Erfahrungen mit DEVK Fondsrentenversicherung Vario?

Private Rentenversicherung, sprich Riester, habe ich nach 3 Jahren gekündigt. Jährlich 2100€ gezahlt. Hätte monatlich 139€ gebracht bei garantierter Zahlung für 10 Jahre. Ich hätte 20 Jahre die Bezüge beziehen müssen um das Eingezahlte auf 0 zu bringen. Da ist noch keine Rede wo die Zulagen sind. Dann müssen die Beträge noch versteuert werden. Absolute Minusrunde. Ist auch egal ob Fond oder nicht. Mit deinen Einzahlungen wird gearbeitet und am Ende hofft man was zu bekommen.

Auch Riester wird lebenslang gezahlt. 10 Jahre sind sogar garantiert (für Erben), wenn man vorher sterben sollte. Ich behaupte auch nicht, dass Riester (habe ich in meinem Kommentar überhaupt nicht erwähnt) die richtige Lösung ist, würde sie aber weniger außer acht lassen, als fondsgebundene Versicherungen.

Es ist doch so dass man egal wofür Geld übrig haben muss. Verdienst du viel, ist eine Vorsorge überflüssig da genug Rentenpunkte zusammen kommen. Betriebsrente betrachte ich als Ausgleich für Steuer und KV und da sollte noch was übrig sein. Bei Geringverdienern sieht alles anders aus. Da ist nichts zum zur Seite legen da.

So rate ich meinen Enkelkindern auch zu fondsunabhängigen Rentenversicherungen.

Mit denen man heutzutage bei lächerlich niedrigem Garantiezins unterhalb der Inflationsrate praktisch nichts erwirtschaftet. Schlechter Rat, die armen Enkel.

Fondssparen (ob das nun in Form einer Versicherung sein muss, sei mal dahingestellt) ist bei ausreichend langer Laufzeit praktisch immer die bessere Wahl gegenüber extrem sicherheitsorientierten Anlagen, die per Definition fast keinerlei Rendite erwirtschaften können.

Es geht mir nicht um Rendite, sondern um möglichst große Sicherheit. Geld sollte nie Geld erwirtschaften, ohne dass man etwas dazu tun muss. Geld sollte man nur für ehrliche Arbeit bekommen.

Es geht mir nicht um Rendite, sondern um möglichst große Sicherheit.

Was soll das bringen?

Naja, ich kenne niemanden, der/die kein Handy mit Vertrag hat. Dieses Geld wäre besser in einer Rentenversicherung aufgehoben und dann findet sich sicher noch die eine oder andere überflüssige Ausgabe. Dass in 30 Jahren genug Rente gezahlt werden kann, wage ich stark zu bezweifeln. Schon heute haben auch die, deren Einkommen lange über der Beitragsbemessungsgrenze lag keine besonders gute Rente. Ohne meine Betriebsrente und private Vorsorge wäre das bei mir jedenfalls nicht besonders prickelnd.

Sicherheit.

Du irrst. Ich bin nach reichlich 45 Beitragsjahren in Rente gegangen und habe mir 78,8275 Rentenpunkte erarbeitet. Dazu 500€ Betriebsrente. Und nun kannst du rechnen ob das reicht. Meine Altersvorsorge war nicht irgend ein Vertrag irgendwo. Ich habe ein Haus gebaut und bin schuldenfrei. Das ist prickelnd.

Sicherheit.

Wofür und wovor?

Sicherheit, dass der Versicherte auch tatsächlich eine Rente bekommt und Sicherheit vor den Unwegsamkeiten von Fonds. Wenn ich in meinem Leben Verluste gemacht hatte, dann waren das Geldanlagen in Fonds, die mir von Finanzexperten meiner Bank wärmstens empfohlen wurden. Nach einigen Lehren habe ich dann auf Gewinnaussichten verzichtet und mein Geld sicher angelegt, auch wenns keine hohen Gewinne brachte. Heute habe ich neben Rente und Betriebsrente ein nettes Einkommen daraus und kann mir so einiges leisten.

Gut, wer damit zufrieden ist. Ich brauchte mehr, denn ich will meinen Enkelkindern einen gut abgesicherten Start ins Leben verschaffen, da sie in ihrem Leben nicht mehr so rosig gebettet sein werden, wie wir es waren.

Da bleibt von der Rente genug übrig. Bis zum Eintritt in die Rente hast du doch alles geregelt und dir angeschafft so dass du dafür kaum Geld ausgeben brauchst. Bei den Rentenpunkten hat man auch genug zur Seite legen können. Mein Traum vom dugrossen Womo scheitert an der 2. Hälfte. Ansonsten wäre ich weg. Die Enkel bekommen genug.

Meine Rente ist marginal kaum weniger wie zu Arbeitszeiten.

Bei dem einen so, bei dem anderen so. Was ist "dugrossen Womo"? Die Enkel werden wesenlich weniger bekommen können, als wir es bekommen. Woher auch?!

Meine auch.

Schreibfehler, blödes Handy. Ich hätte da schon Carthago C gekauft. Enkel 18 lernt, einer kommt in die 6. Der andere wird eingeschult. Die sind versorgt. Wir haben eine monatliche Rate festgelegt, die mit 18 endet. Da haben sie genug um sich ein gutes gebrauchtes Auto zu kaufen. Ansonsten bekommen sie schon nicht zu wenig. Taschengeld Urlaubsgeld auch die Fahrräder und Schuhe kaufen wir gern. Ich soll mir im Alter nichts mehr leisten und alles weggeben? Selbst haben wir alles. Der Tochter haben wir unser Zweithaus überschrieben. Es muss auch nicht sein dass man der Reichste auf dem Friedhof ist. Und Geld macht nicht glücklich, beruhigt aber.