Lohn für Rufbereitschaft ( Bestattungswesen)? Was ist realistisch?
Es handelt sich um die Rufbereitschaft in einem Bestattungshaus.
Bereitschaft wäre einmal im Monat am Wochenende von Fr. 17:00 Uhr bis zum Mo. 7:30 Uhr. Danach geht der Tag normal weiter.
Am Wochenende sind es pro Wochenende ca. 2-5 Einsätze.
Mir wurde angeboten 1 x im Monat für Fr. 17:00 - Mo. 7:30 Uhr Rufbereitschaft.
Brutto mit 350 € vergütet. Wenn nichts anfällt, okay, wenn 10 Sterbefälle anfallen würden. Pech!?
Was kann man verhandeln?
Muss man danach eine Ruhefrist einhalten?
Ich muss jedesmal rausfahren um mit den Angehörigen ein Gespräch von ca. 1-2 Std. zu halten. Fahrzeit zur Arbeitstelle beträgt ca. 0,5 Std.
Auto und Benzin werden gestellt.
Welche Beträge würdet Ihr als realistisch ansehen?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar
2 Antworten
Würde die 350 € Brutto als Bereitschaftspauschale sehen und die tatsächlichen Einsätze zusätzlich nach Stundenlohn abrechnen.
so ist das zumindest bei uns in der Heizungs-/ Sanitärbranche geregelt
Das geht so ein bisschen nach der Methode "Friss Hund oder stirb".
Ist der Betrieb denn tarifgebunden? Dann gäbe es dafür eine Regelung. Du hättest für die Bereitschaftsstunden den Anspruch auf die halbe Vergütung.
Wenn die gesetzlichen Ruhezeiten nicht eingehalten werden können, ist die Personaldecke der Firma einfach nicht ausreichend.
Nein, leider gibt es dazu keinen Tarif.
Die frage ist, wie sind die ges. Ruhezeiten? Falls kein Fall reinkommt, wäre ich Rufbereit aber nicht nicht rausgerückt. Es kann aber vor kommen das ich z.B. Sonntags Nachts 2 Uhr raus muss. Und ein paar Std. später wieder zur Arbeit erscheinen muss.
Die Personaldecke der Firma ist eindeutig zu klein bzw. nicht ausreichend
Dann ist es Verhandlungssache. Allerdings verhandelt es sich nicht einfach, wenn man keine Alternative zur Hand hat.
Das sehe ich ähnlich. Daher die Nachfrage in der Community. Unterschrieben ist so was recht schnell...
Das hatte ich auch schon im Kopf. Will nur nichts falsches unterschreiben.