Motorradkette Verschleißteil; Gewährleistung?

14 Antworten

Den TÜV interessieren solche Verschleißteile höchstens insofern sie die Sicherheit beeinträchtigen. Offensichtlich bestand keine ajute Gefahr, dass die Kette runterspringt (das wäre auch reichlich extrem.)

Sollte die Kette echt schon am Ende sein, wäre das natürlich eine arg enttäuschende Lebensdauer, was aber auch mit modernen, schwächer dimensionierten Bauteilen zusammen hängen kann. Früher waren bei der Erstausstattung auch bei damals als schwer geltenden Motorrädern wie der Kawasaki GPZ 900R beim ersten Kettensatz Laufleistungen von 50.000 km drin und beim Zubehör-Ersatz Untergrenze eher so 25.000.

Oder irgendein Dösbaddel hat die Kette mal überspannt, aber dann sollte deine vorrangige Sorge nicht das Kettenkit sein - das istb im Vergleich zu den restlichen Reparaturkosten geschenkt - sondern dem fast zwangsläufig dann beim Einfedern eingetretenen Schäden der jetzt verbogenen Getriebeausgangswelle und je nachdem Hinterachse sowie eventuell die zugehörigen Lager und womöglich sogar Lagersitze.

Wechseln lassen und die neue Kette regelmässig pflegen, immer richtige Spannung und nach Regen oder Staubiger Fahrt mal extra Ölen ... 

Die Kette ist genauso ein Verschleißteil wie die Bremse oder die Kupplung. Der Händler brauch sie also nicht kostenlos austauschen. Kulanter Weise würde ich es als Händler aber machen um einen Kunden nicht zu verlieren.

Naja eigentlich sind 3000KM ein Witz. Also war die Kette wohl doch nicht soooooooo in Ordnung wie sie beworben wurde.

Die Kette ist dennoch ein Verschleißteil und unterliegt nicht der Garantie.

Wenn es allerdings eine anständige Werkstatt ist und sie Dich als Kunden behalten möchten kommen sie Dir eigentlich etwas entgegen

Kette Ritzel Kettenblatt Bremsen Reifen Kupplung Batterie und mehr sind alles Verschleißteile siehe LOUIS: 

https://www.louis.de/rubrik/motorradverschleissteile/2

https://www.louis.de/rund-ums-motorrad/schraubertipps/kettenwartung

„Schiefe Zähne“ und nervtötend verkürzte Nachspann-Intervalle bedeuten: Ein neues Kit ist fällig! 

Meistens ist der Satz aber schon früher „reif“: Lassen sich die auf dem Kettenrad befindlichen Kettenglieder bereits einige Millimeter abheben, obwohl die Kette korrekt gespannt wurde, oder ist die Kette stark ungleich gelängt, gehört das Teil ins Altmetall. 

Der Pfiffige tauscht immer den kompletten Satz – denn er weiß, dass sich eine neue Kette allzu schnell dem Verschleißgrad von Kettenrad und Ritzel anpasst. O-, X- und Z-Ring-Ketten beherbergen eine Dauer-Fettfüllung, welche die Schmierung an den Kettenbolzen im Innern der Kette sicherstellt

Das sie so schlecht ist liegt ganz allein am Fahrer der das Ding nicht vernünftig pflegt reinigt und fettet und einstellt das sollte man nach und vor jeder längern Fahrt machen wen das nicht macht dann ist die Kette halt nach ganz kurzer Zeit Schrott mit Ritzel und Kettenblatt was auch neu muss nicht nur die Kette den macht man das nicht ist die neue auch ganz schnell Schrott  .