Muss die Polizei sich deeskalierend verhalten?

Ich bin der Meinung, dass die Polizei sich natürlich im bestimmten Rahmen deeskalierend verhalten sollten, andererseits muss man bedenken dass die Polizei auch die Situation unter Kontrolle halten muss. Von dem Punkt wo sie die Situation noch nicht unter Kontrolle haben können diese natürlich von der deeskalierenden Haltung stark abweichen bis zu dem Punkt wo es rechtswidrig wird. Natürlich kann man als Zivilist sich der Polizei mehr öffnen und vertrauen wenn beide Seiten sich ruhig verhalten und beide Seiten eine deeskalierende Haltung ein nehmen wollen und sich natürlich sehr kooperativ gibt.

Vielleicht hatten die Beamten einfach einen schlechten Tag, was jeder mal haben kann, da wir alle nur Menschen sind und dass verhalten nicht direkt dieses Verhalten nicht auf alle Polizeibeamten unter die gleiche „Decke kehren“.

deshalb haben wir etwas provoziert ....

Aber ja doch....... wenn Du meinst, blöd zu werden, erwarte keine Freundlichkeit oder Deeskalation, wer Wind säht, wird Sturm ernten.

Muss sich die Polizei nicht sogar deeskalierend verhalten egal was für leute sie vor sich haben, selbst wenn diese frech werden?

Nein. Wenn man meint, blöd zu werden, gehts ab..... Einfach lieb sein und Sendepause ist angesagt.

und muss mir die Polizei beantworten was für ein Tatverdacht vorliegt bei einer Taschendurchsuchung?

Es muss kein Tatverdacht vorliegen bei einer Durchsuchung. Das geht aus polizeirechtlicher Sicht heraus bereits dann, wenn Du Dich an gewisssen Örtlichkeiten aufhälst.

Und zudem, wer böld wird, bekommt auch keine Antworten mehr.

Ja klar, wir sind ja hier nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika oder in Russland.

Auf Nachfrage mit welcher Begründung man eine Personenkontrolle durchführt, MUSS die Polizei antworten. Alles andere wäre Willkür und das darf es in einem Rechtsstaat nicht geben.

Die Polizei "sollte" sich stets professionell verhalten, deeskalierend und regulierend auf Situationen reagieren. Bspw. werden u. a. deswegen auch Zeugen bei einem Streitfall getrennt voneinander befragt, etc.

Aber, die Polizei muss emotional aufgeladene Situationen auch kontrollieren können. Kontrolle funktioniert immer dann, wenn sich jemand einem anderen unterordnet und das erzwingen viele Polizisten auch mal mit der Brechstange, bis es zur Routine wird.

Man muss eins bedenken: die "Kundschaft" der Polizei sind in den meisten Fällen immer der Bodensatz unserer Gesellschaft. Betrüger, Diebe, Mörder, oder aggressive Betrunkene, politisch Radikale, Hooligans, "Rocker", jugendliche Halbstarke* und Möchtegern-MTV-Gangster mit großer Klappe. Jeden Tag aufs Neue, je nach Einsatzgebiet.

(*nicht alle jugendliche Halbstarke zählen zwangsläufig zum Bodensatz unserer Gesellschaft... xD)

Zudem werden Leistungen nicht individuell vergütet. Es spielt am Ende also keine Rolle, ob man ein schlechter, unmotivierter Polizist ist, oder seinen Job professionell und gewissenhaft durchführt.

Natürlich haben sich die Leute freiwillig für ihren Beruf entschieden und genieße dabei auch viele Vorteile, also darf man als steuerzahlender Bürger auch ein Mindestmaß an Professionalität erwarten.

Aber genau wie im Straßenverkehr und eigentlich auch allen anderen Lebensbereichen sollte hier die Maxime gelten: gegenseitige Rücksichtnahme!

Im Moment der Kontrolle ist die Polizei im Auftrag des Staats in der Rolle der Exekutive und wenn man in Deutschland leben möchte, muss man (zumindest bis jetzt) damit einverstanden sein und das akzeptieren. Alles was zu weit geht kann natürlich trotzdem zur Anzeige gebracht werden.

Waren das überhaupt echte Polizisten? Komische Geschichte.