Kind zur Adoption freigeben und später das Kind wiederhaben!? GEHT DAS?....
Hallo!! Kann man sein eigenens Kind ,was zur Adoption freigegeben wurde, später wieder zurückbekommen? Zum Beispiel: eine 17-jährige Frau bekommt ein Kind und gibt es zur Adoption frei. Ein anderes Paar adoptiert dieses Kind. nach langer zeit will die leibliche Mutter ihr Kind wiederhaben. Geht das? Wie würde es dann weitergehen, für die leibliche Mutter und für die Adoptiveltern!? DANKE schon mal!!:LG:) PS ich wollte es einfach nur mal wissen,ich kam heute morgen einfach auf diese Farge!:)
12 Antworten
Nein, das ist nicht möglich. Was allerdings machbar ist, ist das die leibliche Mutter trotzdem Kontakt zum Kind hat - da müssen aber die Adoptiveltern einverstanden sein oder das Kind selbst muss alt genug sein.
Ist man ungewollt schwanger und entscheidet sich dafür das Kind auszutragen muss man es nicht zwangsläufig zur Adoption freigeben. Es ist genauso gut möglich das Kind für eine gewisse Zeit in einer Pflegefamilie zu geben. Dann kann man es später zurückholen.
Ok DANKE!!!:)
Eine Adoption ist nicht umkehrbar. Das Kind wird zum Familienmitglied der neuen Familie. Es ist Kind, Geschwister, Nichte, Neffe, Enkelkind der neuen Familie. Ob ein Kontakt zur leiblichen Mutter hergestellt wird ist nicht sicher. Die Einwilligung der Eltern zur Adoption kann erst 8 Wochen nach der Geburt erteilt werden, um Kurzschlusshandlungen zu verhindern.
Mit 16 kann das Kind die Akten beim Standesamt einsehen und seine leiblichen Eltern erfahren. Vorher geht alles, wenn überhaupt, nur über das Jugendamt.
Grundsätzlich ist es in Deutschland in unserer Zeit nicht mehr zwangsläufig, dass minderjährige Mütter ihre Kinder weggeben müssen. Es gibt Betreuungsmöglichkeiten (Mutter-Kind-Häuser usw.). Beratungsstellen helfen einem gerne dabei, eine Lösung zu finden, das Kind zu behalten oder vorübergehend in Pflege zu geben.
Ok DANKE!!!:)
In 99,9 % der Fälle geht es nicht eine Adotion rückgängig zumachen. Bei den 0,1 % spielen die Umstände wie es zur Freigabe gekommen ist ( Wurde die Mutter z.B. unter Druck gesetzt so das sie um das Leben des Kindes und ihrem eigenen fürchten mußte ) und an erster Stelle um das Wohl des Kindes an. Aber wie gesagt es wäre eine absolute Ausnahme, eher würde das Kind in eine Pflegefamilie kommen wenn es bei der Adoptionsfamilie Probleme geben würde.
ok danke!:)
Natürlich geht das nicht - und das ist auch gut so.
Ein Kind ist keine Sammelkarte, die man nach Lust und Laune hin- und hertauschen kann.
Zur Adoption freigeben heißt: Für immer weggeben.
Ok danke!:)
Hallo es wäre doch besser das Kind in einer Pflegefamilie unter zu bringen , dann hätte man immer noch die Möglichkeit das Kind regelmässig zu sehen . Wir sind auch Pflegeeltern und warten noch auf den ersehnten Anruf vom Jugendamt . Uns ist auch klar wenn wir ein Kind bekommen das der Kontakt zu den leiblichen Eltern bzw Mutter oder Vater ganz wichtig ist für das Kind . Man kommt doch nicht einfach morgens auf so eine Frage ...da steckt doch viel mehr dahinter ...wenn du reden möchtest ...bin da ....kannst dich jederzeit melden .GLG
Es gibt auch Möglichkeiten einer offenen Adoption. Das kann man vorher regeln, wenn man Fotos oder Kontakt haben möchte. Aber nicht mehr nach Adoption.
Ok vielen Dank!:)