Heizung im Mehrfamilienhaus. Warum sind bei gleich großen Wohnungen die Faktoren im Erdgeschoss und im 3. Stock höher als bei Wohnungen im 1. und 2. Stock?

Hallo, die Kostenverteilung und der Umlageschlüssel könnten auf eine Einrohrheizung hindeuten. 

Dabei bekommen alle Wohnungen unfreiwillig Wärme über die Verrohrung auch wenn das Thermostat zugedreht ist. 

Tendenziell benötigen mittig gelegene Wohnungen wenig bis gar keine zusätzliche Wärme. Das DG benötigt tendenziell am Meisten.

Ansonsten bleibt noch zu sagen das Verbrauch immer individuell ist. Gleiche Wohnungen bedeuten nicht gleichen Verbrauch.

Unterschiedliche Skalierung der Heizkostenverteiler sollte es dennoch nicht geben. DieSkalierung richtet sich immer nach dem Heizkörper. Bitte lassen Sie sich die technische Dokumentation vom Abrechnungsdienstleister zeigen um zu vergleichen ob wirklich alle Heizkörper gleich sind. Das gibt es eigentlich nicht. Die Heizkörper im DG müssten eigentlich größere dimensioniert sein , also mehr Leistung besitzen.

Wenn Heizung nicht einfach auf Quadratmeter umgelegt wird, sondern der tatsächliche Verbrauch berechnet wird, haben die Sandwich-Wohnungen den Vorteil, dass sie von oben und unten Wärme mit abbekommen und somit weniger heizen müssen um eine gemütliche Wärme in den Wohnräumen zu haben.

Die Umrechnungsfaktoren sind abhängig von der Leistung des Heizkörpers. Offensichtlich hat sich der Heizungsbauer gedacht, er setzt im EG und DG Heizkörper mit höherer Leistung um die Wohnung warm zu bekommen. Das ist nicht unüblich. In vielen Häusern steigt die Leistung der HK noch oben hin an. Unter Umständen steigen dann natürlich auch die Heizkosten, je nachdem wie gut das Haus gedämmt ist. Aber nicht zwangsläufig. Denn bei gleichem Wärmebedarf muss ich den HK mit höherer Leistung ja nicht so weit aufdrehen.

Frag doch den Verwalter und/oder die Firma, die die HKV montiert hat. Die müssens wissen.

Wahrscheinlich weil sei nicht "eingebaut" sind.

EG hat von unten Kälte und das 3.OG (wenn unterm Dach) von oben.