Hat es immer einen tieferen Grund, wenn sich Ärzte bei Überweisungen gegenseitig empfehlen?

nein 72%
ja 28%

18 Stimmen

13 Antworten

Der tiefere Grund kann darin liegen, dass die Jungs miteinander studiert haben. Es kann aber auch sein, dass die empfohlene Praxis einfach gut ist oder dass man dort relativ schnell einen Termin bekommt.

ja
Hat es immer einen tieferen Grund, wenn sich Ärzte bei Überweisungen gegenseitig empfehlen?

Ja, weil sie mit dem Kollegen gute Erfahrungen gemacht haben und ihn für den fachlich kompetentesten auf seinem Gebiet halten.

Alex

Da kann ich nichts anklicken, denn ich bin der Meinung: Jein. - Kann ja sein, dass die sich kennen.

Aber in Deutschland hast du freie Ärztewahl; das ist dein verbrieftes Recht. Auf der Überweisung steht deshalb nicht Dr. soundso (Name), sondern nur so etwas wie "Facharzt für..."

Also du kannst der Empfehlung deines Arztes folgen oder auch nicht.

Die Frage ist müßig, denn es können viele Gründe dahinter stecken. Wenn es dir nicht passt, dann such dir einen anderen Hausarzt.

DerPhilokartist  20.05.2019, 19:07

Na ja, man muss ja nicht gleich übertrieben schnippisch reagieren, nur wiel jemand mal etwas kritisch fragt. Fühlst du dich etwa angesprochen?

Privatfrau  20.05.2019, 19:12
@DerPhilokartist

Es war nicht schnippisch gemeint. Der Patient will dem Hausarzt ja gerne Vetternwirtschaft unterstellen und damit sehe ich das Vertrauensverhältnis als gestört.

Und nein, ich habe mit der Branche nichts zu tun.

nein

Hi,

Hat es immer einen tieferen Grund, wenn sich Ärzte bei Überweisungen gegenseitig empfehlen?

Nein, hat es nicht.

Wenn ein Arzt einen anderen Arzt empfiehlt liegt es meist da dran, dass 1) der Arzt in der Nähe ist, 2) die notwendigen Untersuchungen tatsächlich durchführen kann, 3) vernünftige Ergebnisse zum überweisenden Arzt zurück kommen und 4) die Patienten einigermaßen schnell einen Termin bekommen.

Zu dem Rat bezüglich der Studenten und dem Frisör hat feinerle eigentlich schon alles treffend beschrieben...

Ich las einmal, dass dies auch häufig aus "Vetternwirtschaft" geschieht, nach dem Motto " Wenn du mich empfiehlst, dann empfehle ich dich.".

Klingt in der Theorie super - in der Praxis sind die niedergelassenen Fachärzte auch so ausgebucht, dass sie problemlos ohne "Gefälligkeitsüberweisungen" über die Runden kommen, und Überweisungen vom Facharzt zum Hausarzt sind praktisch inexistent.

LG