Inwiefern darf ich Ehrenabzeichen tragen?

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Hast du eine Urkunde, die das belegt? Orden und Ehrenzeichen dürfen nur dann (wirklich NUR DANN) getragen werden, wenn man sie selbst verliehen bekommen hat. Das Tragen "im Gedenken an jemanden" (glaubst du das eigentlich selbst, was du da sagst?) ist nicht erlaubt. Außerdem gelten für das EK aus dem 2.WK besondere Bestimmungen! So dürfen sie bspw. nicht das Hakenkreuz abbilden. Also mein Tipp wäre da, dass du selbst etwas leistest, wofür du eine Auszeichnung bekommst und diese dann trägst. Alles andere kann schnell zu Ärger mit Polizei/Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft führen.

Gehe zum Bund, dann in einen Einsatz, erweise dich als Held und Du hast dein Schwachsinnskreuz ( heute Ehrenkreuz) . Hab eins bekommen, der Preis : 50% Behinderung. So ein Stück Scheißmetal macht mich nicht mehr gesund und bringt mir meine Kameraden auch nicht mehr zurück. Wenn es Dir das wert ist bewirb dich noch heute bei der Truppe und am besten sagst Du denen gleich warum Du zur Truppe willst, dann wirst Du gaaaanz sicher genommen. Ach ja Orden dürfen heute nur noch am Tag der Verleihung getragen werden, danach nur noch als Ribbon am Dienstanzug. Also nix mit Wehrmachtsähnlicher Trageweise.

Militaerarchiv  22.02.2014, 23:08

Hoffentlich hast du dann bei deiner Motoradtour auf der Route 66 in Amiland keine Probleme mit der Behinderung.

Defintiv nein! Ehrenabzeichen darf nur tragen wer diese selbverleihen bekommen hat!

Sascher  28.06.2010, 09:23

Ja, aber ich denke, dass sich niemand daran stören wird, wenn er ein EK um den Hals als Schmuck an einer Kette trägt...

Natürlich sollte das Ehrenzeichen dann nicht in der normalen Form getragen werden, sondern als Schmuck, dann wird wohl niemand Anstoß daran nehmen, auch wenn das Gesetz etwas anderes schreibt.

Und wie siehts aus, wenn ich das Teil "In gedenaken an meinen verstorbenen Urgroßvater trage"? Weil der hat's ja offiziell verliehen bekommen!