Attest nach Autounfall beim Hausarzt anfordern?
Vor zwei Monaten hatte ich einen Autounfall gehabt wo mir jemand die Vorfahrt genommen hat. Da es vor Ort durch den Schock nichts zu bemerken war bin ich nicht direkt ins Krankenhaus gefahren sondern bemerkte erst am nächsten morgen meine Schmerzen.
War im Krankenhaus zur Untersuchung wo drei Sachen festgestellt wurden. Einige Tage später war ich auch bei meinen Hausarzt zur Untersuchung wo die gleichen Sachen auch bestätigt wurden.
Gegnerische Versicherung hatte mir nur 150€ Schmerzensgeld überwiesen. Meine Anwältin schrieb mir dass ich am besten ein Attest vom Hausarzt besorgen soll wo alles aufgelistet wird. Damit das "restliche" Schmerzensgeld von der gegnerischen Versicherung angefordert werden kann.
Ich weißt dass die meisten Ärzte sich bei einem Schriftlichen Attest raus reden wollen da es etwas arbeit für die sind.. Wie soll ich meinen Hausarzt es am besten ausdrücken damit er mir mein Attest direkt raus rückt? Ich weißt auch dass es mein Recht ist, das Attest anfordern zu können.
Hatte meinen Hausarzt nach einigen Wochen nach abgeschlossener Behandlung gefragt ob ich einen Schriftlichen Attest bekomme. Da meinte er eins raus schickt wenn die gegnerische Versicherung Ihn anschreibt, da war mir noch nicht klar ob die es machen oder nicht. Machen die aber nicht, brauche das Attest für meine Anwältin damit das restliche Schmerzensgeld angefordert werden kann.
Will wissen, wie ich meinen Hausarzt es sagen kann damit er mir ohne viel rumgerede ein Attest raus schickt.
7 Antworten
Ganz offensichtlich hast du ein Problem mit dem Aussprechen des berühmten Zauberwortes.
Versuch's doch mal folgendermaßen: du "forderst" nichts an, du lässt nichts "rausrücken", sondern du bittest deinen Hausarzt höflich darum, dir ein Attest über deine, bei dem Unfall erlittenen Verletzungen auszufertigen.
Du wirst dich wundern, wie rasch du dann an dein Attest kommst.
"Ich benötige für den Vorfall vom xx.xxx.xxxx für mene Versicherung ein Attest."
Wo ist das problem?
Der Arzt lässt sich das bezahlen. Warum sollte er das verweigern?
Hey Neox09
Ein Attest vom Hausarzt ist in einem Versicherungsfall das Papier nicht wert.
Möchtest du zivilrechtlich erfolgreich auf mehr Schmerzensgeld klagen braucht es zu deinem Gesundheitszustand ein hieb- und stichfestes Gutachten-damit entstehen für dich erst einmal Kosten. Die 150 Euro sind mehr oder weniger eine kleine Abfindung für dein vorübergehendes Leid.
Schmerzensgeld gibt es grundsätzlich für bleibende Schäden,welche deine Lebensqualität erheblich beeinflussen.
Warum du einer dermaßen trägen Anwältin vertraust ist mir ein Rätsel.
Ich rede hier von einer echten Entschädigung! Ein Wisch vom Hausarzt ist hier irrelevant,schon auch weil die gegnerische Versicherung ohne Akteneinsicht keinen weiteren Cent locker machen wird.
Die 15o Euro sind ein Witz und nicht mehr als eine Abfindung für die Arztbesuche.
Es ist Sache der Anwältin hier zu agieren. Unser Prozess zog sich über 10 Jahre mit dem Erfolg einer 6stelligen Summe.
Hierfür waren einige fachärztliche Gutachten nötig.
Hierbei geht es mir nicht darum dass ich jetzt ne fünfstellige Summe ausgezahlt bekomme. Mir geht es mehr darum dass ich für meine Wochenlange Schmerzen mehr wie 150€ bekomme...
Hey Neox09
Dann musst du zum Gutachter-der Hausarzt hat bei Versicherungsfällen keine Relevanz.
Lasse dich mal von deiner Anwältin beraten!
einfach sagen du brauchst das Attest für die Versicherung ... das ist kein Problem und muß der Arzt machen .... kostet meist eine Kleinigkeit
auch dein Anwalt kann das Attest vom Arzt anfordern in deinem Auftrag
Frage den ARzt nach einem Attest über die erlittenen Verletzungen. Biete ihm notfalls Geld dafür 30-50€ kann er dafür verlangen. Diese Kosten muss die gegnerische Versicherung sonst auch noch zahlen.
http://www.datentransfer24.de/Broschuere-Schmerzensgeld.html
Eine Dauerhafter Schaden ist nicht alleinige Voraussetzung, er ist ein Berechnungsgrundlage für die HÖHE des Schmerzengeld