Nebenkosten 250 € für 93 qm Maisonette Wohnung okay?
Hallo, wir ziehen demnächst zu zweit in eine 93qm große Maisonette-Wohnung. Die Nebenkosten belaufen sich auf 250 € inkl. Heizkosten, aber ohne Strom.
Ist der Betrag angemessen, oder zu hoch?
Gibt es hier Leute, die eine ähnlich große Wohnung haben? Was zahlt man da so an Nebenkosten?
Gibt es da eine Regel, an der man sich orientieren kann? Ich habe mal sowas gehört, wie 2 € - 2,50 € pro qm für die Nebenkosten. Kann man das so rechnen?
16 Antworten
Strom ist nicht in den Nebenkosten mit drin. du schließt deinen eigenen vertag mit einem Stromanbieter ab.
250 Euro sind ok bei der Wohnungsgröße, vor allem mit Heizung. Solltest du zuviel zahlen. bekommst du das was übrig bleibt wieder zurück. Der Vermieter muß ja eine Nebenkostenabrechnung erstellen.Bbrauchst du mehr mußt du nachzahlen. Ergo ist es besser, wenn die Nebenkosten nicht zu knapp kalkuliert sind, sonst kommt bei der Abrechnung die böse Überraschung in Form einer hohen Nachzahlung.
Außerdem kommts auch ein wenig auf die Ausstattung des Hauses an. Fahrstuhl ist ein Kostentreiber.
Hallo,
bitte beachte: Die Nebenkosten sind ein jährlich anhand einer Abrechnung zu zahlender Kostenpunkt. Unterjährig zahlst du ledglich eine Nebenkostenvorauszahlung, die pauschal erhoben wird.
Je nach Bausubstanz, eigenem Wasserverbrauch, Heizverhalten sowie den kommunalen Gegebenheiten halte ich den Wert grundsätzlich für realistisch.
Im Zweifel ist es für den Mieter meist schöner, bei den Monatlichen Kosten etwas mehr zu zahlen und dann mit der Jahresabrechnung etwas wieder zu bekommen... auch wenn man damit dem Vermieter effektiv ein kurzfristiges zinsfreies Darlehen gibt.
Für die meisten schöner, als am Ende nachbezahlen zu müssen. Freut also sowohl den Mieter, als auch den Vermieter.
LG, Chris
Man kann Nebenkosten nicht pauschal voraussehen, dafür kommt es zu sehr auf die Gegebenheiten der Wohnung und des Grundstücks an.
Nicht nur die Anzahl der Personen, die Größe der Wohnung sind für die Einschätzung von Nebenkosten wichtig. Es kommt weiter auf die Grundstücksgröße (Grundsteuer) an, welche Versicherungen der Vermieter umlegt, ob die Wohnung ein Altbau mit sehr hohen Decken ist (z.B. Stadtvillen) u.s.w.
Nicht zuletzt die Art der Heizung.
Wenn dies eine ganz normale Wohnung ohne hohe Decken ist, so ist die Nebenkostenforderung o.k., es ließe sich aber bei richtigem Heizen und Sparen von Wasser sicher beeinflussen.
Heizkosten spart man beispielsweise, wenn man im Winter gleichmäßig heizt, die Räume nicht auskühlen lässt. Frischluft durch Lüften ist auch wichtig, auch wenn es kurz kalt im Zimmer wird. Verbrauchte Luft heizt sich immer schlechter auf und viele wundern sich immer, dass sie hohe Heizkosten haben, obwohl sie im Winter kaum die Fenster öffnen.
Beim Wasser kann man z.B. das erste kalte Wasser, dass aus der Dusche kommt, auffangen und für die Toilettenspülung nutzen.
Das ist absolut ok. 2 Euro pro Quadradmeter ist eher zu niedrig angesetzt als Faustregel. Mit den 2,50 liegst Du schon realistischer.
Wenn noch ein Fahrstuhl im Haus ist oder die Treppenhausreinigung / Schnee fegen, etc. vom Hausmeisterdienst gemacht wird kommt das auch noch on top.
Finde ich relativ viel, aber je nach Verbrauchsverhalten und Dämmung kann das schon hinkommen. Wir zahlen zu dritt auf 97 m² (keine Maisonette) auch etwa so viel, aber da sind auch noch über 80 € Rücklagen (da Eigentum) dabei.