In der Führerscheinprüfung zu unrecht durchgefallen. Kann man Einspruch erheben?
Hallo, Ich hatte heute meine praktische Führerschein Prüfung uns bin durch gefallen. Abgelaufen ist es so:
Ich habe die Prüfung bis zu Ende gefahren. Als ich dann geparkt hatte war für mich ganz klar, dass ich bestanden habe, da die Prüferin keine Kritik während der Fahrt geäußert hat und ich selbst auch das Gefühl hatte keinen Fehler gemacht zu haben. Nur hat die Prüferin dann gesagt: "Sie haben nicht bestanden." Ihre Begründung war vorallem, dass ich 2x einen Fahrradfahrer überholt habe. Ich habe dabei aber gegen keine Verkehrsregel verstoßen (also nicht zu schnell gefahren oder eine durchgezogene Linie überfahren) und es ist auch keine Gefahr entstanden. Mein Fahrlehrer hat mir danach gesagt: "Du bist spitze gefahren. Der eine Überholvorgang war kritisch, aber ich hätte dich deshalb nicht durfallen lassen."
Nun möchte ich wissen, ob es die Möglichkeot gibt irgenwie Einspruch zu erheben. Noch dazu kommt nämlich, dass ich Schüler (17) bin und mir das wiederholen finanzielöe nicht gut bekommt. Das wird mich über 500€ kosten (erneute Prüfungsgebühr + ein paar weitere Fahrstunden).
Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen :)
8 Antworten
Wird dir nichts bringen. Der Prüfer hat da leider immer Recht. Manche von denen haben einen schlechten Tag und lassen es dann an den Prüflingen aus...
Theoretisch ja, aber es wird dir nichts bringen, wäre praktisch wenn eine Dashcam mitlaufen würde.
Bei mir war es ähnlich, 3-Mal sogar, bin die Prüfung immer bis zum Ende gefahren, sie ging sogar außergewöhnlich lang, ca. 1,5 Stunden, führte alles geforderte aus, Autobahn, Landstraße, Stadtverkehr, rückwärts einparken, seitlich an der Straße einparken, eine Umdrehmöglichkeit in unbekanntem Gebiet suchen, Gefahrenbremsung, nach der Prüfung den technischen Frageteil, beantwortete alles korrekt und hörte dann ich wäre durchgefallen, weil ich anfangs bei Minute 15 im Kreisverkehr "allgemeines Aufmerksamkeitsdefizit" hatte. Ich hätte ihm also nicht deutlich genug gekuckt. So ging das 3-Mal bis ich keinen Bock mehr hatte und meinen Führerschein woanders machte, da klappte es problemlos, mit nur 3 Übungsstunden in unbekanntem Gebiet.
Der wird sich aber nicht mit dem TÜV-Prüfer anlegen mit welchem er ständig zusammen arbeitet. Das sind so typische Situationen im Leben wo man kaum Chancen hat dagegen vor zu gehen. Wie beispielsweise ein Aufsatz in der Schule, ein Referat, oder mündliche Noten...wenn man etwas finden will, dann findet man immer etwas. Bei mir hat der Wechsel des Wohnortes geholfen, musste ihn zwangsläufig woanders machen.
Naja ne Dashcam ist nicht mitgelaufen, aber immerhin saß ja die ganze Zeit ein Dritter im Auto (also mein Fahrlehrer). Und der gilt ja in dem Sinne als Zeuge.
Dein Fahrlehrer hat bestätigt das der eine Überholvorgang kritisch war.. vermute mal das die 1,5m Seitenabstand nicht eingehalten wurden!? ER würde dich nicht durchfallen lassen.. aber der Prüfer KANN dich deswegen durchfallen lassen, und das hat er .. und hat sich damit korrekt verhalten. Du kämst nicht durch mit deinem Einspruch.
Ach du, ich bin auch beim ersten Mal durchgefallen. Ich durfte nicht mal die Fahrt zu Ende fahren. Ich bin genau 7 Minuten gefahren dann war Ende. Und was war der Grund? Weil ich nicht hinter einem Auto seitlich rückwärts einparken konnte ohne den Bordstein zu berühren. Ich durfte auch nicht korrigieren obwoh einem ja 2 Züge zustehen. Ich sollte direkt von vorne Anfangen. Beim zweiten Versuch parkte einfach ein anderes Auto einfach hinter mir und machte mir die Lücke noch kleiner. Dementsprechend hab ich es wieder nicht geschafft einzuparken und das war dann der Grund für den Prüfer die Prüfung nicht mal zu ende fahren zu lassen und schrieb auf das Protokoll nicht bestanden weil 2x Bordstein berührt. Fand ich ehrlich gesagt auch lächerlich und unfair. Zumal mein Mitschüler bestehen durfte obwohl er sich richtige Schnitzer geliefert hat wie zu schnell fahren und ohne Absichern Spurwechseln etc. Aber der durfte fertig fahren und bestehen. Hab mich auch verarscht gefühlt.
Ich selber habe mal gehört, dass man Einspruch erheben kann. ich denke jedoch dass es mit wirklich sehr viel hin und her verbunden ist, da man es ja beweisen muss und sich beide Seiten anhören muss (was der Prüfer zu bemäkeln hat)
Ich denke mal beim TÜV 💁🏼 wenn nicht, würden die Dich da weiterleiten
Und wo kann man den Einspruch einreichen?