Ist es ein Täuschungsversuch/Plagiat, wenn man Teile seiner früheren wissenschaftlichen Hausarbeit wieder verwendet (Copy/Paste Zum Beispiel zwei ganze Kapitel?
Es handelt sich jedoch um die eigene bereits geschriebene Hausarbeit - die eigene Leistung also, die erneut benutzt wird, ohne dies kenntlich zu machen. Kann man hierdurch die Prüfung nicht bestehen und kann dies als Täuschungsversuch gewertet werden?
4 Antworten
Wenn du Inhalte einer früheren Arbeit 1:1 verwendest, um eine neue zu schreiben, dann verwendest du eine Arbeitsleistung für zwei Prüfungsleistungen. Das ist mit dieser oder einer ähnlichen Formulierung sicher irgendwo in deinen Prüfungsordnungen untersagt und gilt als Täuschungsversuch.
Selbst eine Kenntlichmachung durch Zitierung der früheren Arbeit würde das nicht aufwiegen, weil du dadurch keine neue Leisung einbringst.
Es ist natürlich nicht verboten, ein schon mal bearbeitetes Thema erneut aufzugreifen, aber es muss dann schon so in den neuen Kontext gestellt werden, dass sich dadurch auch tatsächlich ein neuer Blickwinkel ergibt.
Meiner Meinung nach zählt das als Täuschungsversuch.
Ich musste bei meiner Bachelor- und Masterarbeit sogar unterschreiben, dass ich die Arbeit (oder Teile davon) bisher nicht als Prüfungsleistung eingereicht habe. Bei euch gibt es doch sicherlich auch Vorlagen, was in der eidesstattlichen Erklärung am Ende der Arbeit alles drinnen stehen muss.
Wenn da ausdrücklich drinnen steht, dass du die Arbeit bisher nicht als andere Prüfungsleistung eingereicht hast, dann kannst du auch keine Kapitel kopieren. Wenn es nicht drinnen steht kannst du ja auch um sicher zu gehen deinen Prof fragen
Wo verwendest Du sie denn wieder ?
In deiner Promotion ?
Warum versuchen hier alle Leute immer gute Antworten zu bekommen und weigern sich die nötigen Informationen beizustellen ?
Ich bin der Ansicht, ja das ist eine Täuschung.
Wichtig ist, wieso sich die Inhalte von zwei Hausarbeiten so überdecken. Beim gleichen Prof ?
Aber wenn Du es mit Referenz verwendest und diese Inhalte als Basis benutzt um darauf aufbauend eine neues Thema zu erörtern, dann wäre es in Ordnung. Da müßte allerdings die neue wissenschaftl. Leistung erkennbar sein und das Schwergewicht der neuen hausarbeit müßte auf dem Neuen liegen.
Es ist ziemlich üblich, mit einem klugen Gedanken mehrere Veröffentlichungne zu füllen. Man muß es nur immer neu verpacken und etwas wesentlichen Neues dazu bringen.
Ja natürlich. Die zitierten Sätze MÜSSEN angegeben werden ... Ansonsten ist es natürlich zum Teil ein Plagiat.
Nein, in einer Hausarbeit für das Studium