Kann man wegen schlechter Arbeit aus Ausbildung rausfliegen?

9 Antworten

Wegen zu langsames Arbeiten kann er dich nicht kündigen, denn ein Azubi kann und darf nicht zu Akkordarbeit verdonnert werden. Auch wenn du die geforderte Qualität nicht bringst kann er dich nicht kündigen. Ein Azubi ist nicht dazu da, den Personalbedarf zu decken. Er kann dich kündigen, wenn du die Lernpflicht nicht erfüllst (schlechte Noten in der Berufsschule). Aber auch erst nach eine Abmahnung.

Du kannst das ganze hier nachlesen:

http://www.fi-ausbilden.de/infopool/rechtliche-grundlagen.html

Grund für eine Kündigung während der Ausbildung wäre in deinem Fall durchaus:

Nichterbringen der geforderten Leistung

Aber wie gesagt: ganz einfach geht das nicht, erst kommen Gespräche und (schriftliche) Abmahnungen, die dir die Chance geben, zu reagieren

Wenn man zu langsam arbeitet, hat man wahrscheinlich Konzentrationsprobleme oder einfach nicht richtiges Verständnis für den betrieblichen Lernstoff. Klar möchte der Ausbilder auch gute Leistungen in der Berufsschule sehen, aber betrieblich ist wichtiger. Die einzige Gefahr ist, man wird bei ständigem Langsamarbeiten bestimmt nicht vom Betrieb nach der Ausbildung übernommen, wenn der meint, man sei eben zu langsam.

Hallo ...

ja, man kann tatsächlich gekündigt werden. Allerdings geht das nicht so einfach. Der Chef muss dich ordentlich abmahnen (schriftlich) und dir die Chance geben, dich zu verbessern. Ändert sich nichts, darf er dich kündigen.

nein kann er nicht, er kann dich auch nicht für schlechte noten in der schule rausschmeißen, um als azubi geschmissen zu werden musste dir schon richtig viel zu schulden kommen lassen