Leitungsverbindung hinter Sockelleiste zulässig?
Ich habe eine vom Boden kommende geschaltete Leitung in der Wand. Jetzt möchte ich eine fest angeschlossene Leitung daraus machen. Um die Wand nicht aufreißen zu müssen, möchte ich hinter der Sockelleiste eine Schraubverbindung installieren. Mich sorgt aber, dass es im Fall eines Wasserschadens (Keller) einen Kurzschluss gibt. Da wären aber auf dem Boden liegende Steckverbindungen auch gefährdet. Was soll bzw. darf ich machen?
5 Antworten
Also wenn ich ehrlich bin gefallen mir die Antworten von @diroda und Lotte4 sehr gut!!! Ich empfehle auch: Finger weg wenn Du kein Elektriker bist! Nur kann ich aus dem Profil nicht wirklich erkennen, ob Du vielleicht doch ein Jemand bist der wenigstens um die Gefährlichkeit weiß!!! und ich vermute, dass Dich die vorangegangenen Antworten nicht wirklich befriedigen!? ;-) Also empfehle ich Kabelmuffen wie z.B. hier zu finden: http://www.abb.de/product/ge/9AAC30301169.aspx Wenn Du die nach Anleitung herstellst kannst Du hinter der Sockeleiste etwas freistemmen und die wahrscheinlich etwas dickere Muffe hinter der Leiste verschwinden lassen ;-)Wenn denn die Leiste nicht aus Holz ist :-)))
Das mit der Brandgefahr gibt mir schon zu denken. Sind Lüsterklemmen in trockener Umgebung und in der Nähe von brennbaren Materialien gefährdet? Wo sollte die Wärme hierfür herkommen? Bei einem Deckenauslass könnte dann auch die Tapete Feuer fangen?
Besser ist das ;-)Hab Dank fürs Sternchen! Da ich Deine Wohnung nicht kenne und auch nicht was Du so drauf ast in Sachen Elektrik habe ich das mal so angemerkt!
Zeit zu kurz um oben weiter zu schreiben: Zur Frage sind Lüsterklemmen gefährdet!? ICH sag mal ja! (Vielleicht bin ich auch ZU vorsichtig!? Warum? Bei Lüsterklemmen, jedenfalls den geschraubten kann man viel falsch machen: Leitung beim Abisolieren beschädigt, Schrauben zu fest oder auch zu lose angezogen, ...., d.h. dann der Widerstand der eigentlichen Leitung wir teilweise sehr verändert und d.h. dann Wärme! (Ich habe da schon Dinger gesehen, uiuiuiui)Du hast oben auch nicht geschrieben wofür die Leitung sein soll- Ich ging mal von einer zu setzenden Steckdose aus oder vielleicht willst Du ja auch nen 1000W Strahler in Deiner Kellerwerkstatt montieren!? Weiß mans? Und mein Sicherheitsdenken sagt mir, dass Kunde (sprich in dem Fall Du) immer mehr macht als er sagt! Nicht heute und morgen, aber vieleicht in 5 Jahren? Dann weiß aber niemand mehr, dass da so eine kippelige Verbindung in der Sockelleiste liegt. Irgendwann riecht es nach Amperé, dann knistert es ab und zu mal und wenn Du Glück hast knallt die Sicherung weg - wenn nicht bruzelt es weiter - die Leiste wird langsam dunkler und dunkler und irgendwann fakelt der inzwischen verlegte hochflorige Teppich im Jugendzimmer wad aus der ursprünglichen Werkstatt gemacht wurde, der der "Bengel" mein in seiner Bude sei es zu kalt und steckt genau in Deiner Steckdose so einen Heizlüfter an ...
Gesponnen? - Ob Du es glaubst oder nicht - Ist nicht gesponnen! Genauso erlebt bei einem Feuerwehreinsatz (tja da war ich auch mal)
Ich hoffe, dass Du das nicht als Verarsche oder Angstmacherei auffasst sondern als Sorge meinerseits oder als Tipp. !?
Grummel die Zeit zum Korrigieren ist einfach zu kurz! Sorry - wer Rechtschreibfehler findet darf sie gern behalten ;-)
Kupfer hat ein sogenanntes "Kaltfließverhalten". Die Schraubklemmen quetschen das Kupfer über die Zeit platt und der Kontakt zwischen einer Lüsterklemme und dem Draht geht verloren.
Erlaubt sind nur die Klemmen die alle Drähte mit einer Schraube zusammendrückt. Denn nur so haben die Drähte untereinander auf jeden Fall Kontakt. "Fließt" Das Kupfer von der Schraube weg, so "fließen" die Drähte zwangsläufig gegeneinander und halten kontakt.
Das ist aber nur für Starre Drähte erlaubt. Auch ist das nur in einer VDE gerechten Dose erlaubt.
Heutzutage benutzt man so eine Art "Steckklemmen". Der federnde kontakt im inneren sorgt für guten Kontakt zwischen Klemme und Draht, auch wenn sich das Kupfer wegen dem Kaltfließverhalten über die Jahrzehnte flach drückt.
Lüsterklemmen sind nur für Lüster, also Lampen (mit geringer Leistung) zulässig! Für alles andere braucht man die richtigen Klemmen - auch wenn Lüsterklemmen dem Laien viel Bequemer und "total Sicher" vorkommen.
Schlechte Klemmverbindungen können schnell Übergangswiderstände erzeugen. Bei jedem Ohm und für jedes Ampere entsteht ein Watt an Verlustleistung die Punktuell in der Klemme wirken. Hat eine Klemme ein halbes Ohm, dann kann bei voller Last (16A, also was der Sicherungsautomat zulässt) 8W an Heizleistung in der kleinen Klemme auftreten. Und das ist die Leistung meines allerersten Lötkolbens und der konnte richtig löten, auch Löcher in den Tisch brennen.
Und das war jetzt so richtig fachmännisch! ;-)
Bin begeistert von den Kommentaren. So wächst das Verständnis für die Materie. Will damit aber nicht ausdrücken, dass ich damit zur Überschätzung neige. Im konkreten Fall habe ich einen Unterputz-Zeitschalter für einen 30 W-Lüfter eingebaut. Im Bereich der Dose (in 1,5 m Höhe) musste ich die Leitung ansetzen. Die Lüsterklemmen liegen in einem Hohlraum, Styroporkrümel könnten in der Nähe sein.
Ich würde aber mit meinem Leben nicht so umgehen, wie die Ärzte mit den Leben der Patienten.
Ihr kennt sicher die Statistiken !und wißt deshalb, daß Totengräber Ruhepause haben, wenn Ärzte streiken.
Sie liefern dann einfach nicht mehr!Ein Freund ist kein konzessionierter Elektriker und installiert trotzdem seine Elektrik. Schaut Euch doch mal die Elektroabteilung eines Baumarkts an.
Glaub Ihr, daß nur konzessionierte Elektriker dort einkaufen?Jeder, der das macht sollte sich halt so gut auskennen, wie ein konzessionierter Elektriker.
Oder dem diese Arbeit überlassenIch maße mir nicht an, einschätzen zu können, wer was können könnte und deshab rate ich denen ab, das zu tun, was sie noch nicht können.
Eine Verbindung könntes du im Keller in einer spritzwassergeschützten Abzweigdose mit mindestens IP44 machen. In einem Keller würde ich allerdings unter Kniehöhe keine offene Leitung verlegen. Bei einer Überschwemmung kann der ganze Keller unter Strom stehen. An Netzspannung sollte nur jemand hantieren, der dafür ausgebildet ist. Eine für die Verwendung in feuchten Räumen geeignete Gummieleitung ist nicht gefährdet, weil die Anschlüsse höher sind.
Auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das ist Sache eines Elektrikers.
Da darfst Du garnichts machen. Das ist Sache eines konzessionierten Elektrounternehmens.
Danke für den Hinweis. Nach Verbindungsmuffen habe ich mich schon umgesehen. Die erscheinen mehr sehr aufwändig und teuer. Aus Sicherheitsgründen werde ich nun doch den Aufwand nicht scheuen und das Kabel kombiniert im Kabelkanal und unter Putz nach oben ziehen.