Ich möchte meine afrikanische Freundin, geb. aus Kamerun heiraten, wer kennt sich damit aus . . .?
Hallo!
Ich möchte meine afrikanische Freundin, gebürtig aus Kamerun heiraten! Sie ist vor 4 Jahren aus Frankreich zu mir hier nach Niedersachsen gekommen und hat auch 8 Monate hier bei mir gelebt. Ich habe seinerzeit auch schon ein Aufgebot beim Standesamt hier beantragt, wobei mir der Standesbeamte aber sehr ausdrücklich auf eine rote Liste
hinwies, unter der auch u.a. Kamerun, Ghana usw. fallen würden . . . wonach es wohl sehr aussichtslos wäre unserem Vorhaben weiter nach zu gehen. Dann ist meine Freundin zu Bekannten nach Berlin gezogen, weil es ihr zu gefährlich war hier ohne Aufenthaltsgenehmigung usw. einfach hier bei mir zu bleiben und hat dort jetzt auch eine "Aufenthaltsgestattung zur Durchführung des Asylverfahrens" !
Wer kennt sich damit aus und kann uns helfen, wie und wo wir jetzt am besten, oder am einfachsten heiraten könnten, damit wir endlich wieder zusammen sein können.
Zudem muß ich noch hinzufügen, das ich mitlerweile Rentenantragsteller bin und weil das Verfahren so langwierig ist, mitlerweile auch Hartz4 Empfänger, besitze aber noch mein Haus hier in Niedersachsen, womit ein 1. Wohnsitz in Berlin aber widerum denke ich hinfällig ist . . . , was ja auch eine Lösung gewesen wäre!? :(
Der Weg über Dänemark ist ja mitlerweile auch verboten, soweit ich weiß, oder!?
Wer weiß eine Lösung aus diesem Teufelskreis?
L.G. und Dank im vorraus!
3 Antworten
Diese rote Liste besagt nicht, dass Ihr hier nicht heiraten könnt. Sie besagt aber, dass es in diesen Ländern ein unsicheres Urkundenwesen gibt, und Urkunden meist mit Hilfe eines Vetrauensanwaltes überprüft werden. Das ist langwierig und teuer.
Ich glaube, das gestaltet sich in Frankreich etwas einfacher. Und eine französische Heiratsurkunde ist hier ja ohne Zweifel gültig. Sie soll mal bei der Botschaft anrufen, welche Papiere sie braucht, und wie alt diese max. sein dürfen. Da gibt es bei einigen Ländern Einschränkungen!
Ihr müsstet in Kamerun heiraten aber da sie sich mitten in einem Asylverfahren befindet, kann sie ja schlecht in ihre Heimat reisen, wenn sie dort angeblich um Leib und Leben fürchten muss.
Ob sie jemals ein Visum zum Ehegattennachzug bekommen würde, steht in den Sternen. Die deutschen Botschaften entscheiden oft genug dagegen.
Eine sehr späte Antwort, aber vielleicht für andere noch hilfreich.
Mache dich kundig, wie das in Dänemark abläuft. Da geht es noch
nicht so verbeamtet zu in diesen Fällen.