Konto gesperrt! Rechte?
Hallo, ich hatte einen Tag schon geschrieben!
Zu Ende letzten Monats wurde von heute auf morgen unser Konto gesperrt. Als ich dann bei der Bank anrief, was ist, sagte mein Berater mir, das würde wohl an der Karte liegen, wir müssten wohl eine neue bestellen. Dies war gelogen, da er selbst die Sperre gesetzt hat!
Vorweg hat er uns im Mai einen Dispo von 5000 EUR gegeben, Dies passierte innerhalb von 5 Minuten und mit der Kopie meiner Lebensversicherung. Ich hatte sie gerade gekündigt, aber noch keine Bestätigung! Das reichte ihm dann dennoch! Per Knopfdruck hatten wir den Dispo! Eine Woche später sollte ich dann doch vorbei kommen er bräuchte doch eine Abtretung von mir. Diese habe ich unterschrieben, dann hat es ewig gedauert, das was von der Versicherung kam. Dabei heraus kam, das ich diese Versicherung gar nicht, wie erst telefonisch bestätigt kündigen kann!!!
Die Sperrung des Kontos erfolgte allerdings vor gut 2 Wochen, die Aussage der nicht kündbaren Versicherung letzte Woche. Fakt ist, der Dispo wurde ohne Nachweise für 3 Monate gegeben. Seit Anfang des Monats sind 3400 EUR eingegangen. Wir konnten bisher die Miete nicht zahlen und ich haben keinen Cent mehr in der Tasche. Er hatte mir Freitag dann sogar mir Kontokündigung gedroht. Jetzt muss ich gleich zum Gespräch, ich soll ihm meine Ernsthaftigkeit an der Geschäftsbeziehung bestätigen. Meine Frage ist, habe ich rechtlich nicht den Anspruch auf Geld, das ich zumindestens leben kann????? Ich will ihm jetzt vorschlagen, das wir den Dispo schon mal auf 3500 EUR runter setzen, damit ich alles bezahlen kann und dann die Löschung zum 10.08.2013 erfolgt. Musser mir Geld geben??? Wir haben ein Kind!
Bitte gebt mir was an die Hand, damit ich gleich Argumente habe!
7 Antworten
Wenn du die Miete nicht mehr zahlen kannst und euch dadurch die Obdachlosigkeit droht,kannst du auf dem Jobcenter ein zinsloses Darlehn beantragen !!! Das ist zwar auch nur eine kann Bestimmung,aber dem Amt müsste ja viel daran liegen,weitere Kosten zu vermeiden,die entstehen würden,wenn sie ihn nicht gewähren.Denn den müsst ihr ja in monatlichen Raten von min. 10 % der Darlehnssumme an das Jobcenter zurück zahlen.Nun zu eurer Bank,die Bank kann jeder Zeit das Konto kündigen und einen Titel bei Gericht erwirken um wieder an ihr Geld zu kommen.Solltest du mit deinem Bankberater zu keiner Einigung kommen und das Konto wird dir gekündigt und du von dem Jobcenter auch kein Darlehn bekommst ( was ich mir aber nicht vorstellen kann,zumal noch ein Kind im Spiel ist ) , bleibt dir nur,bei einer anderen Bank ein neues Konto zu eröffnen und dieses dann in ein P - Konto umzuwandeln.Die Pfändungsschutzgrenze einer einzelnen Person liegt derzeit bei ca. 1040 €.Der wird allerdings erhöht,wenn zum Beispiel ein oder mehrere Kinder im Spiel sind,kann dir aber jetzt nicht genau sagen um wie viel.Ihr solltet dann jeder ein eigenes Konto eröffnen und das dann umwandeln lassen,anders geht es nicht.
Nein, der muß dir kein Geld geben.
Ich lese hier in jedem Satz, daß du ihm die Schuld für deine Misere gibst. Jedoch ist die Versicherung deine; du selbst hättest dir die Kündigungsmöglichkeiten durchlesen müssen. Du lässt dir einen Dispo von der Bank einrichten, obwohl du keinerlei Rückzahlungsmöglichkeiten hast. Daß ihr ein Kind habt, ist sicherlich auch nicht "Verschulden" des Bankmitarbeiters.
Das Konto wurde nicht "von heute auf morgen" gesperrt, sondern er hat es dir ja am Freitag bereits angekündigt.
Also: gleich das Konto zu kündigen ist schon happig, es würde reichen, wenn er dir eine Frist zum Kontoausgleich setzt. Wie du an die Kohle drankommst, ist nicht sein Problem. Das einzige Argument, was du derzeit hast, ist "Hartz4"; denn damit hättest du eigentlich gar keinen Kredit bekommen dürfen; da hat der Mitarbeiter einen Fehler gemacht (bzw. ist dir entgegengekommen); vielleicht kannst du ihn damit kriegen; daß er dir eine Fristverlängerung gibt.
Es ist erstaunlich, daß Banken immer als "gut" gelten, so lange sie einem ganz schnell und unbürokratisch Geld zuschießen; sobald sie aber Dienst nach Vorschrift machen und die Leute nicht noch mehr verschulden, wird geschimpft. Bei Kontoeröffnung hast du die AGB der Bank ausgehändigt bekommen; da steht alles zu deinen jetzigen Rechten drin.
Die Bank ist nicht verpflichtet, Dir einen Dispo zu gewähren, schon gar nicht, wenn Du die angebotenen Tilgungsmöglichkeiten (Versicherung in Deinem Fall) gar nicht einhalten kannst. Sie können ja kaum damit rechnen, das Geld zurück zu bekommen. Wenn Du Geldprobleme hast, kannst Du vielleicht vom Amt Hilfe bekommen, aber eher nicht von der Bank!
Die Bank muss euch kein Geld geben und können je nach dem auch das Konto löschen. Wie viel Geld ihr bekommt usw. bestimmt das Amt und nicht ein Bankberater..
Auf jeden Fall schon mal gut, eine Lösung vorzuschlagen, das zeigt, dass Du Dir Gedabnken machst. Würde mich auch- "nett", also nicht pampig, auf den von Dir geschilderten Sachverhalt berufen.. der Mernsch da war bissl voreilig?