Ich brauche Hilfe und weiß nicht mehr weiter?
Ich bin jetzt 22 Jahre alt, habe vor zwei Jahren einen Zusammenbruch gehabt. Seit dem bin zwar Familien versichert und ich war auch schon in Behandlung. Ich habe Depressionen und ich habe Angst das ich wieder alles wiederholt. Ich habe gemerkt das ich zu langsam bin egal welche Arbeit ich mache. Und zusätzlich habe ich immer versucht mein bestes zu geben. Ich habe auch versucht. Bloß ich weiß auch nicht. Ich will mein eltern nicht mehr auf der Tasche liegen. Bloß die angst sie wieder zu enttäuschen ist groß. Weil ich es psychisch nicht schaffe egal wie ich mich anstrenge. Und ich möchte eine Lösung. Bloß ich hab es auch nie leicht gehabt. Und ich weiß keinen Rat mehr
6 Antworten
Hallo Darkos20,
Sie schreiben:
Ich brauche Hilfe und weiß nicht mehr weiter?
Antwort:
Ihre Zeilen deuten darauf hin, daß Sie psychische Probleme haben und das ist in unserer heutigen Zeit nicht ungewöhnlich, leider schon fast die Regel!
Nun kann hier bei GF natürlich Niemand einschätzen, wo bei Ihren Problemen ganz genau der Hobel anzusetzen ist, damit Ihr Leben auf die Erfolgsspur kommt!
Laut Ihrer Beschreibung sind Sie aus gesundheitlichen Gründen den Leistungs-Anforderungen am ersten Arbeitsmarkt nicht gewachsen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Arbeitsmarkt
Wenn das so ist, sollten Sie in den zweiten Arbeitsmarkt wechseln!
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Arbeitsmarkt
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Aber es gibt Einrichtungen, welche Ihnen ggf. weiterhelfen können!
In erster Linie sollte Ihr Problem als "Ganzes" auf den Prüfstand!
Psychosomatik = Körper - Geist und Seele!
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychosomatik
Überweisung durch den Hausarzt auf Kosten der Krankenkasse im Rahmen der freien Arztwahl zu einer aktuellen Bestandsaufnahme!
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Psychosomatische-Ambulanz.139083.0.html
Alternativ:
https://psychosomatik.charite.de/fuer_patienten/ambulanz/
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Auszug:
An über 150 Standorten - von Rügen bis Berchtesgaden, von Dresden bis Homburg/Saar - unterstützen über 10.000 CJD Mitarbeitende jährlich 155.000 Menschen.====
https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/onlineberatung
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http://www.evangelische-beratung.info/seiten/online-beratung
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Sehr wichtig für Sie ist es in jedem Fall, daß Sie sich eigene Ansprüche in der Deutschen Rentenversicherung erwerben!
Hat der Bewerber einen Werkstattvertrag mit der WfbM abgeschlossen, so erhält er für seine Arbeit ein relativ geringfügiges Entgelt.
Im Bundesdurchschnitt liegt dieses bei ca. 160 Euro, es kann aber auch geringer oder etwas höher ausfallen, je nachdem ob die WfbM dem Werkstattmitarbeiter eine Leistungsprämie zahlt.
Auch wenn dieses Einkommen sicherlich geringfügig ist, besagt § 1 Satz 1 Nr. 2a SGB VI unter anderem, dass behinderte Menschen, die in einer WfbM tätig sind, rentenversicherungs-pflichtig sind.
Der Träger der Werkstatt führt deshalb Beiträge zur Sozialversicherung ab.
Anders als bei Arbeitnehmern auf dem Ersten Arbeitsmarkt ist für die Berechnung der Höhe der Beiträge nicht das erwähnte Arbeitsentgelt maßgeblich.
Vielmehr hat der Gesetzgeber ein fiktives Gehalt als Bemessungsgrundlage festgelegt, da andernfalls die Rentenansprüche verschwindend klein sein würden.
Als Maßstab wurde 80 Prozent des durchschnittlichen Bruttoeinkommens aller Rentenversicherten festgesetzt.
Das waren im Jahr 2015 27.999 Euro jährlich bzw. 1866,60 Euro monatlich.
Die Werkstatt hat auf dieses fiktive Einkommen 19,9 Prozent an Rentenversicherungsbeitrag abzuführen.
Ein Anspruch auf Zahlung der Erwerbsminderungsrente setzt außerdem eine bestimmte Wartezeit voraus.
Diese beträgt 20 Jahre bei Personen, die bereits voll erwerbsgemindert waren, bevor sie fünf Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hatten.
Außerdem müssen sie seitdem Seite ununterbrochen voll erwerbsgemindert gewesen sein und für sie müssen in dieser Zeit ununterbrochen Rentenbeiträge abgeführt worden sein.
Hat jemand mit einer Behinderung ausschließlich in einer WfbM gearbeitet, so hat er deshalb nach 20 Jahren Tätigkeit in der Werkstatt einen Anspruch auf die Rente wegen voller Erwerbsminderung.
Eingerechnet werden dabei die Zeit des Eingangsverfahrens und des Berufsbildungsbereiches.
Erfolgt ein Wechsel aus dem Arbeitsbereich in den Förder- und Betreuungsbereich vor Absolvierung dieser 20 Jahre, so entfällt die bis zum Wechsel angewachsene Anwartschaft auf die Erwerbsminderungsrente und damit die Rente selbst.
Dies ist besonders dann zu beachten, wenn der Wechsel kurz vor Erreichen der 20 Jahre erfolgen soll.
Hier ist sorgfältig zu prüfen, ob der Wechsel nicht hinausgezögert werden kann, bis die Wartefrist erfüllt ist.
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Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit
Konrad
Danke das war wirklich sehr hilfreich
Du könntest dich krank schreiben und ne Pause gönnen um nen klären kopf zu bekommen, hartzen oder in IV Rente, Invaliden Rente, das ist wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann wird einem finanziell geholfen.
Ja aber für invalid hab ich gelesen muss man wenigstens 5 Jahre gearbeitet haben. Und Harz IV bekomme ich nicht und will ich auch nicht da da mich das jobscenter wieder unter der Fuchtel hat.
Das Leben ist kein Ponyhof. Jeder kennt diesen Spruch, dass liegt daran, dass die meisten es sehr schwer haben und es immer überall Widerstände gibt.
Jede Deiner Antworten beinhalten etwas wie : " Ja aber .... neee..." und genau das ist dein Problem. Du scheinst sehr contra eingestellt zu sein. Ich erkenne mich da leider selber wieder. Egal was mir vorgeschlagen wird .. ich habe immer Argumente dagegen oder fange an zu diskutieren.. und das ist das Problem und nicht die Depression ( ja klar die beeinflusst das mit)... es gilt diese Denkmuster zu verändern und das geht am besten mit einer Psychotherapie.
Lernen sollte man, das nichts im Leben garantiert ist und bloss weil etwas 9 mal nicht funktioniert heisst nicht, dass es beim 10 mal auch nicht funktioniert (Bsp. Jobsuche oder Freunde suchen....)
Du willst sie nicht enttäuschen... das ist ein Druck den Du dir selbst machst der wahrscheinlich realistisch betrachtet überhaupt nicht existiert. Du willst eine Veränderung dann hör auf zu glauben du kannst etwas nicht, denn zu 95 % ist "kann nicht" nämlich nur "will nicht"!. Ja ich weiss dagegen willst du jetzt was sagen... lass es :)
Viele bauen sich ein unrealistisches Bild was sie können müssen oder machen müssen, das ist aber alles nur von außen eingetrichtert, denn es gibt kein muss. Berentung, arbeitssuchend, Aushilfsjobs sind absolut akzeptable und respektable Zustände für die man null Scham empfinden sollte.
Ziele realistisch betrachten manchmal steckt man einfach zu hohe Ziele, bloss weil man andere sieht die irgendwas schaffen ist das kein Maß für einen selbst. Ich habe in 6 Jahren bei einem Fast Food Unternehmen gesehen, dass es ziemlich viele Menschen gibt die für den Job nicht geeignet sind. Schnelligkeit, Stress, Interaktion mit Kunden etc.....jeder behauptet da doch auch immer "ja da kann doch wohl jeder arbeiten" Es gibt einfach viele Unpassende Vorstellungen in dieser Gesellschaft, was denn "muss"... oft redet man sich das dann selbst ein und hat einfach manhchmal viel zu hohe Erwartungen an sich selbst.. dann ist Enttäuschung vorprogrammiert.
Misserfolge gehören dazu, nicht immer ein Grund es nicht wieder zu versuchen und kein Grund nach Schuld dafür zu suchen weder bei sich noch bei anderen.
Ich sage mal so der Typ der es immer wieder versucht war ich mal. Bloß bei mir nimmt es kein Ende und bei mir ist es so ich versuche es trotzdem weiter auch wenn ich kaum kraft habe. Und hey sagen wir mal so, ich bin der Meinung Leute die selbst noch nicht sowas durchleben mussten sollten etwas in ihrer Ansprache zurückhalten. Ich bin eigentlich niemand der so schnell aufgibt. Bloß wenn man ständig entweder in den Teufelskreis zurück kommt oder nicht die hilfe bekommt die man braucht. Ich analysiere mich selbst
Machen sie Mal für sich Atemübung.Lachen sie nicht darüber, aber versuchen sie jetzt erstmal etwas zu schmunzeln. Mit folgendem habe ich Notfallpatienten in Arztpraxen zuerst die Ruhe gebracht und auch manchen geheilt. Das brauchen sie jetzt auch. Also: Atmen sie ganz tief ein, ganz langsam!!! Noch 3 kurze Stoesse dazu ein! Dann atmen sie schnell alles und noch 3 Stoesse dazu aus! Dabei stellen sie Mal ihr Gedanken ab. Machen sie das Hirn richtig leer. Atmen sie weiter genauso so tief ein und aus. Wenn Gedanken kommen, BEOBACHTEN sie sie nur. Sie gehen dann wieder weg. NICHT die Gedanken weiter denken, niemals!!!, denn sie drehen sich dann im Kreis. Das üben sie mal bitte, damit ihr Ego nicht King über sie spielen kann. Damit sie zu Ruhe kommen. Tun sie dabei auch, was sie tun müssen. Üben sie dieses atmen so, dass es niemand auffällt und üben sie es so, dass sie, sobald Stress kommt, Beobachter sind, Hirn leer, ohne denken. Nur sich Ruhe atmen und die Umgebung beobachten und ihre Tätigkeit weiter verrichten.
Dann melden sie sich wieder. Schreiben sie was dazu, das finde ich! Dann erkläre ich ihnen weiter! Okay???
Dann weisst du ja sicher auch was Ego bedeutet und ich kann mir meine Zeit sparen. Ich wünsche dir oder ihnen GUTE BESSERUNG! n der Praxis würde ich sagen, wenn Patient selbst weiss,"das Sprechzimmer wird gleich leer". 💜💚💛💙
Wenn du weisst, weshalb du meditiert, dann kannst du es ja benutzen, um über deine Panik Herr zu werden. Oder verstehst du nicht, worum es beim meditieren geht?
Ei ja, das weiss ich doch! Deshalb schrieb ich doch, dass du Hirn leer machen sollst und nur beobachten. Ließ es nochmal in Ruhe. Und Leg nicht was rein in mein Geschriebenes, denn damit tust du dir keinen Gefallen.
Danke aber wie Meditation geht weiß ich. Ich habe aber auch Panik Attacken und alles
Ich würde zu einem Arzt gehen
Stationär war ich schon in Behandlung es bringt mir nichts jedenfalls in meiner Stadt
Wieder in Therapie gehen ?
Oben gesagt ich war schon in Therapie und das problem ich weiß nicht was ich machen soll
vielleicht mal für längere Zeit stationär... Mit 22 ist man zu jung um aufzugeben.