Bremsen nach zwei Monaten kaputt. Wer zahlt?
Vor rund zwei Monaten haben wir ein Gebrauchtwagen vom Händler gekauft. Nun sind die Bremsklötze und Bremsscheiben abgefahren, obwohl wir nur ca 3500km gefahren sind. Er meint, es wäre ein Verschleißteil - verstehe ich auch - aber nach zwei Monaten und nur 3500km können wir ja kaum eine gut erhaltene Bremse zu Schrott fahren!!?
9 Antworten
Hallo,
wer kauft den einen gebrauchten Wagen, beim Händler, ohne TÜV ?.
Wenn ja, hast du die TÜV-Bescheinigung, steht da was von Bremsen, Zustand usw.
Hatte er überhaupt neues TÜV ?.
Diese Angaben sind für dich wichtig.
Gruß
Bei einem gebrauchtwagen bekommt mann auch zwangsläufig gebrauchte bremsen, Es sei denn der verkäufer bescheinig dir das sie vor verkauf erneuert wurden. Wie stark sie verbraucht sind muss mann sich selbst ansehen vor dem kauf. Wenn der wagen Tüf hatte oder er mit den gebrauchten bremsen einen neuen tüf bei verkauf bekommen hatte, war er ja im verkehrssicheren zustand. Wenn sie dann nach 3500 km ferig sind, ist das normaler verscheiß und vom neuen eigentümer selbst zu tragen/ ersetzen.
oh ja sorry TüV....grins......
Wer einen Gebrauchtwagen VOR dem Kauf checken lässt, ist klar im Vorteil.
Wenn Ihr keine Zusicherungen im Vertrag getroffen habt, so geht das Fahrzeug auf Euch über, wie Ihr es zum Kaufzeitpunkt besehen habt.
Sind die denn überhaupt neu gewesen als ihr das Auto gekauft habt ?
Spielt doch keine Rolle. Verschleissteile.
Stimmt. Aber wenn man sich das Auto vorher nicht genau ansieht, darf man sich auch nicht beschweren. Aber wenn der Händler vielleicht angegeben hat, das alles neu ist ?
Wenn er das "angegeben" hat, kann man es nicht beweisen... :(
Ein Gutachter kann das schon.
Ein Gutachter für einen sechs Jahre alten Wagen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass DER finanzielle Aufwand sich lohnt...
Natürlich lohnte sich, wenn man hinterher keinen Ärger damit haben will.
Natürlich lohnt es sich, rund 70 EUR in eine Gebrauchtwagenuntersuchung zu investieren, um den erforderlichen Aufwand für Reparaturstau, Instandsetzungen und Mängelbeseitigung zu erfahren oder gar Unfallschäden aufzudecken, um den fairen Gegenwert zu erfahren oder vom Kauf Abstand zu nehmen :-O
Schwachsinn, ein sechs Jahre altes Auto kann immer noch 15000 wert sein, je nach Modell. Wenn man natürlich nen Dacia kauft nicht
aber nach zwei Monaten und nur 3500km können wir ja kaum eine gut erhaltene Bremse zu Schrott fahren!
Das mag so sein. Euch ist aber eben keine "gut erhaltene", sondern eine gebrauchte Bremse mitverkauft worden :-)
Eine bei Übergabe vorhandene Eigenschaft ist aber kein Sachmangel :-O
Ähnlich wie Alter und Profil der Reifen mag der anstehende Instandsetzungsaufwand bei den Kaufpreisverhandlungen berücksichtigt werden, eine nunmehr erforderlicher Austausch ist aber nichts, wofür der Verkäufer haftet :-)
G imager761
TÜV :-)