Ist ein Klaps auf den Hintern sexuelle Belästigung?
Fall: Ich habe einer Kollegin einen Klaps auf den Po gegeben, mich aber im selben Moment dafür entschuldigt, war eine Kurzschlusshandlung . Habe mir auch wirklich nichts dabei gedacht. Die Kollegin hat die Entschuldigung auch angenommen und mir versichert, das sie den Vorfall schon verdrängt hat. Um ganz sicher zu sein habe ich ihr dann noch gesagt das wir ab sofort nur auf professioneller Ebene zusammenarbeiten würden, damit sowas nicht mehr vorkommen kann. Leider wurde ich dann eines Besseren belehrt, denn sie versuchte mich jetzt zu erpressen für einen besseren Arbeitsplatz. Das wollte ich nicht zu lassen und habe mich selber bei unserem Chef angezeigt. Nach einem klärenden Gespräch mit unserem Chef bekam sie den besseren Arbeitsplatz und beide mussten wir stillschweigen über diese Angelegenheit. 2 Wochen nach dem Klaps auf den Po meldet sie den Vorfall dann aber doch unserer Personalabteilung bzw. dem Diversitybeauftragten, wraufhin ich eine Abmahnung erhalten habe und den Arbeitsbereich wechseln musste.
8 Antworten
Ja, dass ist sexuelle Belästigung.
Nein, das ist sexuelle Belästigung.
Wie jetzt?
Ich finde, sexuelle Belästigung ist kein Kavaliersdelikt. Ich will also auf keinen Fall herunterspielen, dass du dich in dem Moment (Kurzschluss oder nicht) absolut daneben verhalten hast.
Noch schlimmer als so ein Faux-Pas sind allerdings Frauen, die das zu ihrem Vorteil nutzen.
Meine Frage wäre, wie dein Chef damit umgeht. Er muss ja jetzt auch einsehen, dass sie ihn hintergangen hat, oder? Das kann ihm auch nicht gefallen und vielleicht setzt er sich für dich ein.
Das Schlimmste daran ist das sie das beim Diversitybeauftragten auch noch ausgeschmückt hat und ihm eine unwahrscheinliche Lügengeschichte aufgetischt hat, wie z.B. ich hätte sie schon des öfteren so angefasst und auch wäre das nicht nur ein Klaps gewesen, ich hätte mit beiden Händen zugegriffen und sie dabei gestreichelt (dies konnte ich aber durch einen Zeugen widerlegen) B.... soll ich sie auch genannt haben. Ich habe leider keine Möglichkeit bekommen meine Version (die Wahrheit) in diesem Gremium (Diversity & Personalbüro) vorzutragen man hat einfach nur ihr geglaubt.
Ja, ist es. Hast du das ganze zugegeben? Ansonsten hat sie ja keinerlei Beweise dafür, weshalb du dagegen vorgehen könntest.
Ich find's richtig, dass er sich angezeigt hat. Er muss sich nicht erpressen lassen und er hat gezeigt, dass er bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. Aber wie es sich dann zugetragen hat ist übertrieben krass gelaufen.
Rein rechtlich gesehen ja. Aber ohne Zeugen ist es Aussage gegen Aussage.
Ja, ist es. Was die Kollegin jetzt allerdings draus macht, find ich aber um ein vielfaches schlimmer...solche Frauen sind nur noch peinlich.
Scheinbar, er hatte sich ja selber "angezeigt". :/
Ehrlichkeit zum Lob, aber zum Wohl eine dumme Handlung.