Heizkörper während der Arbeitszeit (Abwesenheit) herunterfahren oder weiterlaufen lassen?
Hallo zusammen,
ich lebe in einer Single-Wohnung, wo der ca. 50 qm große Raum mit einem großen Heizkörper sowohl als Wohnzimmer als auch zum Schlafen dient. Aus diesem Grund fahre ich die Heizung nachts herunter. Tagsüber hätte ich dann aber schon gern meine 21-22 Grad. Doch ich merke es ja selbst: Wenn ich den Heizkörper morgens wieder hochfahre dauert es erst so 2-3 Stunden bis die Wunschtemperatur wieder erreicht ist. In dieser Zeit zieht die Heizung viel Engergie.
Wie mache ich es am besten, wenn ich arbeiten muss? Angenommen ich geh um 11 aus dem Haus und komme gegen 20 Uhr wieder. Fahre ich die Heizung tags runter, zieht sie abends wieder viel Energie und es ist quasi kurz vorm Schlafengehen erst wieder wohlig warm. Macht es mehr Sinn, die Heizung tags komplett auf 21-22 Grad durchlaufen zu lassen? Ist das kostengünstiger?
Leider geben verschiedene Seiten im Internet verschiedene Auskünfte. :(
9 Antworten
Der Regler sollte wenigstens immer zwischen 1 und 2 stehen, dann kühlt der Raum nicht völlig aus. Macht man alle Türen zu, bleibt die Wärme auch in den Räumen.
Und das Schlafzimmer braucht maximal 16 bis 18 Grad.
Wenn überhaupt, würde ich die Heizung abends etwas runter drehen, damit es im Schlafzimmer nicht zu warm ist (21 bis 22 Grad sind nämlich eigentlich etwas zu viel zum Schlafen - besser sind etwa 19 Grad). Morgens würde ich dann die Heizung so einstellen, dass 21 bis 22 Grad sind (allerdings erst nach dem durchlüften, denn frische Luft heizt sich leichter auf und ist gesünder), und den Tag über die Heizung so eingestellt lassen. Die Wärme geht dann nicht nur in die Räume, sondern auch ins Mauerwerk, sodass dieses die Wärme ebenfalls wieder in die Räume abgibt.
Ich habe Kachelöfen und heize diese immer morgens mit Kohle an, sodass sie tagsüber ordentlich heizen, bis zum Abend aber allmählich kühler werden, sodass Abends die Temperatur noch gut ist, aber es in der Nacht kühl genug zum Schlafen ist. Auch diese Wärme geht teilweise ins Mauerwerk und wird von diesem allmählich abgegeben. Momentan habe ich diese aber noch nicht an, weil der Dachboden über mir noch immer von den Sommermonaten heizt - eventuell auch die Nachbarn unter mir. Vielleicht sollte ich langsam mal mit dem Heizen anfangen, aber ich habe immer noch 19 bis 20 Grad in der Wohnung, was meinem Empfinden durchaus ausreichend entspricht.
Ganz runterschalten macht wahrscheinlich wenig Sinn - Du merkst es ja selbst.
Dreh sie doch nur etwas runter.
Wenn es nur ein grosser Wohn/Schlafraum ist, solltest Du am Wochenende erst mal beobachten, wie lange die Abkühlung allgemein dauert. Bedenke, dass dies bei abnehmenden Aussentemperaturen umso schneller geht. Solange sich Abkühlung und Aufheizung noch die Waage halten, solltest Du in Abwesenheit bis ca. 18 Grad herunterfahren. Erst wenn Abkühlung + Aufheizung zusammen sich der Abwesenheitsdauer nähern, sollte man den unteren Schwellenwert der Abwesenheit anheben. Andernfalls kostet es durchaus mehr, je grösser die Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen wird . Das bedingt sich durch sogenannte Wärmeübergangsleistung. Die wird mit zunehmender Temperaturdifferenz von innen nach aussen umso grösser und Du heizt in Abwesenheit somit nutzlos die Aussenwelt mit teurer Energie.
also wir lassen drehen nicht an der heizung rum. der mieter meiner eltern meinte, das er die temperatur senken muss, wenn er auf arbeit ist und hat dadurch komischerweise mehr heizkosten gehabt, als vorher.
muss aber jeder selsbt probieren