Namens-änderung mit psychologischen gutachten?
Kann man mit einen psychologischen gutachten sein Name amtlich ändern lassen? Ich kenne jemanden der seinen Namen ändern will aufgrund von traumatischen Ereignissen. Sie konnte allerdings es nie tun, da ihr leiblicher Vater es nie erlaubt hat und da sie minderjährig war. Jetzt ist sie volljährig und hat sich ein psychologischen gutachten geholt sich den Namen ändern zu lassen. Muss das Standesamt das annehmen? Weil das ist ein seelisches Problem.
2 Antworten
Es kommt darauf an welcher Name geändert werden soll. Grundsätzlich ist es einfacher den Vornamen zu ändern als den Nachnamen.
Beim Nachnamen muss es für die Namensänderung schwerwiegende Gründe geben. Man muss beweisen können, dass es eine Zumutung ist weiterhin mit diesem Namen weiterzuleben, sei es dass man durch den Nachnamen gesellschaftlich stigmatisiert wird aufgrund von kriminellen Familienmitgliedern die denselben Namen tragen oder durch traumatische Erlebnisse, die es unmöglich machen weiterhin den Namen zu tragen. Auch Namen die nicht gesellschaftsfähig sind können geändert werden. Zum Beispiel kenne ich eine Familie die sich erfolgreich umbenannt hat, da sie mit Nachnamen Hitler hießen.
Mit dem psychologischen Gutachten kann nichts schief gehen. Es gibt keinen wirksameren Nachweis für die Namensänderung als ein psychologisches Gutachten.
Es sei noch wichtig zu erwähnen, dass die Änderung des Nachnamens teurer ist als die Änderung des Vornamens.
Das geht ganz nach eigenem Belieben. Doch ohne solch ein Gutachten müsste man wahrscheinlich mehr zahlen für die Änderung.