Kündigung wegen krankheit KzH

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Also erst einmal entscheidet ja immernoch dein Chef ob du denn dann KzH oder KaS oder gar MSG bist.

Dein Zugführer kann dir garnix! Kein Panik, Entlassung im eigentlichen Sinne wird dir nur passieren wenn du wirklich blau machst und das dann wirklich häufig.

Was du machen kannst und da würde ich dir raten nicht erst bis nach deiner Krankschreibung warten: Gehe zu deinem Chef, erzähle ihm den Vorfall sachlich und in einem Vernünftigen Ton. Am Anfang sagst du, NACH DEINER MELDUNG in dienstlicher Angelegenheit, das du dich beschweren möchest. Jetzt MUSS dein Chef dir zu hören. Wahre den richtigen Ton und dir wird Gehör wiederfahren.

Was dein ZugFhr getan ist Anmasung schon etwas krasser da er dem Arzt quasi als "Doc Holiday" hingestellt hat und das kann Ärger geben!

Ich kann dich verstehen das du es scheiße findest und aus eigenem Bildungsstand weis ich das einem ZugFhr so eine Anmaßung nicht zusteht. Er kann lediglich bei Anzeichen von "krankfeiern" zum Disziplinarvorgesetzten gehen und seine bedenken äußern.

Ich hoffe ich konnte dir soweit helfen

anTTraXX  19.07.2011, 19:35

Danke für den Stern

Auch wenn ich für mein deutsch knapp am Diszi vorbei gerauscht bin xD

rausschmeissen wegen Krankheit geht nicht außer man wird als nicht dienstfähig eingestuft-dann erfolgt die vorzeitige Entlassung. Noch immer entscheidet der Truppenarzt, ob jemand krank geschrieben wird.Bei solchen Beschimpfungen solltest du dich an den Vertrauensmann der Mannschaften wenden und ihm dein Leid klagen. Der wird sich dann beim Kompaniechef für dich einsetzen. Sollte keine Besserung eintreten, ist das beste Mittel gegen solchen Ärger eine Beschwerde auf dem Dienstweg an den Wehrbeauftragten des Bundestages. Das wird dir den nötigen Respekt verschaffen.

Nee... das ist da doch mal ausnahmsweise besser geregelt als im echten Leben!

Der Zugführer hat da schonmal überhaupt nichts zu melden - der Arzt am Standort ist was deine Dienstfähigkeit angeht Fachvorgesetzter. Der einzige, der die Entscheidung überprüfen könnte wär ein Vorgesetzter des Stabarztes im medizinischen Dienst -bei den meisten Standorten würden sie dich dazu in ein BWK verfrachten....

Mit dir hat das dann aber noch lange nix zu tun...

Nur der Zugführer wird ggf. ein paar Tage sackig sein, weil er da rein garnichts zu melden hat

toemmel71  19.07.2011, 19:50

PS.: Bei uns hat sich damals ein Kompaniechef mit dem Stabsarzt angelegt und im Sanbereich den Aufstand geprobt -

Den hat anscheinend daraufhin irgendjemand so zusammengfaltet, dass er zwei tage später lammfromm und führsorglich wie Mutti war - und dem hatten sie an einem Tag einen halben Zug KaS geschickt...

anTTraXX  19.07.2011, 19:37

Fachvorgesetzte sind Ärzte schonmal garnicht! ´

toemmel71  19.07.2011, 20:03
@anTTraXX

Naja, wenn man es eng nach Verordnung sieht natürlich nicht - aber was hat ein Zugführer mit dem Soldaten darüber zu diskutieren ob er mit einer Mandelentzündung dienstfähig ist.

Er könnte einen eingerissenen Fingernagel haben und an der entscheidung des Arztes gibt es erstmal nichts zu diskutieren

schwierige sache..hier gehts einfach auch darum, das deine krankheit anderen arbeit macht und man in der bundeswehr ja sowieso nur heros erwartet. wenn du so oft krank bist,wirkst du nun einmal wie jemand auf den man sich nicht verlassen kann, das trägt ja uch nicht zur truppenstärkung bei. ich würde mal überprüfen lassen wa sda bei dir los ist, deine abwehr (gesundheitlich) ist ja wohl geschwächt,wenn du ständig ausfällst. ob die dich feuern können,weiß ich nicht, aber selbst wenn nicht wird das klima für dich etwas hart,wenn du da immer ausfällst. bundeswehr ist ein mannschaftssport. die stehen da nicht so auf sonderlinge die dauernd ausnahmen brauchen. ich würde mich also eher darum kümmern wie du es hinbekommst, das deine gesundheit mal etwas länger stabil ist.oder dem verein den rücken kehren,denn vielleicht ist der ganze zauber auch einfach nichts für dich und dein körper reagiert für dich(mit krankheiten) damit bei dir in der kommandozentrale(kopf) mal eine entscheidung getroffen wird.

Ich weiß ja nicht, ob bei der BW andere Gesetze gelten, als im "echten" Leben.

Aber: Es ist anmaßend von ihm, das ärztliche Urteil in Frage zu stellen. Das steht ihm nicht zu. Krank ist krank, fertig. Du bist noch nicht mal verpflichtet zu sagen WARUM du krank geschrieben bist.

Er kann die Ärtzin auch gerne anrufen, sie wird aber nichts sagen, da sie unter Schweigepflicht steht.

Das alles ist ein Einschüchterungsmanöver von deinem Zugführer. Er will wahrscheinlich klar machen, dass man nicht wegen "jedem bisschen" krank feiern soll.

Aber selbst wenn du nächste Woche wieder krank sein solltest: Er kann dir nichts. Lass dich nicht einschüchtern.