Kämpfernatur ?
Also Menschen,die entschlossen für ihre Werte/Ideale kämpfen.Komme was da wolle.Die sich nicht von ihrem Ziel abbringen lassen,und ALLES dafür geben.Die trotz Niederlagen nicht aufgeben,sondern wieder aufstehen und weiterkämpfen.Die trotz äußerer Einflüsse/Umstände (Traumata etc.)ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren,und für ihr Ziel stehen.Die sich den Gefahren und Ängsten stellen.Die ihre Meinung/Ideale/Werte und Interessen vertreten,auch wenn die ganze Welt gegen sie wäre.Die immer einen Hoffnungsschimmer sehen,egal wie schlimm es auch sein mag.
Wie findet ihr solche Menschen?
19 Stimmen
10 Antworten
Und ich versuche, selbst so zu sein. Je mehr und je öfter man versucht, desto eher schafft man es auch. Wenn man immer gleich aufgibt, wenn man was verkackt hat, wird das auch nichts.
Vor allem, da man Niederlagen nicht vermeiden kann. Kennst du den Dunning-Krüger Graph?
Man wird definitiv im "Tal der Verzweiflung" ankommen, durch das man sich durch kämpfen muss, um weiter machen zu können. Wenn man da aufgibt, wird das nichts.
Daher ist es da äußerst wichtig, so eine Kämpfernatur zu haben, um was zu lernen und/oder zu meistern.
So wie du es schilderst, fehlt es so einer Person wahrscheinlich massiv an Selbstreflexion und der Bereitschaft, auf Argumente, Vorschläge und Ideen anderer zu hören bzw. sie zumindest mal in Erwägung zu ziehen. Deine Schilderung ist eher ein Sturkopf, der wieder und wieder gegen die Wand rennt, weil er die Tür ein paar Meter weiter nicht nutzen will ;).
Natürlich ist es gut, wenn man seine Ziele motiviert, diszipliniert und zielstrebig verfolgt. Aber wenn man dabei scheitert, sollte man halt auch mal überlegen, ob das Ziel tatsächlich richtig, sinnvoll und passend ist. Und bei Ideen und Idealen sollte man durchaus mal reflektieren, ob es vielleicht Gründe haben könnte, dass niemand sonst sie zusammen mit einem verfolgt. Denn wären sie wirklich gut, würden sich doch andere davon überzeugen lassen, oder?
Das hängt sehr davon ab, inwieweit ich ihre Werte/Ideale/Ziele gutheiße. Deine Beschreibung könnte auch auf den jungen Hitler zutreffen.
Sowas wird auch Fanatismus genannt
An sich schon Bewunderung, aber nur wenn es nicht um jeden Preis ist. Wenn sie dabei andere verletzen oder sich selbst schaden, finde ich daran nichts mehr bewundernswert
Das kommt ganz auf das Ziel an und ob es andere Möglichkeiten gäbe.
Würdest du dein Leben für die Wahrheit/Gerechtigkeit geben?
Kommt auch wieder drauf an 😅
Ich fände es beispielsweise nicht gut sein Leben zu opfern, um flatearthler davon zu überzeugen, dass die Erde rund ist.
Auf der anderen Seite finde ich nichts verwerfliches daran, wenn sich jemand für unterdrückte Gruppen einsetzt.
Find ich auch👍👏
Aber wenn du dein Leben für das Ziel geben müsstest,wäre es auch schlimm?