Klassenelternvertretung - schlechte Arbeit
Hallo! Hoffe, dass mir jemand auf meine Frage eine Antwort geben kann.
Bei uns in der Klasse gibt es eine Klassenkasse. Inzwischen habe ich festgestellt, dass sich aber nicht alle daran beteiligen und die Klassenelternsprecherin auch nichts tut, die ausstehenden Beträge einzufordern. Das hat zur Folge, dass ich eben für diejenigen mitzahle, da sie bei Klassenaktivitäten auch alles bekommen.
Das sehe ich aber nicht mehr ein und habe gesagt, dass ich ab Schuljahresbeginn da nicht mehr mitmache. Die Klassenlehrerin soll mir sagen, was sie jeweils für meine Tochter bekommt und ich bezahle das so.
Nun versuche ich schon seit Monaten, dass ich mein Geld zurückbekomme (Guthaben war zum Schuljahresende da). Die Klassenelternsprecherin meint, sie könne das nicht entscheiden. Der Kassenverwalter sagt das auch. Die Lehrerin reagiert gar nicht.
Es gibt noch nicht einmal eine Abrechnung der letzten Klassenfahrt. Da wurde ein Pauschalbetrag eingesammelt. Keiner weiß, für was der verwendet wurde und was da übrig geblieben ist.
Wer weiß, was ich jetzt noch tun kann, um an mein Geld zu kommen.
Herzlichen Dank schon einmal!
5 Antworten
Hallo, es gibt doch sicher einen Schulelternsprecher, so war das zumindest als ich noch zur Schule gegangen bin. Du solltest mit diesem die Situation erörtern. Es muss ja irgendwo geregelt sein, was mit Guthaben passiert (ob Auszahlung oder Weiterverrechnung mit zukünftigen Aktivitäten). Und außerdem sollte schon irgendwie festgehalten sein, wofür das Geld genau ausgegeben wird (Stichwort Kassenbuch). Ich würde es als Eltern auch nicht einsehen, dass ich für alle anderen Kinder mitbezahle. Es ist sicher etwas anderes wenn es sich die anderen Familien sonst nicht leisten könnten, dass ihr Kind mit zur Klassenfahrt fährt etc., aber für sowas gibt es ja auch Beihilfen etc. und das sollte dann auch geregelt sein. Sollte dir der Schulelternsprecher nicht helfen können, versuche es beim Schulleiter.
In dem Fall musst du mit der Schulleitung sprechen.
Ein zwang wie z.b. Papiergeld drauß machen ?!?!
Es geht nicht um 1,20 Euro!!!!!!!!!!!!!! Das ist schon weit mehr!!!!!!!!!!!!!!
Da ich selber eine Klassenkasse führe, bin ich sehr über diese "Arbeitsweise" erschüttert. Der Kassenwart hat alle Einzahlungen und Ausgaben auf die jeweiligen Schüler zu verbuchen und auch rückständige Beiträge einzufordern. Ich habe mir dazu ein Excelprogramm erstellt, was alles lückenlos erfasst und auch entsprechende Klassenkontoauszüge für die eltern erstellt.
Hier sollte schnellstmöglich eine Klärung erfolgen.
Als erstes würde ich nochmal die Elternvertretung ansprechen, dass die die Klassenlehrerin auffordern, die Namen derer herauszugeben, die NICHT zahlen. Es ist ja zu vermuten, das es meist dieselben sind.
Dann sollte die Elternvertretung diese Eltern ganz diskret persönlich ansprechen. Möglicherweise fehlt es ja nur an einem für alle vertretbaren Solidarplan, wie man etwa dafür sorgen kann, dass Kinder an den Klassenaktivitäten beteiligt bleiben, auch, wenn die Eltern die Klassenklasse nicht zahlen KÖNNEN. Hat man die Ursachen ergründet, kann man sich eine Lösung überlegen ohne eine offizielle Anprangerung vor allen Eltern.
Es ist jedenfalls unfair, einfach davon auszugehen, dass der Klassenbeitrag angehoben werden muss, nur wiel einge per se nicht zahlen. Von daher verstehe ich deinen Unmut; ABER dass du Geld zurückverlangen kannst für etwas, woran dein Kind bereits teilgenommen hat und ohne zu wissen, wie hoch der Anteil je Eltern hätte sein dürfen OHNE die nicht zahlenden Kindseltern mitzurechnen, da sehe ich eher Schwierigkeiten. Rückwirkend etwas geltend zu machen ist unwahrscheinlich erfolgreich.
Vorschlag: wenn die Elternvertretung und die Klassenlehrerin nicht kooperieren, würde ich auf dem nächsten Elternabend - der übrigens auf Wunsch einer Mehrheit auch außer der Reihe einberufen werden kann - klar fordern, dass die nicht zahklenden Eltern ab sofort die Minusbeträge nachzahlen oder du aber deine Zahlungen, evtl. nebst anderen Eltern ebenfalls einstellen wirst. Ich würde dazu betonen, dass das auf Kosten der Aktivitäten der Kinder gehen wird und das können Eltern ja wohl nicht wollen. ODER????
Handelt es sich um ein finanzielles Problem bestimmter Familien, sollte man einen Solidarplan erstellen. Es kann aber nicht sein, dass einfach stillschweigend das Nichtbezahlen hingenommen werden muss.
Zu 2.
Es ist immer schwierig zu beurteilen, ob jemand aufgrund seines Berufes Geld für eine Klassenkasse übrig haben oder nicht. Nur weil sie "gut" oder "besser" verdienen, kennt man deswegen nicht zwingend wissen, wir die finazielle Lage ist. Unabhängig davon, dass das erstmal niemanden etwas angeht.
Zu 3.
Die Klassenelternsprecherin geht das sehr wohl etwas an. Genau solche Sachen zu klären ist eine ihrer Aufgaben.
Hallo! Danke für die Antwort. Aber hier noch ein paar Richtigstellungen: