Inwiefern werden Sünden von Gott verziehen?
Ich glaube an Gott, bin jedoch kein Mitglied der Kirche, da ich von dieser nicht viel halte - ich bin der Meinung das die Kirchensteuer und all das Geld das aus Glauben gemacht wird nicht "Rechtens" gemahct wird bzw. das es nicht im Ermessen Gottes liegen kann. Aber das ist dahin gestellt. Ich bin also nicht getauft. Die Frage die sich mir stellt ist, wie werden verschiedene Sünden oder verschiedenes Fehlverhalten bestraft. Ich habe jetzt einige Punkte zusammengesammelt z.B.:
- Wenn ich diebstahl begehe
- Wenn ich meinen Glauben leugne -Wenn ich "Oh mein Gott" sage -Wenn ich mir ein Bild von Gott mache
- Wenn ich Gott infrage stelle in dem ich mir fragen stelle wie "Wenn es einen Gott gibt warum geschiet dann gerade das und das ect."
- Wenn ich Neid verspüre
- Wenn ich Sex vor der Ehe habe
- Wenn ich mich selbstbefriedige
Gibt es unterschiede zwischen den Sünden bzw. werden sie anders verziehen? Hat man die Möglichkeit sich von den Sünden zu reinigen bzw. sie "abzulegen"? Oder muss man mit der Sünde leben und kriegt dann am Himmelstor die Quittung?
Eine weitere Frage ist ob Sünden nur durch eine Beichte abgelegt werden können, ich gehe ja in keine Kirche und trotzdem stellt sich mir die Frage ob mich ein Pater/Pfarrer (?) erst freisprechen muss?
Ich danke für alle Antworten.
15 Antworten
nein sünden müssen von keinem freigesprochen werden. es ist ja so das jeder für siene eigenen sünden verantwortlich ist darum ist man , wenn man aufrichtig um vergebung bittet werden einem die sünden auch verziehen , denn wir haben einen barmherzigen gott der jeden liebt und zu dem man in jeder lebenslage kommen darf. egal was man getan hat. man sündigt wenn man die 10 gebote nicht einhält, genauso kann man aber diese sünde wieder von sich ablegen indem man alles dafür tut es rückgängig zu machen..z.B. "du sollst nicht lügen!" ..dann wird dir vergeben wenn du es versuchst wieder gut zu machen, die lüge oder lästerei oder so ehrlich gemeint entschuldigst und damit deine seele wieder befreist :)
zumindest denke ich so. jesus ist für unsere sünden gestorben und jetzt können wir durch ihn immer wieder zu gott kommen und um vergebung bitten
Gott richtet nicht. Derjenige der richtet bist Du, wenn du dein jetziges Leben beendest und vielleicht nicht zufrieden warst mit den Ergebnissen. Gott gibt nur die Leinwand fuer all die Ereignisse, aber richtet nicht, nochmal betont, um es zu verdeutlichen. Du bist dein eigener Richter. Falls du es nicht gut fandest, dann kannst du nochmal runterkommen und diesmal alles besser machen. Wichtig bei allen Dingen die du tust, ist, ob du andere Menschen in Mitleidenschaft ziehst, also ihnen Schaden zufuegst. Das weiss dein Herz sofort, wenn du etwas Falsches gemacht hast, du fuehlst, das es sicherlich nicht richtig war, deinen Bruder/Schwester zu schlagen. Das ist die Messlatte, dein eigenes Empfinden. Lebst du vollkommen unbewusst, dann sind natuerlich hoehere Instanzen da, die dir beibringen, das bestimmte Dinge nicht gut waren, obwohl du an dessen Richtigkeit glaubst. Viel Glueck
nicht. Derjenige der richtet bist Du, wenn du dein jetziges Leben beendest und vielleicht nicht zufrieden warst mit den Ergebnissen. Gott gibt nur die Leinwand fuer all die Ereignisse, aber richtet nicht, nochmal betont, um es zu verdeutlichen. Du bist dein eigener Richter. Falls du es nicht gut fandest, dann kannst du nochmal runterkommen und diesmal alles besser machen.
bist du christ? Wenn ja wo steht das bitte in der bibel?
Ich bin evangelisch und bei uns ist das so: Du sollst dich immer&überall bemühen nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln, und niemandem zu schaden. Wenn du einsiehst das irgendwas doch nicht so gut war und du das verstehst und ehrlich bereuhst, vllt versuchst es wieder gutzumachen vergibt Gott ALLES. Und dafür brauchst du auch keine Beichte. Wenns dir leichterfällt kannst du vor jedem Menschen Beichte ablegen, ein gedachtes Sorry tuts aber auch wenns von Herzen kommt:)
Wenn ich meinen Glauben leugne -Wenn ich "Oh mein Gott" sage -Wenn ich mir ein Bild von Gott mache Wenn ich Gott infrage stelle in dem ich mir fragen stelle wie "Wenn es einen Gott gibt warum geschiet dann gerade das und das ect." Wenn ich Neid verspüre Wenn ich Sex vor der Ehe habe Wenn ich mich selbstbefriedige
Meiner Meinung nach alles keine Sünden!! Zweifel und nachdenken sind erlaubt und Sex vor der Ehe is auch nich verboten... Von Selbstbefriedigung ist in der Biebel keine Rede, die Story von Onan meint was ganz anderes:)
was kein freibrief zum morden&rauben ist:DD
Du hast eine "Sünde" vergessen: Wenn ich urteile, noch dazu, ohne wirklich Ahnung zu haben." ;-)
Wärst Du mal häufiger in Kontakt mit Kirche, wäre Dein Blick auf Sünde, Vergebung und Gott weniger naiv und gesetzlich. Aber Du steigst gleich ein mit einem Verdammungsurteil über "die Kirche", in der Du von Gläubigen eigentlich lernen könntest, wie man solche Fragen angeht. Nun willst Du hier von Gläubigen wissen, wie das funktioniert. Denk mal drüber nach, daß auch ein Teil von uns hier Kirche ist, nämlich die Versammlung von Gläubigen, von der Du nicht viel hältst.
Sünde besteht nicht aus einem Katalog von Straftaten, die denn auch katalogmäßig geahndet werden, so wie das in einem Rechtsstaat ist oder in einer Diktatur - Dein Gottesbild erinnert mich eher an letzteres.
Sünde ist - im Sinne des Juden- und Christentums - all das, was Du in böser Absicht planst, denkst und tust. Jeder Mensch weiß selbst am besten, wann er lieblos und gedankenlos handelt, wann er gemein zu Mitmenschen und Mitgeschöpfen ist, wann er sich hätte besser entscheiden können und dennoch die schlechte Wahl traf. Das ist Sünde. Und wenn ein Mensch, der sich seiner Bosheit bewußt geworden ist, Einsicht bekommt in sein Verhalten und Reue empfindet, kann er damit zu Gott gehen und um Verzeihung bitten. Der Gott des Judentums und des Christentums ist wie ein liebender Vater oder eine liebende Mutter, nicht wie ein autoritärer Familientyrann.
Voraussetzung ist, daß Du eine Beziehung zu Gott aufnimmst und nicht mit ihm Handel treiben willst, damit Deine Bilanz am Ende stimmt. "Ich glaube an Gott" bedeutet nicht, daß man sich frei hält von Verpfllichtungen, keine Gemeinschaft hat, sich keinen Regeln unterwirft und nur einen Katalog von Straftaten geflissentlich beachtet, damit man dann als gerecht vor dem Himmelstor steht, um mal Dein Bild zu gebrauchen.
"Ich glaube an Gott" heißt, ich vertraue auf Gott, ich nehme ihn an als meinen guten Vater, ich gebe mich in seine Hände, ich beginne damit, ihn zu lieben. Aus Liebe zu Gott und zu den Menschen, die er zuerst geliebt hat, bemühe ich mich darum, freundlich, respektvoll und duldsam mit den Menschen umzugehen. Aus Liebe zu Gott bemühe ich mich darum, nicht boshaft und gedankenlos zu sein. Und aus Liebe zu Gott bin ich Teil einer Gemeinschaft, in der ich mit und von den anderen lernen kann, mit ihnen feiern, loben und danken kann, in der ich liebevolles Denken und Verhalten üben kann. Aus Liebe zu Gott stelle ich mich bewußt in diese Gemeinschaft mit ihm durch die Taufe und die anderen Sakramente, die Gott mir aufgetragen hat. Weil Gott es für richtig hält, bin ich Teil der Kirche und maße mir kein überhebliches Urteil an. Gruß, q.
Ganz ehrlich, das ist doch absoluter Unsinn, über sowas machst du dir ernsthaft Gedanken? Seit wann ist es eine Sünde wenn man an sich rumspielt? Ich breche täglich sämtliche Todsünden, bin aber absurderweise immer noch am Leben und ich bezweifel auch ganz stark, dass das irgendwann noch Konsequenzen haben soll.