Haftpflicht vernünftig abgesichert sind.

Candlejack  11.02.2014, 09:42

gute Antwort, DH.

wie kann ich entscheiden, ob sich dieses Modell dennoch für mich rechnet?

Gibts denn eigentlich keinen vernünftigen BAV-Berater mehr ? Als ich das noch beruflich gemacht habe, war ich für Firmen zuständig, in denen ich die Mitarbeiter beraten habe, auch zu sowas. Da gabs auch Beratungstage. Da muss man entweder Beispielrechnen machen oder eben jeden Fall mal mit dem Mitarbeiter besprechen und rechnen.

Bitte nimm Kontakt zu dem Berater auf, der für Deine Firma zuständig ist und rechne das mit dem durch.