Nachträgliche Schalldämmung im Doppelhaus
Wir wohnen in einem Doppelhaus, Baujahr 1928, mit nur einer gemeinsamen Trennwand zum Nachbarn, diese ist ca. 20 cm dick. Hat jemand Erfahrung mit einer nachträglichen Schalldämmung an einer Wand? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es? Vielen Dank!
5 Antworten
Das hängt davon ab welche Art von Geräuschen das Problem ist.
Wenn deine Nachbarn die Treppe rauf- und runterrennen, mit Pumps über den Steinboden gestampft wird oder nachts das eheliche Bett rhytmisch gegen die Wand klopft, gibt es keine Lösung, denn die Geräusche werden als Körperschall über Wände und Decken übertragen.
Müsst ihr nur den lauten Fernseher oder die nachbarlichen Gespräche ertragen, könnt ihr mit einer vorgesetzen Dämmschale Abhilfe schaffen.
Ich würde eine Wand vorständern. Ständerkonstruktion aus Holzlatten vor die Wand, gutes Dämmaterial rein, auf die Latten Rigips-Platten oder MDF-Platten (hier gibt´s eine ganze Reihe Alternativen). Ich habe sowas mit einer Stärke von ca. 25 cm vor meine Wohnzimmerwand gesetzt, seitdem hab ich Ruhe vor den Geräuschen meiner Nachbarin. Allerdings solltest du mal schauen, ob nicht ein großer Teil der Geräusche über Trittschall und evtl. durchlaufende Zwischendecken kommt. Dagegen ist so eine Wand machtlos.
da würd ich an die wand eine isolierung einbringen am besten dämmwolle und eine ytongwand davor mauern dämmwolle mindestens 8 cm und ytong mindestens 10 cm stark das hält den schall fern und die wärme in deiner wohnung
an den trennwänden wird meist gespart hört man von vielen
normal ist das bei einem doppelthaus eine >brandschutzmauer< sein soll/muss die schon eine schallübertragung verhindern soll/muss (hohlschicht) es kann mehrere ursachen haben, die erst gefunden werden müssen
Stimmt, aber 1928 hat daran mit sicherheit niemand gedacht, war ja auch eine Preisfrage, eine zusätzliche Wand hoch zu ziehen!
Mit Rigipsplatten verkleiden, dazwischen eine Schicht Steinwolle.