Hund muss vom Urlaub daheim bleiben... was nun?

7 Antworten

Übrigens bis vor 3 Jahren hatten wir ihn IMMER dabei... Der Grund von meinen Eltern ist, dass der Hund schon so alt ist, wobei er erst 7 ist

Vielleicht sehen sie den Hund eher als eine Arbeit und wollen ihn deshalb nicht mehr mitnehmen. Versuch doch, sie zu überreden, indem Du für den Hund im Urlaub sorgst, so daß sie damit nicht belastet sind. Für den Hund ist es jedenfalls besser, bei der Familie als in der Pension zu sein.

POKERFACES 
Beitragsersteller
 20.07.2014, 10:08

Auf dem Campingplatz sind leider Hunde nicht erlaubt

Oderdochnicht  20.07.2014, 10:14
@POKERFACES

Ja, Du sagtest, daß Deine Eltern extra dort gebucht haben. Aber es gibt ja auch welche, auf denen Hunde erlaubt sind.

POKERFACES 
Beitragsersteller
 20.07.2014, 10:19
@Oderdochnicht

bei 3 oder 4 Campingplätze dürften Hunde mit.... Aber naja, ich glaub ich bleibe eher beim Hund daheim... Was meinen Sie?

Oderdochnicht  20.07.2014, 10:25
@POKERFACES

Das wäre für den Hund sicher das Beste, vor allem, da Du auch geschrieben hast, daß es ein ängstlicher Hund ist, der in einer Pension schon gebissen wurde. Es wäre Stress für ihn, nun wieder in einer solchen Situation zu sein.

So schlimm ist das für einen Hund gar nicht, in eine gute Pension zu gehen. Im Idealfall lernt er dort neue Hundefreunde kennen und verlebt ebenfalls einen schönen Urlaub. Ich kenne Hunde, die haben sich zwar nach dem Urlaub in der Hundepension sehr gefreut, ihren Besitzer wiederzusehen, wären aber auch ohne Zögern wieder umgedreht und zurück in die Pension marschiert. Das waren allerdings auch Hunde, die als Gruppe dort untergebracht wurden, was die Eingewöhnung natürlich erleichtert.

Wir geben unsren Kater immer in eine Pension, wenn wir weg fahren und wenns nur für 2 Nächte ist (bei einer nacht übernimmt die Fütterung meine Mutter, aber alles was länger ist, geht einfach nicht) und dem gehts dort super. Der ist immer tierisch beleidigt, wenn wir ihn dort wieder abholen.

Allerdings ist 7 für einen Hund wirklich noch nicht alt, deswegen ist das eine komische Begründung...für mich klingt das eher wie "Wir haben keinen Bock uns im Urlaub um den auch noch kümmern zu müssen, wir wollen Urlaub und nicht Gassi gehen."

Ich würde meinen Eltern wohl sowas sagen "Der Hund ist zu alt, um mit zu fahren? Gut, ich auch!" Entweder die nennen mal den wahren Grund, denn wie gesagt, 7 ist nicht alt, die werden in der Regel doppelt so alt, wenn sie gesund sind...dann wäre das nachvollziehbar. Oder sie kommen damit klar, dass man alles, was zu alt ist, eben nicht mit nehmen kann ^.^

Mir ist nicht ganz klar, warum man einen 7jährigen Hund nicht mit in den Urlaub nehmen kann, wenn es auf einen Campingplatz nach Österreich geht.

Stören kann er dabei ja nicht wirklich, denn das wird ja kein "Badeurlaub", sondern eher ein Spazierganz- oder Wanderurlaub mit viel Erholung in der freien Natur - ideal also für einen Hund.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man viel besichtigen möchte, wo man den Hund nicht mitnehmen kann und im Auto oder auch Wohnwagen kann man ihn im Sommer nicht lassen, das wird viel zu heiß.

Natürlich wird es dem Hund in der Pension nicht wirklich schlecht gehen - aber leider kann man ihm nicht erklären, dass es ja nur für 14 Tage ist und man ihn dann wieder abholt. Er wird sich abgeschoben und völlig verlassen fühlen und die Welt nicht mehr verstehen.

Er wird keine "Urlaubsgefühle" entwickeln und auch keine neuen Freunde finden - denn so etwas zu denken, wäre eine absolute Vermenschlichung des Hundes (und davor sollte man sich immer hüten).

Wenn ein Hund diese Pension natürlich kennt, weil er immer wieder dort den "Urlaub" verbringt, dann wird er sich erinnern und die Situation ist weniger stressig für ihn.

Sprich doch noch einmal ganz in Ruhe und vernünftig mit deinen Eltern, aus welchem konkreten Grund der Hund nicht mit soll - nur das Alter kann es nicht sein. Vielleicht findet sich ja doch noch eine Lösung, die alle Seiten zufrieden macht.

Gutes Gelingen

Daniela

POKERFACES 
Beitragsersteller
 20.07.2014, 10:14

Es besteht nur die Möglichkeit daheim zu bleiben... Mitzufahren und nach ein paar tagen mit dem zug heimzufahren ist natürlich doof, weil es ja zusätzlich Geld kostet..

Schon komisch, dass Campingplätze ausgesucht werden wo hunde unerwünscht sind....oder?? Vorallem auf den anderen Campingplätze sind Hunde erlaubt, die dort ganz in der Nähe sind.

dsupper  20.07.2014, 14:23
@POKERFACES

Deine Eltern müssen doch ganz konkrete Gründe dafür haben, am Alter kann es ja nicht wirklich liegen. Es sei denn, ihr macht anstrengende Bergwanderungen oder Klettertouren oder solche Dinge, an denen der Hund nicht teilnehmen kann. Aber auch da ließen sich ja Kompromisse finden, indem du an solchen Aktivitäten nicht teilnimmst und stattdessen mit dem Hund auf dem Campingplatz bleiben würdest.

Aber ich kenne natürlich weder deine Eltern, noch die Situation, noch die Gründe.

Wenn der Hund die Pension aber kennt, dann wird er nicht so sehr leiden. Ich würde aber z.B. nicht in den Urlaub fahren, wenn ich meine Hunde abgeben müsste.

Letztendlich musst du entscheiden, ob du dann daheim bleibst oder den Hund abgibst. - die Entscheidung kann wahrscheinlich niemand für dich treffen.

CrazyDaisy  20.07.2014, 09:55

Wie gesagt, ich kenne persönlich Hunde, die immer wieder die gleiche Pension besuchen und sich dort sichtlich wohl fühlen und durchaus die neuen Reize (und das sind eben auch "fremde" Hunde) genießen. Und auch wenn es anthropomorphisch klingt - Hunde schließen tatsächlich Freundschaften untereinander.

dsupper  20.07.2014, 14:15
@CrazyDaisy
die immer wieder die gleiche Pension besuchen >

Eben - und genau darin liegt nämlich der entscheidende Faktor. Hunde haben ein sehr gutes Erinnerungsvermögen. Wenn sie erst 2mal oder 3mal in dieser Pension waren, dann ist es dort nicht mehr "fremd" und sie haben nicht solchen Stress.

Natürlich können Hunde auch "Freundschaften" schließen - aber da sich in solchen Pensionen ja immer andere Hunde befinden, ist es für den Hund erst einmal großer Stress, sich einen Platz im Gefüge zu sichern - und das ist schwierig, weil es durch den pausenlosen Wechsel an Hunden gar kein sicheres, stabiles, strukturiertes Gefüge gibt.

Da auch das "Freundschaft schließen" bei Hunden eine Zeitlang dauert, sind aber 14 Tage schon recht kurz dafür - und dann ist der "Urlaub" schon vorbei.

Geb ihn zu Personen die du gut kennst Oma Opa oder wenn du ihm vertraust deinem Onkel

POKERFACES 
Beitragsersteller
 20.07.2014, 10:15

Oma und Opa sind leider schon verstorben, sowohl mütterliche Seite als auch väterliche Seite.