Ist ein Ausbildungsabbruch schlecht?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du dir sicher bist, das du den Beruf nicht erlernen möchtest, dann suche dir eine neue Ausbildungsstelle.
Eine Auszeit würde ich nicht nehmen, denn das könnte sich später negativ auswirken.
Ich würde die Ausbildung erst abbrechen, wenn du etwas neues gefunden hast.
Hinzu kommt, bist du evtl noch Schulpflichtig, in NDS besteht z.B eine 12 jährige Schulpflicht. Also müsstest du dich nach einer Schule umschauen, z.B. BBS, BGS, oder ähnliches.

Helpfullperson5 
Beitragsersteller
 19.12.2018, 21:54

Ich habe tatsächlich schon was neues in Aussicht. Habe mich einfach mal beworben und habe zumindest schonmal ein Bewerbungsgespräch. Allerdings würde die Ausbildung dann erst wieder ab 01.08.19 Starten und ich hätte bis danhin noch viel Zeit. Schulpflichtig bin ich nicht mehr.

Grauspecht  19.12.2018, 22:05
@Helpfullperson5

Ich würde dann abwarten, ob du das neue Ausbildungsverhältnis bekommst.
Die Freie Zeit würde ich dann mit Praktikas oder Aushilfsjobs überbrücken. Das macht sich für die späteren Bewerbungen besser.
Ich wünsche dir viel Glück:
Wir hatten in der Familie das gleiche Problem. Die betreffende Person konnte nach dem Abbruch der Ausbildung als Aushilfskraft bei der neuen Ausbildungsstelle gearbeitet und hat dann anschließend dort auch die Ausbildung begonnen.

Grauspecht  12.08.2020, 14:15
@Grauspecht

Danke fürs Sternchen
Hoffentlich hat alles so geklappt, wie du es durch gewünscht hast.

In welchem Ausbildungsjahr steckst du?

Je nach dem wie weit du bist, macht es Sinn den Rest der Ausbildung "durchzustehen". Wenn du allerdings noch am Anfang stehst, ist es gar nicht so verkehrt abzubrechen bevor du dich wirklich nur noch " da durch schleppst und prügelst", allerdings nur wenn du schon etwas anderes in Aussicht hast- das nimmt dir auch keiner übel oder es sieht auch nicht unbedingt schlecht im Lebenslauf aus, so lange du keine 3,4 oder 5 Ausbildungen abbrichst.

Ich habe mein Fachabi abgebrochen, danach Ausbildung Nr 1 in 2 Betrieben gemacht (Abschlussprüfung vorgezogen - Noten waren gut, HWK und Schule haben ihr OK gegeben) nach der Ausbildung habe ich mit der 2. Ausbildung angefangen (natürlich wurde beim Bewerbungsgespräch für die 2. Ausbildung nachgefragt, aber mit den richtigen Argumenten, kannst du das trotzdem noch gut reden)

Helpfullperson5 
Beitragsersteller
 19.12.2018, 21:57

Ich bin seit Ende August diesen Jahres in der Ausbildung. Also grade erst angefangen.

Habe bald ein Bewerbungsgespräch in einem anderen Beruf, allerding ist der Ausbildungsbeginn erst am 1.08 nächstes Jahr...

briin  19.12.2018, 22:01
@Helpfullperson5

dann würde ich aber erst zum 31.07 kündigen, das keine Verlustzeiten entstehen. "daheim auf dem Hintern sitzen sieht schlimmer aus als ein Abbruch

Einen Abbruch würde ich nur dann und erst dann vornehmen, wenn ich eine Alternative hätte, also eine Zusage für den Wunschberuf. Ansonsten gebe ich Deinen Eltern recht, dass eine Ausbildung besser ist als keine Ausbildung.

erstmal solltest du froh sein überhaupt einen festen ausbildungsplatz zu haben.
Ist es nur eine phase, dass du denkst, dass das nicht das richtige für dich ist, oder denkst du schon länger so?

Ich rate dir das du die ausbildung durchziehst, sonst bereust du es noch. Es heißt ja nicht, dass du den beruf dann auch machen musst aber du hast was festes in der hand. Wenn du fertig mit deiner ausbildung bist, kannst du ja ins ausland gehen und work and travel oder so machen. So lernst du dich selbst besser kennen, was du wirklich willst und es macht sich sehr gut im lebenslauf

Alles was du machst hat Auswirkungen.