MPu nach nicht bestandenen Führerscheinprüfung
Hallo zusammen, ich hatte heute meine erste praktische Führerscheinprüfung in der ich dann auch durchgefallen bin. Durchfallgrund der Fahrlehrer musste bremsen weil , es zu eng wurde und zuende war die Prüfung.Ich war am fluchen darüber das ich ich nicht bestanden hatte (anscheinend für den Prüfer zu viel). jedenfalls meinte er nachher so am Tüv das ich ja nicht geeignet wäre ein Kraftfahrzeug zu führen. Deswegen müsse er jetzt einen Bericht ans Straßenverkehrsamt schreiben. Damit ich so einen Idiotentest(MPU) teilnehmen muss um zu testen ob ich überhaupt für den Straßenverkehr geeignet erst nach bestandener MPu dürfte ich dann wieder an einer Praktischen Prüfung teilnehmen. Meine Frage an euch ISt das rechtens?
6 Antworten
Wahrscheinlich ist es besser für die anderen Verkehrsteilnehmer. Denke an § 1 der StVO .
Das ist schon rechtens. Für Dich war Dein Fluchen wohl nicht so schlimm. Aber die Frage ist doch wie empfinden es Andere. Der Prüfer weiß schon was er tut, schließlich muß er das ja auch begründen vor dem Verkehrsamt.
Ja, das ist durchaus rechtens. Hierzu FEV §11 Abs. 3:
(3) Die Beibringung eines Gutachtens einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten) kann zur Klärung von Eignungszweifeln für die Zwecke nach Absatz 1 und 2 angeordnet werden, [...]
3.bei erheblichen Auffälligkeiten, die im Rahmen einer Fahrerlaubnisprüfung nach § 18 Absatz 3 mitgeteilt worden sind,
http://www.fahrerlaubnisrecht.de/FeV/FeV11.htm
Allerdings wird diese Untersuchung idR erst ageordnet, wenn man 6x(!) durch die Prüfung rasselt. Wenn Du das gleich beim ersten Mal geschafft hast, dann hast Du nicht nur "ein bischen" geflucht und der Prüfer hatte auch nicht "seine Tage", sondern Du bist wahrscheinlich regelrecht ausgetickt...
Die Kosten für diese MPU nach GebOSt Nr. 451.3 betragen übrigens ca. 260€. Du solltest vorher evtl. ein Anti-Aggressions-Training machen.
Natürlich ist das Rechtens. DU hast den Fehler gemacht, der dazu geführt hat, dass du durchfällst. Nicht dein Fahrlehrer und auch nicht der Prüfer. Und wenn du aufgrund deines eigenen Fehlers schon aggressiv wirst und womöglich sogar noch den Prüfer dafür anpflaumst, dann kann ich das schon verstehen, dass der deine Straßenverkehrstauglichkeit anzweifelt. Das übliche "Scheißßße" hört der Prüfer garantiert jedes mal, wenn jemand durchfällt. Und dazu wird er auch sicher nichts weiter sagen. Aber wenn er dich direkt zur MPU schickt, dann muss da schon mehr passiert sein...
Was ist denn daran so schwer, sich bei der Prüfung einfach zusammen zu reißen? Freundlich zum Prüfer sein, gelassen bleiben und wenn einen der Prüfer nach der Prüfung auf Fehler hinweist, einfach nicken und "ja" sagen. Wenn ich sehe, wie manche da anfangen zu diskutieren und auf einmal alles besser wissen, als der Prüfer, der das jeden Tag macht... Ist klar, dass der Prüfer da angepisst ist.
Was du später machst, wenn du die Fahrerlaubnis hast und alleine im Auto bist, das interessiert kein Schwein. Aber wenigstens zur Prüfung sollte man doch in der Lage sein, sich im Griff zu haben.
Ich glaube nicht, dass das rechtens ist. Das überschreitet meiner Meinung nach seine Befugnisse. Cool bleiben und abwarten.