Moses besonderen Kennzeichen?
Hey ich brauch hilfe bin gerade noch bei einem Steckbrief für mose drann und komme bei seinen besondere Kennzeichen nicht weiter...
Könntet ihr mir helfen danke schonmal😘😀
Und euch noch einen schönen Abend
5 Antworten
Das besondere Kennzeichen von Mose war, dass er sich sehr stark auf Gott konzentrierte. Er lies sich von Gott rufen, berufen, führen und vertraute Gott, auch wenn ihm die Anweisungen Gottes nicht immer genehm waren.
Ich denke auch, dass Mose mit Lob "das hast Du gut gemacht" nicht so wirklich einverstanden wäre. Bsp. der geglückte Auszug aus Ägypten. So schöne und wichtige Erfolge würde er als Ergebnis seines Geleitetseins durch Gott zuschreiben. Gott gebührt die alleinige Ehre. Was Mose auch immer tat, tat er im Gehorsam Gott gegenüber.
Als sein besonderes Kennzeichen sehe ich, dass er das Volk immer und immer wieder dazu aufrief, auf Gott zu vertrauen, auch wenn die Umstände wenig Anlass dazu boten. Siehe dazu die Erlebnisse nach der Durchquerung des Meeres. Das Volk Israel murrte, wenn es schwierig wurde. Mose rief auf, Gott zu vertrauen.
Am Anfang seines Lebensweges lernen wir Mose als einen Menschen kennen, der leidenschaftlich für sein Volk zu kämpfen bereit war, deshalb auch vor Totschlag nicht zurückschreckte. In Gottes Nähe wurde aus ihm ein Mann, der seinen Eifer gegen Gehorsam austauschte.
Mose war in erster Linie ein faschistoider Diktator und gewalttätiger Terrorherrscher, der viele Züge trug, die auch bei Hitler zu beobachten waren.
Dazu machen in diverse Merkmale:
Er erklärte die Israeliten zu etwas besserem als alle anderen Völker (Gottes auserwähltes Volk /Überlegenheit der arischen Rasse);
Er erklärte sich selber zum Führer und obersten Propheten einer Ideologie (JHWH-Glauben / Nationalsosialismus);
Er versprach seinem Volk Erlösung und eine glänzende Zukunft (Befreiung aus Ägypten / Befreiung aus dem Versailler Vertrag)
Er führte eine Gleichschaltung durch (alle mussten seinen Glauben annehme, siehe Goldenes Kalb / die gesamte Gesellschaft musste nationalsozialistisch ausgerichtet werden)
Er schuf sich eine Terrortruppe (Leviten / SS bzw. Gestapo);
Abweichler in den eigenen Reihen wurden verfolgt und ermordet
(2. Mose 32: "Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte jeder sein Schwert an seine Lenden und gehet hin und her, von einem Tor zum andern im Lager, und erwürge ein jeder seinen Bruder, seinen Freund und seinen Nächsten! Die Kinder Levis taten, wie ihnen Mose gesagt hatte, so daß an demselben Tage vom Volke bei dreitausend Männer fielen." / KZs und Erschießungskomandos);
Andere Völker wurden zu Untermenschen erklärt, die man straffrei überfallen, ausplündern, vernichten und versklaven durfte.
Für das eigene Volk sollte mittels Völkermord neuer Lebensraum geschaffen werden (Eroberung von Kanaan / neuer Lebensraum im Osten)
Dein Vergleich passt sogar hervorragend, weil:
- es keinen Beweis dafür gibt, dass Mose tatsächlich von einem Gott als Retter auserwählte wurde. Er hat es lediglich von sich selber behauptet und spätere Schriftsteller haben dies von ihm übernommen. Nicht anders bei Hitler. Auch Hitler hat von sich behauotet, von der göttlichen Vorsehung als Retter des deutschen Volkes auserwählt zu sein und dies übernahmen spätere Schriftsteller. Auch bei Hitler gibt es keinen weiteren Beweis außer der eigenen Behauptung und Überzeugung. Im Übrigen bezog sich Hitler als Katholik auf denselben Gott wie Mose.
- Beide, Mose und Hitler erklärten sich selber zum Führer und rechtfertigten ihre terrosistisch geprägte Führerschaft mit diesem Auserwähltsein.
Es war lediglich Gottes auserwähltes Volk...
Genau das ist das Argument, mit dem sich jemand über andere erhöht. Auch Hitler sah das deutsche Volk als auserwählt an: "am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Und in beiden Fällen waren die Auswirkungen die selben, nämlich mit der Berufung auf das "Auserwähltsein" Völkermord, Versklavung etc. zu rechtfertigen. In der Bibel nennt sich das "und Gott befahl den Bann zu vollstrecken".
Andere Menschen wurden nicht zu Untermenschen erklärt.
In beiden Fällen wurde aber das Nicht-Auserwähltsein und deren Ablehnung der jeweiligen faschistoiden Ideologie zur Grundlage dafür, sie zu versklaven und zu vernichten.
Das lehnte Gott ab und es war nicht in erster Linie Mose, der diese Völker ablehnte und vernichten wollte, sondern Gott.
Und woher weißt du das außer aus den Behauptungen von Mose selber? Auch das war bei Hitler nicht anders, wie man in der "Bibel der Nazis", also "Mein Kampf" selber nachlesen kann.
Alle Menschen müssen sterben, weil sie in Sünde leben und von Gott nichts wissen wollen. Die einen früher - die anderen später.
Womit du eine weitere Lüge des Alten Testaments ansprichst. Da wird nämlich versprochen, dass der Glaube an diesen von Mose erfundenen Gott ein langes Leben bescheren würde, was aber statistisch inzwischen längst als Ammenmärchen widerlegt wurde.
Wer will Gott anklagen?
Das wäre in der Tat genauso sinnvoll wie den bösen Wolf in Rotkäppchen oder andere böse Buben in Märchen anzuklagen. Was man aber anklagen kann ist, dass es immer noch Menschen gibt, die dieser faschistoiden Ideologie des Mose anhängen und dass im Namen dieses unsäglichen Gottes JHWH seit Jahrtausenden Greueltaten vollbracht werden. Selbst die Soldaten Hitlers hatten bei ihrem Vernichtungsfeldzug in Russland "Gott mit uns" auf ihren Koppelschlössern (= Gürtelschnalle) stehen.
Israel blühte nach dem Einzug in Kanaan auf. Deutschland ging mit Hitler unter. Das zeigt auf, mit welchem Handeln Gott einverstanden war.
Die anderen Völker wurden nicht alleine deswegen bekriegt, weil sie eine andere Religion hatten, sondern auch weil sie Menschenopfer brachten. Hitler ging es um seinen Ruhm und seine Ehre. Ihm ging es nicht um das Wohl des Volkes. Die Zielrichtung war eine ganz andere als bei Mose.
Eine heutige Statistik zur Länge des Lebens der damals lebenden Israeliten kann nur falsch sein. Oder kennst Du Jahrbücher, die aus der damaligen Zeit stammen?
Eine heutige Statistik zur Länge des Lebens der damals lebenden Israeliten kann nur falsch sein.
Ach, dann hat das AT und dessen Aussagen heute keine Gültigkeit mehr? Kein Problem, einverstanden.
Das zeigt auf, mit welchem Handeln Gott einverstanden war.
Und ich dachte schon, das mittelalterliche Denken des Gottesurteils durch Sieg oder Nieerlage im Krieg sei überwunden. Aber so kann man sich täuschen.
Die anderen Völker wurden nicht alleine deswegen bekriegt, weil sie eine andere Religion hatten, sondern auch weil sie Menschenopfer brachten.
Das steht aber in der Bibel und in "Mein Kampf" ganz anders. Da sind sich beide Bücher einig, dass es um ausreichend Lebensraum für das auserwählte Volk geht. Ihre "moralische Minderwertigkeit" wurde dabei als Propagandamittel in beiden Fällen eingesetzt.
2 Mose 6: "Und ich will euch in das Land bringen, darüber ich meine Hand aufgehoben habe, daß ich es Abraham, Isaak und Jakob gebe. Das will ich euch zu besitzen geben, ich, der HERR."
Es geht also nur um den Landbesitz und um nichts anderes.
Landbesitz ist das Eine, Krieg führen gegen andere Völker, von denen man angegriffen wurde, ist das Andere. Und nein, es ist bekannt, dass Menschenopfer bei den umliegenden Völkern üblich war. Wenn ich mich nicht irre, ist das auch im AT zu lesen. Im übrigen hatte Deutschland seinen festen Lebensraum. Durch Hitler wurde dieser nicht erweitert, sondern verkleinert.
Von welcher Statistik im AT schreibst Du? Nenne die Bibelstelle bitte.
Sein größter Erfolg wäre wohl die Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten, seine Beschreibung findest du entweder in der Bibel oder gar nicht bzw. in wahrscheinlich ungültigen Quellen.
Danke ohman auf seine größten Erfolge hätte ich selber darauf kommen können liegt warscheinlich daran das uch jetzt doch schon sehr müde bin😉
Moses hatte möglicherweise einen Sprachfehler:
“Moses sagte nun zu Jehova: „Entschuldige, Jehova, aber ich bin kein gewandter Redner, weder seit gestern noch seit vorher, noch seitdem du zu deinem Knecht redest, denn ich bin schwerfällig von Mund und schwerfällig von Zunge.““ (2. Mose 4:10)
Gott gab ihm daraufhin Aaron als Sprecher an die Seite (Verse 14-16).
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Seine Schüchternheit machte ihn nicht ungeeignet, für Gott tätig zu sein. Sie war sogar von Vorteil:
“Der Mann Moses war bei weitem der sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab“ (4. Mose 12:3)
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Moses war nicht am Reichtum Ägyptens interessiert, sondern am Tun des Willens Gottes:
“indem er es sich erwählte, eher mit dem Volk Gottes schlecht behandelt zu werden, als den zeitweiligen Genuß der Sünde zu haben,“ (Hebr. 11:25)
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Moses setzte sich mutig ein für die ungerecht behandelten Menschen:
“Und wie üblich kamen die Hirten und trieben sie weg. Da stand Moses auf und leistete den Frauen Hilfe und tränkte ihre Kleinviehherde.“ (2. Mose 2:17)
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Durch die 40jährige Schulung bei seiner niedrigen Arbeit als Hirte in Midian entwickelte er gute Eigenschaften, die für seine künftige Aufgabe als Befreier des Volkes Israel aus Ägypten geeignet machte:
“Und nun, komm, und laß mich dich zu Pharao senden, und führe du mein Volk, die Söhne Israels, aus Ägypten hinaus.“ (2. Mose 3:10)
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Um Pharao entgegenzutreten brauchte Moses nicht nur Mut, sondern auch Glauben. Nach der neunten Plage wurde ihm u. Aaron unter Androhung des Todes gedroht, nicht noch einmal zu versuchen, Pharaos Angesicht wiederzusehen (2. Mose 10:11, 28).
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Moses war nicht auf Ruhm bedacht. Für ihn stand die Heiligung des Namens Gottes — JEHOVA — im Vordergrund. Jehova hatte Achtung vor Moses Rolle als Mittler zwischen ihm und dem Volk Israel:
“Und Moses ging daran, das Angesicht Jehovas, seines Gottes, zu besänftigen und zu sagen: „Warum, o Jehova, sollte dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit großer Macht und mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast? ... Und Jehova begann Bedauern zu empfinden hinsichtlich des Übels, das seinem Volk anzutun er geredet hatte.“ (2. Mose 32:11, 14)
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Trotz seiner Stellung als Jehovas ernannter Führer der großen Nation Israel war Moses bereit, von anderen Rat anzunehmen. Sein Schwiegervater Jethro schlug ihm eine Gliederung vor, nämlich die Verantwortung abgestuft auf andere zu übertragen, um seine Last zu erleichtern. Das nahm Mose dankend an (2. Mose 18).
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Allerdings war Moses nicht vollkommen. Er strauchelte, als er nicht Gott die Ehre gab, sondern sich selbst, als er durch Gottes Macht Wasser für das Volk besorgte (4. Mose 20).
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Am Schluß des 5. Buches Mose wird Moses’ bevorrechtigte Stellung vor Jehova beschrieben: „Doch ist in Israel noch nie ein Prophet aufgestanden wie Moses, den Jehova von Angesicht zu Angesicht kannte, hinsichtlich all der Zeichen und Wunder, die im Land Ägypten an Pharao und an all seinen Dienern und an seinem ganzen Land zu tun Jehova ihn sandte, und in Anbetracht all der starken Hand und all des großen Furchtbaren, das Moses vor den Augen von ganz Israel tat“ (5. Mose 34:10-12)
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Liebe Grüsse ...
Durch die 40jährige Schulung bei seiner niedrigen Arbeit als Hirte in Midian
Woher hast du die 40 Jahre?
Moses hatte möglicherweise einen Sprachfehler:
..und er hatte neben der Midianiterin eine Schwarze zur Frau genommen, was allerdings weithin unbekannt ist.
Moses wurde von dem Volk, das er retten wollte, abgelehnt. Damals war er 40 Jahre alt. 40 Jahre später erhielt er einen göttlichen Auftrag:
“Auf dieses Wort hin ergriff Moses die Flucht und wurde ein ansässiger Fremdling im Land Mịdian, wo er der Vater zweier Söhne wurde. Und als vierzig Jahre voll geworden waren, erschien ihm in der Wildnis des Berges Sịnai ein Engel in der Feuerflamme eines Dornbusches“ (Apg. 7:29, 30)
Danke erstmal. Die Apostelgeschichte hilft mir allerdings nicht weiter. Da ich gerade auf Mose rumforsche, und obwohl ich als Atheist und Bibelkritiker ja nicht im Verdacht stehe, tendenziös zu forschen, muss ich allerdings zugeben, dass ich ziemlich viele außerbiblische Indizien gefunden habe, dass Mose als Person und und der Exodus einen realen historischen Hintergrund haben. Deshalb würde mich ein konkreter Hinweis auf die Aufenthaltsdauer speziell im Pentateuch interessieren.
Im AT finde ich nur die Angabe: "Aber viele Tage darnach starb der König in Ägypten."
Vielleicht hilft dieser Text?:
“Und Moses war achtzig Jahre alt, und Aaron war dreiundachtzig Jahre alt, als sie zu Pharao redeten.“ (2. Mose 7:7)
LG ...
Moses hatte einen Sprachfehler, vermutlich stotterte er. Deswegen machte er Ahron zu seinem Sprecher.
Dein Vergleich passt nicht, weil:
Dass das Volk Israel besser als andere Völker war - geht nirgends aus dem AT hervor. Es war lediglich Gottes auserwähltes Volk und hatte die Aufgabe, auf Gott zu vertrauen und moralisch vorbildlich zu leben. Das ist keine Besserstellung, sondern ein Mehr an sozialer, moralischer und religiöser Verantwortung.
Mose erklärte sich nicht selbst zum Führer, sondern wurde von Gott ausgewählt.
Andere Menschen wurden nicht zu Untermenschen erklärt. Um Israel waren Völker, die z.B. Menschenopfer praktizierten und in ihrem Aberglauben anderen Götter huldigten. Das lehnte Gott ab und es war nicht in erster Linie Mose, der diese Völker ablehnte und vernichten wollte, sondern Gott.
Alle Menschen müssen sterben, weil sie in Sünde leben und von Gott nichts wissen wollen. Die einen früher - die anderen später. Wer will Gott anklagen?