Attest nach Autounfall beim Hausarzt anfordern?

7 Antworten

Ganz offensichtlich hast du ein Problem mit dem Aussprechen des berühmten Zauberwortes.

Versuch's doch mal folgendermaßen: du "forderst" nichts an, du lässt nichts "rausrücken", sondern du bittest deinen Hausarzt höflich darum, dir ein Attest über deine, bei dem Unfall erlittenen Verletzungen auszufertigen.

Du wirst dich wundern, wie rasch du dann an dein Attest kommst.

"Ich benötige für den Vorfall vom xx.xxx.xxxx für mene Versicherung ein Attest."

Wo ist das problem?

Der Arzt lässt sich das bezahlen. Warum sollte er das verweigern?

Hey Neox09

Ein Attest vom Hausarzt ist in einem Versicherungsfall das Papier nicht wert. 

Möchtest du zivilrechtlich erfolgreich auf mehr Schmerzensgeld klagen braucht es zu deinem Gesundheitszustand ein hieb- und stichfestes Gutachten-damit entstehen für dich erst einmal Kosten. Die 150 Euro sind mehr oder weniger eine kleine Abfindung für dein vorübergehendes Leid. 

Schmerzensgeld gibt es grundsätzlich für bleibende Schäden,welche deine Lebensqualität erheblich beeinflussen. 

Warum du einer dermaßen trägen Anwältin vertraust ist mir ein Rätsel. 

BalZakBarsoom  30.11.2017, 16:09

Schmerzengeld hat den Zweck, Schmerzempfindungen abzugelten. Das soll für körperliche und seelische Schmerzen gelten. Aber auch für mögliche Dauerschäden. Schmerzengeld soll auch Erleichterungen schaffen, Erleichterung bei Heilung und beim Umgang mit Schmerzen.


Das Schmerzensgeld gibt es als Ausgleich für Schmerzen, die zugefügt wurden und nicht für einen materiellen Schaden.

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Wer bei einem Unfall verletzt wird, dem steht gewöhnlich ein Schmerzensgeld zu.




http://www.datentransfer24.de/Broschuere-Schmerzensgeld.html

Eine Dauerhafter Schaden ist nicht alleinige Voraussetzung, er ist ein Berechnungsgrundlage für die HÖHE des Schmerzengeld

LouPing  30.11.2017, 16:14
@BalZakBarsoom

Ich rede hier von einer echten Entschädigung! Ein Wisch vom Hausarzt ist hier irrelevant,schon auch weil die gegnerische Versicherung ohne Akteneinsicht keinen weiteren Cent locker machen wird.

Die 15o Euro sind ein Witz und nicht mehr als eine Abfindung für die Arztbesuche. 

Es ist Sache der Anwältin hier zu agieren. Unser Prozess zog sich über 10 Jahre mit dem Erfolg einer 6stelligen Summe. 

Hierfür waren einige fachärztliche Gutachten nötig. 

Neox09 
Beitragsersteller
 30.11.2017, 16:50
@LouPing

Hierbei geht es mir nicht darum dass ich jetzt ne fünfstellige Summe ausgezahlt bekomme. Mir geht es mehr darum dass ich für meine Wochenlange Schmerzen mehr wie 150€ bekomme...

LouPing  30.11.2017, 17:05
@Neox09

Hey Neox09

Dann musst du zum Gutachter-der Hausarzt hat bei Versicherungsfällen keine Relevanz.

Lasse dich mal von deiner Anwältin beraten! 

einfach sagen du brauchst das Attest für die Versicherung ... das ist kein Problem und muß der Arzt machen .... kostet meist eine Kleinigkeit

auch dein Anwalt kann das Attest vom Arzt anfordern in deinem Auftrag

Frage den ARzt nach einem Attest über die erlittenen Verletzungen. Biete ihm notfalls Geld dafür 30-50€ kann er dafür verlangen. Diese Kosten muss die gegnerische Versicherung sonst auch noch zahlen.