Hoher Heizölverbrauch?
Hallo, wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung mit insgesamt 160 qm2. Nun haben wir im letzten Jahr einen hohen Heizölverbrauch inklussive Warmwasserbereitung von 3800 Liter gehabt. In dem Haus leben 4 Erwachsene und 2 Kinder. Unsere Ölheizung ist von Buderus S115-21 (Niedertemperaturkessel). Haltet ihr den Ölverbrauch für normal? Das Haus ist von 1970. Das Mauerwerk ist ungedämmt nur die Fenster sind neu. Das Dach ist auch alt. In dem Objekt sind fast nur Rippenheizkörper.
Haltet ihr den Wechsel der Heizung auf eine Brennwerttechnik für sinnvoll? Macht die Erneuerung der Heizkörper sinn?
5 Antworten
Eine neue Heizung inkl neuen Heizkörpern wird schon einiges bringen.
Aber wenn die Wände und das Dach nicht richtig gedämmt sind bringt das auch nicht viel.
Ich würde da eher das Geld in eine Fassadendämmung stecken und das Dach ebenfalls dämmen.
Das wird unterm Strich mehr bringen als eine neue Heizung.
Wieso Schimmel?
Was meinst du damit? Meinst du das jedes gut gedämmte Haus voller Schimmel sitzt?
Nein, aber bei gedämmten Häusern sinkt die Schimmelgefahr nicht signifikant.
Hallo,
Hoher Verbrauch ist relativ und daher nur im Zusammenhang mit dem Energiebedarf für Hzg u. WW bewertbar.
Wird er aus welchen Gründen auch immer für zu hoch erachtet, sollte erst einmal eine Ist-Stand- Analyse (Ursachenforschung) erfolgen, bevor man sich zu irgendwelchen Maßnahmen auf Grundlage von buntem Werbegedöns der Verkäufer entschließt.
v.G.
zuerst würde ich dieses jahr eine neue Öl-Brennwert inkl Solar für Warmwasser Instalieren kostet halt ca 25.000 aber wie ist der zustand eures tankes den würd ich auch gleich komplett erneuern dan kostet es halt 30.000 € dann kämt ihr auf nur noch ca 2.500 Liter Jahresverbrauch und könnt rund 500 € pro jahr einsparen
ohje, hört dieser Unsinn von manchen Leuten nie auf?
Soso man könnte also theoretisch - schön gerechnet - pro Jahr 500 Euro sparen, wenn man 30.000 Euro investiert ;-)
Tja dann müsste diese Anlage 60 Jahre durch halten, damit wenigstens die Investitionskosten auf Null sind.
Öl-Brennwert ist nicht so viel besser! Das sind eigentlich nur rund 10 bis 15 Prozent Verbesserung, niemals die schön gerechneten 30 und mehr Prozent der Heizungsbranchen!
Wegen 10 bis 15 Prozent angeblicher Verbesserung mehr wie 2000 Euro ausgeben ist in gewissem Sinne hirnrissig. (Nur meine Meinung)
Interessant wie manche Leute so mit Geld rumwerfen, auf Mogelpackungen rein fallen.
Die Investition würde sich also schon in 60 Jahren rechnen. Toll!!!
alternativ Brennwert mit Bio-Heizöl betrieb
Was kann denn jemand mit diesen Zahlen und Angaben anfangen?
Ist das mal wieder so ein üblich gewordener Mix aus nichts sagenden Informationen ähnlich denen gewisser Branchen?
Die Baubranche spekluliert ja auch am liebsten mit Zahlen die ihnen nützlich sind! Da ist immer nur von Wärmeverlusten durch Baumaterialien die Rede, Wärmegewinne bzw Wärmespeicherfähigkeiten von Baumaterialien gibt es dort niemals. Verschwiegen wird alles, was zu deutlich machen würde was besser wäre!
Welche natürlichen Materialien speichern z.B. sehr gut Wärme, bzw haben die geringsten Wärmeverluste Materialbedingt? Na?
Holz!
Nur wo wird Holz beim bauen verwendet, außer der Dachkonstruktion?
Verwendet wird immer sehr billig herzustellendes Zeugs was angeblich gewisse U-Werte einhält. Egal, war nur mal kurz erwähnt, wie verschiedene Branchen organisiert sind.
Was bedeutet denn genau letztes Jahr Heizölverbrauch? Von 1. Januar bis 31 Dezember 2016, also 365 Tage Heizzeit? Wohl kaum, also wie soll jemand mit deinen Zahlen irgendwas vernünftiges rechnen können?
Ich habe von 1. Januar bis 16. April die erste Hälfte heizen müssen. Dann ab 26. September bis 31. Dezember. Habe 250 m² Wohnfläche, Haus Bj 1986 und keine Dämmung der Aussenfassade, aber Dachboden ist vollflächig gedämmt. Fussbodenheizung und rund um die Uhr mindestens 20 Grad, höchstens 21,5 Grad und komme pro Tag mit rund 10 Litern Heizöl aus.
Vorteil Fussbodenheizung ist welcher? Wärmespeicherung großflächig wo überall? Es müssen also nur die Wärmeverluste der großflächigen Wärmespeicher ausgeglichen werden.
Nun, könntest du meine Verbrauchswerte und Zusammenhänge mit deinen Angaben irgendwie sinnvoll verrechnen, vergleichen?
Warmwasser ist bei uns nicht mit drin, wird elektrisch gemacht, zu einem Kwh Preis, da träumt ihr von ;-)
Wieviel Liter verbraucht ihr so pro Heiztag, bzw Tag? Und ist Heizkörperheizung, also diese komische Lufterwärmung (Heizkörperheizen) besser als Strahlungsheizung? Wie lässt sich soviel Unterschied vernünftig analysieren?
Der Heizölverbrauch bezieht sich auf das gesamte Jahr. Auch wenn über die Sommermonate nicht geheizt wird, wurde Warmwasser aufbereitet.
Fussbodenheizung haben wir keine.
was kann man nun damit anfangen? Welchen Aussagewert hat diese Antwort nun? Lässt sich hiermit ermitteln ob der eigentliche Heizbetrieb wirtschaftlicher ist als die Warmwasserbereitung?
Wieso willst du eine neue Anlage, wenn du deine bisherige nicht mal vernünftig analysieren kannst?
Bis Dez 2008 kannte ich meine Heizung auch nicht genau. Die machte ja nur gut warm, bis sie Dez. 2008 anfing zu zicken.
Bis dahin war es eine Aussentemp.geführte Viessmann Anlage die nun anfing mal nur 19 Grad oder mal 25 Grad aufzuheizen.
Brauchte zur Fehlerbeseitigung an der Elektronik zwei Tage. Folglich war die Heizung zwei Tage komplett aus und innerhalb dieser zwei Tage ohne Brennerbetrieb sank die Temperatur im Haus nur um 2 Grad ab. Also 1 Grad Wärmeverlust pro Tag, so gesehen!
Nachdem das erkannt wurde, fing ich an zu denken!
Zum Beispiel, warum Viessmann den Brenner bis zu 60 mal am Tage startet, um ein Grad Wärmeverlust auszugleichen?
Auffallend war, der Viessmannmurks wusste nicht mal welche Temperatur im Haus war, derKram heizte nur auf Verdacht!
Folglich wurde eine Regelung gebaut und dann in Betrieb genommen. Nun wird nicht auf Verdacht geheizt, sondern auf Bedarf.
Der Brenner startet nur noch halb so oft oder gar weniger.
Ferner bekam Brenner eine kleinere Düse, läuft seit 2008 mit einer 0,4 er Düse.
Meine Heizungsregelung listet die Daten in eine Datei. Ich kann jederzeit erkennen wieviel am Tag verbrannt wurde und sehe die jeweiligen Gradtagszahlen, kann diese mit den Gebietsgradtagzahlen der Wetterämter vergleichen. Somit bekomme ich mehr Übersicht auf meine Heizanlage.
Was kannst du an konkreten Zahlen ausweisen, wie ermitteln ob deine derzeitige Anlage wirtschaftlich arbeitet oder nur ähnlich meiner vorherigen auf Verdacht heizt und dabei ganz schön verschwenderisch ist?
Du kennst deine Anlage nicht mal halbwertig, willst aber in was neues investieren das ähnlich arbeitet, nur auf Verdacht?
es gibt verbrauchsrechner und vergleichsportale im internet.. da kannst du dich selbst orientieren.. da muss bei GF keiner das "rad neu erfinden"...
haste schon an den Schimmel gedacht