Muss man wirklich den Schornsteinfeger ins Haus lassen?
Privatsphäre und Selbstbestimmtheit sind eines unserer höchsten Rechtsgüter. Doch bei dem Arbeitsakt des alten Berufsstandes, der Schornsteinfeger, muss er diese brechen. Außerdem kostet er viel Geld, viele reden von dem Schornsteinfeger-Monopol, man muss für einmal jährlich, für ca. 15min, um die 100 Euro ist nicht selten, blechen. Doch wie hoch ist der Sinn des Zwanges für Haushalte die Feuern, das keine Brände und daraus Schäden entstehen und der Beruf erhalten bleibt?
16 Antworten
Der Schornsteinfeger nimmt sozusagen deinen Schornstein ab. Das ist vom Staat so festgelegt. Das ist wie der TÜV beim Auto
Der Kerl von den Stadtwerken kommt doch auch einmal im Jahr vorbei um den Zählerstand abzulesen... da sagst du nichts? also geht es dir nur ums Geld?
Feuermelder belasten dich dann auch nicht?
Geh dagegen vor und klage Dich durch alle Kanäle.
Oder akzeptiere einfach diese Vorschrift.
Ohne der Schornsteinfeger wäre die Brandgefahr in Deutschland weitaus höher.
Der Schornsteinfeger erfüllt eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt.
ganz einfache Lösung:
mach eine Ausbildung zum Kaminkehrer ....
dann schiebst du selber für 5 min die Kugel hin und her und kassierst dafür viel Geld ....
du hast KEINE Ahnung, welche Pflichten ein Kaminkehrer hat ...
nein. kann man nicht.
Bei uns meldet sich der Schornsteinfeger an, bevor er er kommt. So kann man sich danach richten und wenn der Termin nicht passt, kann man den Schornsteinfeger anrufen und den Termin verschieben.
Das Monopol ist seit einiger Zeit aufgehoben. Man kann nun frei wählen, welcher Schornsteinfeger den Kamin kehren soll.
Doch einmal im Jahr kommt der zuständige Bezierkschornsteinfeger und überprüft die Feuerstätten.
Das sind vorbeugende Massnahmen und gesetzlich so vorgegeben. Brandschutz ist wichtig, auch die Überprüfung der Feuerstätten, die im Laufe der Jahre nachgerüstet werden , oder ausgetauscht werden müssen.
Wer mit Gas heizt, bei dem kommt der Schornsteinfeger und misst die Abgaswerte. Das kostet in aller Regel um die 90 € und der zeitliche Aufwand dauert 10 Minuten. Da kann man sich eben einen anderen Schornsteinfeger suchen, der für diese Messung weniger Geld verlangt.
Den Zutritt zu den Feuerstätten, Kamine, darfst du nicht verweigern. Der Schornsteinfeger hätte das Recht, das Weiterbetreiben einer Feuerstätte zu untersagen, wenn er nicht überprüfen darf, ob der Brandschutz gewährleistet ist, oder die Abgaswerte überhöht sind. Schäden am Kamin die auch im Laufe der Jahre entstehen können, müssen beseitigt werden. usw.usw.
Indem du den Schornsteinfeger zum Kehren in deine Wohnung, trägst du - neben dem Reinigungseffekt - zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit bei. Der Schornsteinfeger ist eine Institution der vorbeugenden Brandbekämpfung.
Das Schornsteinfegermonopol gibt es nicht mehr. Du kannst jeden qualifizierten Schornsteinfeger kehren lassen, du musst dies nur dem Bezirksschornsteinfeger nachweisen. Es ist also in deiner Verantwortung, ob du 100 € zahlst oder dir einen preisgünstigeren Schornsteinfeger suchst.
Was es aber auch nach Aufhebung des Monopols gibt, das ist der Bezirksschornsteinfeger als Überwachungsbehörde. Solltest du nicht regelmäßig kehren lassen, könnte der Bezirksschornsteinfeger sogar den Betrieb der Feuerstelle untersagen.
In allen zivilisierten Staaten existiert die Verpflichtung der Feuerstellenüberwachung, zum Schutz des Einzelnen und der Allgemeinheit vor Bränden. Ich bin fest davon überzeugt, dass ohne diese Verpflichtung die Anzahl der Brände in Deutschland steigen würde.
die kugel 5min hin und her zu schieben und schnell den heizungskasten... zu prüfen kann man auch selbst erledigen als dafür viel geld wegzuwerfen