hat jemand Erfahrung bei der ERGO als HGB 84?
HAbe ein Angebot bei der Ergo als Handelsvertreter...
Anfang 2500 Euro und später Bestandsprovision... nach 3 Monaten müssen aber 1500 Euro ins Verdienen gebracht werden...
mmmhhhh Es wären nur Firmenkunden in Kooperation mit dem Bund der Steuerzahler...
Hat jemand ERfahrung mit der Ergo als Arbeitgeber???
5 Antworten
zunächst müsste man mal wissen ob du ein "quereinsteiger" oder vom fach bist, ich gehe mal von ersterem aus.
losgelöst vom namen der gesellschaft um die es dir geht, eine solche frage kann man in diesem forum nur allgemein beantworten da der vertrag den du unterschreiben willst hier nicht einsehbar ist. daher hier nur einige allgemeine hinweise:
grundsätzlich kann eine tätigekit als versicherungsvermitteler sehr viel spaß machen. grundvoraussetzung ist aber, daß die grundlagen hierfür stimmen.
sollte dir als quereinsteiger eine sorgfältige und umfangreiche ausbildung mit abschluß versicherungsfachmann(frau) nach ihk oder bwv geboten werden.
während der ausbildung und auch noch danach sollten dir erfahrene leute und spezialisten zur seite stehen die dich in deinem verkaufsbemühungen unterstützen. das geschäft ist kompliziert und erfordert ein hohes maß an fachlicher und sozialer kompetenz. beratungsfehler sind nicht nur peinlich, damit verdirbst dur dir dein wichtigstes gut, deinen namen. darüberhinaus können sie auch teuer werden.
während der einarbeitung und ausbildung (je nach deinen lernfortschritten ca. 12-24 monate) sollte dein einkommen geregelt sein, und zwar so, daß du auch noch leben kannst wenn mal ein monat schlecht läuft!!!
sollte dir ein ausreichend großer kundenstamm (ich rede hier von tatsächlichen kunden der gesellschaft die schon verträge haben) zum bearbeiten zur verfügung stehen. nur mit adressmaterial wie auch immer generiert bei dem du dann "kaltaquise" machen sollst wirst du ziemlich schnell den spaß verlieren wenn du nicht ein durchtrainierter verkaufsprofimit sehr ausgeprägten "treppenterrier-eigenschaften" bist.
einkommenszusagen und garantien sollten immer so gestaltet sein, daß es keine zu verrechnenden vorschüsse auf evtl. provisionen sind. sonst kann es passieren, daß du mit schulden aus der nummer gehst wenn es dir keinen spaß macht.
man sollte dir zeit geben in den neuen beruf hineinzuwachsen. man muß sehr viel lernen, dies erfordert auch "lernzeit". erfolg fällt nicht vom himmel,vertrauen der kunden muß man sich erarbeiten. dazu gehört auch, daß man zwar den erfolg (durch gute bedarfsgerechte beratung und fleiß zum abschluß kommen) sucht, gleichzeitig aber nicht unter existenziellem "verkaufsdruck" steht. der kunde merkt sehr schnell ob du seinen oder deinen vorteil suchst, sprich ihn in seinen vorsorgewünschen unterstützt oder ihm einfach nur was aufschwatzen willst.
da du selbständig bist muß du aus deinem einkommen (hier als beispiel die genannten 2.500) deine krankenversicherung, bu-versicherung, betriebshaftpflicht- und ggf. vermögensschadenhaftpflicht, deine kfz- und evtl. telefon und sonstige bürokosten, steuer usw. finanzieren. kalkuliere mal selbst für dich durch welche kosten du hast und welche einnahmen denen gegenüber stehen müssen. anhand der provisionstabelle deines vertrages kannst du dir leicht selbst ausrechnen was du umsetzen müsstest um das benötigte einkommen zu erzielen.
leider werden die voraussetzungen die ein solcher job erfordert vielfach unterschätzt, so daß leider eine sehr hohe fluktuation zu verzeichnen ist. man sollte sich selbst im klaren über die anforderungen sein (viel lernen, viel zeitaufwand, oft arbeiten wenn andere feierabend haben, mit den höhen und tiefen einer selbständigen tätigkeit insbesondere im verkauf umgehen können, sich selbst motivieren).
so, ich hoffe, daß meine antwort dir ein klein wenig weitergeholfen hat. bzgl. vertraglicher gestaltung solltest du dich an einen der verbände z.b. den BVK Bundesverband der Versicherungskaufleute wenden.
PS als "Selbständiger" hast du keinen Arbeitgeber sondern nur einen Vertragspartner!
Hallo! ich bin vor 23 Jahre angesprochen worden und habe, zuerst, zweit beruflich angefangen. Bin unglaublich glücklich dabei zu sein weil es macht einfach Spaß mit super Leuten meien Zeit zu verbringen und das Geld stimmt auch (Weil ich auch arbeite!) Bitte, kein blablabla. Es ist so schlimm solche Dinge zu lesen, die einfach nicht die Wahrheit entsprechen! Las mal die Leute Ihre eigene Erfahrung machen, verlieren kannst du nichts, aber lernen kannst du eine Menge, und sogar,(davon kenne ich eine Menge) richtig Karriere machen, durch Harte Arbeit, der aber Unwahrscheinlichkeit Spaß macht!! :-) Verzeihe die viele Schreib Fehlern, bin Franzose! :-)
Ich denke Finger weg!! Da werden nur wieder Neue als Kanonenfutter gesucht!! Erst eine Kurz! Ausbildung dann psychologisches Aufblasen (du bist ein Gewinner) . Man grast seinen Freundes und Bekanntenkreis ab und bringt Umsatz (dafür gibt es einen Keks). Die Freunde werden weniger (geht ganz schnell) und man bekommt Druck. Der Druck wird psychologisch geführt (du schaffst das nicht! Du willst doch ein Gewinner sein!) Man wird fallen gelassen und erhält zum Abschluss noch eine Rechnung....
MfG Ursusmaritimus
Nein, natürlich nicht!
Wenn du jeden Tag eine Flasche Wodka trinkst bist du auch kein Alkoholiker... denn Wodka ist ja nur russisch für Wässerchen und von Wasser wird niemand Alkoholiker....
MfG Ursusmaritimus
KÖnnte ich nicht bitte ganz vernünftige Antworten haben?!
Meine Antwort war ironisch gemeint und möglicherweise klang es für dich "unabsichtlich" aggresiv. Was ich sagen wollte ist das diese ganzen Vertriebswege in irgendeiner Form Strukturvertriebe sind. Auch wenn man sie, bedingt durch den hiermit verbundenen schlechten Ruf, anders benennt.
MfG Ursusmaritimus
Da kannst du auch gleich bei der DVAG bleiben
Das ist der sog. "Verbände-Vertrieb" der ehemaligen Hamburg-Mannheimer. Als seriöser Vermittler wirst Du da nicht viel Freude haben. Wenn Du aber skrupellos bist und Dir brutal die Hacken abwetzt, kannst Du da was werden...
aber es sei kein Strukturvertrieb und man müsse keine Freunde angraben??