Klassenelternvertretung - schlechte Arbeit

5 Antworten

Hallo, es gibt doch sicher einen Schulelternsprecher, so war das zumindest als ich noch zur Schule gegangen bin. Du solltest mit diesem die Situation erörtern. Es muss ja irgendwo geregelt sein, was mit Guthaben passiert (ob Auszahlung oder Weiterverrechnung mit zukünftigen Aktivitäten). Und außerdem sollte schon irgendwie festgehalten sein, wofür das Geld genau ausgegeben wird (Stichwort Kassenbuch). Ich würde es als Eltern auch nicht einsehen, dass ich für alle anderen Kinder mitbezahle. Es ist sicher etwas anderes wenn es sich die anderen Familien sonst nicht leisten könnten, dass ihr Kind mit zur Klassenfahrt fährt etc., aber für sowas gibt es ja auch Beihilfen etc. und das sollte dann auch geregelt sein. Sollte dir der Schulelternsprecher nicht helfen können, versuche es beim Schulleiter.

In dem Fall musst du mit der Schulleitung sprechen.

Ein zwang wie z.b. Papiergeld drauß machen ?!?!

LottyKarotti 
Beitragsersteller
 16.04.2014, 14:58

Es geht nicht um 1,20 Euro!!!!!!!!!!!!!! Das ist schon weit mehr!!!!!!!!!!!!!!

Da ich selber eine Klassenkasse führe, bin ich sehr über diese "Arbeitsweise" erschüttert. Der Kassenwart hat alle Einzahlungen und Ausgaben auf die jeweiligen Schüler zu verbuchen und auch rückständige Beiträge einzufordern. Ich habe mir dazu ein Excelprogramm erstellt, was alles lückenlos erfasst und auch entsprechende Klassenkontoauszüge für die eltern erstellt.

Hier sollte schnellstmöglich eine Klärung erfolgen.

Als erstes würde ich nochmal die Elternvertretung ansprechen, dass die die Klassenlehrerin auffordern, die Namen derer herauszugeben, die NICHT zahlen. Es ist ja zu vermuten, das es meist dieselben sind.

Dann sollte die Elternvertretung diese Eltern ganz diskret persönlich ansprechen. Möglicherweise fehlt es ja nur an einem für alle vertretbaren Solidarplan, wie man etwa dafür sorgen kann, dass Kinder an den Klassenaktivitäten beteiligt bleiben, auch, wenn die Eltern die Klassenklasse nicht zahlen KÖNNEN. Hat man die Ursachen ergründet, kann man sich eine Lösung überlegen ohne eine offizielle Anprangerung vor allen Eltern.

Es ist jedenfalls unfair, einfach davon auszugehen, dass der Klassenbeitrag angehoben werden muss, nur wiel einge per se nicht zahlen. Von daher verstehe ich deinen Unmut; ABER dass du Geld zurückverlangen kannst für etwas, woran dein Kind bereits teilgenommen hat und ohne zu wissen, wie hoch der Anteil je Eltern hätte sein dürfen OHNE die nicht zahlenden Kindseltern mitzurechnen, da sehe ich eher Schwierigkeiten. Rückwirkend etwas geltend zu machen ist unwahrscheinlich erfolgreich.

Vorschlag: wenn die Elternvertretung und die Klassenlehrerin nicht kooperieren, würde ich auf dem nächsten Elternabend - der übrigens auf Wunsch einer Mehrheit auch außer der Reihe einberufen werden kann - klar fordern, dass die nicht zahklenden Eltern ab sofort die Minusbeträge nachzahlen oder du aber deine Zahlungen, evtl. nebst anderen Eltern ebenfalls einstellen wirst. Ich würde dazu betonen, dass das auf Kosten der Aktivitäten der Kinder gehen wird und das können Eltern ja wohl nicht wollen. ODER????

Handelt es sich um ein finanzielles Problem bestimmter Familien, sollte man einen Solidarplan erstellen. Es kann aber nicht sein, dass einfach stillschweigend das Nichtbezahlen hingenommen werden muss.

LottyKarotti 
Beitragsersteller
 16.04.2014, 14:56

Hallo! Danke für die Antwort. Aber hier noch ein paar Richtigstellungen:

  1. Ich will kein Geld für 'was zurück, wo mein Kind dran teilgenommen hat. Es gibt einen Abschluss Kassenbuch zum Schuljahresende. Und da ist ein gewisses Guthaben vorhanden. Da will ich meinen Anteil ausgezahlt bekommen. Und in diesem Abschluss ist aber auch zu sehen, dass manche Eltern nichts bezahlt haben.
  2. Es sind keine armen Eltern, die nicht bezahlt haben!!!! Da z. B. von einem Kind die Eltern Arzt/Lehrerin oder andere Eltern haben eine gutgehende Gaststätte.
  3. Die Klassenelternsprecherin brauch ich nicht mehr ansprechen. Die hat gesagt, dass sie das nichts angeht.
Pedda1981  07.08.2017, 13:36
@LottyKarotti

Zu 2.

Es ist immer schwierig zu beurteilen, ob jemand aufgrund seines Berufes Geld für eine Klassenkasse übrig haben oder nicht. Nur weil sie "gut" oder "besser" verdienen, kennt man deswegen nicht zwingend wissen, wir die finazielle Lage ist. Unabhängig davon, dass das erstmal niemanden etwas angeht.

Zu 3.

Die Klassenelternsprecherin geht das sehr wohl etwas an. Genau solche Sachen zu klären ist eine ihrer Aufgaben.