Hört man die Nachbarn im Altbau (1960)?
Ich habe eine Wohnung aus den 60er Jahren gemietet. Am wohnzimmer anliegend ist das Schlafzimmer der nachbarn, an genau diese Wand wollte ich den Fernseher platzieren, da die andere Wand eine schräge hat. Die Wohnung wurde wie gesagt 1960 gebaut, und ich weiß nicht wie gut dort der Schallschutz sein kann? der Hausmeister sagte er könne dazu keine angaben machen. Jetzt habe ich im Internet horrorstorys gelesen, dass man jedes Wort der nachbarn hören würde? ist das echt so? es wurde 1960 in Massivbauweise gebaut.
6 Antworten
Es kommt wirklich genau darauf an, aus welchem Material die Zwischenwand und wie dick die Wand ist.
Vollziegel, Kalksandstein und ähnlich schweres Material, das auch damals schon verwendet wurde, dämmt den Schall sehr gut.
Hohlziegel, Hohlblocksteine (Betonstein), Gasbeton etc. lässt den Schall nahezu ungehindert durch.
Wir hatten das Problem bei zwei Reihenhäusern, die unmittelbar aneinander gebaut wurden 1964 / 1965. Wohnzimmer an Wohnzimmer im EG und Schlafzimmer an Schlafzimmer im OG. Toll! ... und für den, der es mag, durchaus unterhaltsam.
Beide Häuser wurden zwischenzeitlich saniert und in beiden Häusern wurden jeweils Schalldämmwände eingebaut. Das sind Trockenbauwände, die so eingebaut wurden, dass sie vom übrigen Mauerwerk, Wände, Boden und Decken schallisolierend eingebaut sind und hinter den Gipskartonplatten wurde schalldämmendes Material aus Mineralwolle eingebaut. Nun ist Ruhe.
Danke für die Auszeichnung.
Sprich doch mit den Nachbarn. Wenn es sie stört/hören , kannst du den Fernseher immer noch umplatzieren.
So wie du die Nachbarn hörst, genau so hören die dich. Oder geh einfach rüber und macht zusammen einen Test. Zeigt auch, dass du dich kümmerst.
Auch 1960 gab es gute und weniger gut gedämmte Bauweisen.
Das kann man vorher nicht sagen. Teste es aus...