Hat einer mit DVAG gute Erfahrungen gemacht?

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Die Deutsche Vermögensberatung ist der größte und erfolgreichste Finanzvertrieb in Europa und einer der größten Weltweit.Sie arbeiten mit ebenfalls großen und finanzstarken Unternehmen zusammen.Das Unternehmen ist absolut korrekt. Es gibt in Deutschland aber knapp 40000 Vermögensberater die mit der DVAG zusammenarbeiten. Darunter sind absolute Spitzenleute (sonst wär die DVAG nicht so Erfolgreich)und es gibt auch weniger gute.

Es bringt Dir in diesem Fall nix wenn Du das Unternehmen an sich bewertest, sondern Du musst den einzelnen Vermögensberater bewerten.Das Unternehmen selbst wird bei Ratingagenturen stehts mit "Hervorragend" bewertet.

Aus diesem Grund bekommst Du nirgens im Internet eine einheitliche Aussage. Es gibt Kunden die sind mit ihrem Berater absolut zufrieden, manche sind das eben nicht. Genau so wie beim Bäcker um die Ecke, bei der KfZ Werkstatt Deines Vertrauens usw. Wenn Dein Bekannter das gut macht, wiso solltest Du Ihm nicht Vertrauen?

Was Du bei Aussagen von zB. Dantes oder Niklaus usw. nicht vergessen darfst. Die stehen im direkten Wettbewerb zu den Vermögensberatern der DVAG. Diese Vermögensberater schnappen denen so manches Geschäft weg, welches sie selbst gerne hätten. Wird in irgend einem Forum nach DVAG gefragt, stehen die sofort auf der Matte.Lies Dir mal solche Seiten wie Finanzparasiten durch. Lies aber auch zwischen den Zeilen. Entscheide selbst ob Dir diese art von Webseiten wirklich Seriös erscheinen, oder ob da vielleicht persönliche Interessen der Schreiber dahinterstecken könnten. Jeder Mensch kann eine Webseite gegen etwas erstellen. Es hindert niemand die Person daran.

Einen guten Berater erkennst Du auch daran, das er gute Arbeit leistet und seine Kunden zufrieden stellt, aber auch andere ihre Arbeit machen lässt. Wenn die es nötig haben Kollegen pauschal zu verunglimpfen, dann sollte Dir das zu Denken geben. Da glaube ich allerdings an den gesunden Menschenverstand. Diese Leute disqualifizieren sich selbst.

jochen72  06.11.2010, 11:32

also: die 40.000 - so es denn noch so viele sind arbeiten nicht mit, sondern für die DVAG. Sicherlich sind da Spitzenleute und zwar, solche die Spitze Ihre Produkte der AM, Central, AdvoCard, Badenia und DWS verkaufen können - nach Möglichkeit die Lebensversicherungen der Aachen Münchner. Früher war das die Start-Ziel-Police, für welche das Verkaufsgespräch bis zum umfallen eintrainiert wurde, heute ist es die Wunschpolice...

sicherlich gibt es Kunden die mit Ihrem Berater zufrieden sind, man sollte aber vielleicht auch die Produkte vergleichen!

Leider denken viele Kunden /aufgrund der Aussage oder der Bezeichnung "Vermögensberater", das der Berater das beste -am Markt!!- aussucht. Das ist jedoch nicht der Fall weil die Option nicht möglich ist, da eben nur die Lebens- oder Rentenversicherungen der Aachen Münchner angeboten werden können.

Hallo, ich war selber bis vor einiger Zeit für die Deutsche Vermögensberatung ( DVAG ) tätig. Es gibt einige Leute die im Internet oft negative Kritik verbreiten möchten, die nicht ansatzweise stimmt, dies gehört allerdings nicht dazu! Ich habe einige Jahre dort gearbeitet und nun möchte ich auch berichten wieso ich ausgetreten bin und was die Folgen daraus sind.

Als ich beigetreten bin, hatten wir wirklich gute und professionelle Schulungen und Seminare. Viele Weiterbildungen in anderen Städten und Reisen, die alle von der DVAG gezahlt wurden. Ich habe mich immer gefragt ob es hier irgendwo einen Hacken gäbe, aber alle Mitarbeiter meinten, "nein, hier gibt es keinen"

Es wird einem erzählt wie schnell man Geld verdienen kann, man kann sich schöne Autos zu einem günstigen Preis finanzieren lassen. ( So lockt man gerade junge Mitarbeiter! )

Kommen wir zum Konzept & Durchlauf: ich habe viele Prüfungen bei der DBBV hinterlegt um ein staatl. zertifizierter Vermögensberater zu sein, war Agenturleiter, hatte meinen Kundenstamm und ein eigenes Team. Unabhängig waren Wir als Vermögensberater auf keinen Fall! Jede Versicherungsgesellschaft ist an seine Partner gebunden. War der Kunde X bei der Roten Bank, so hatte ich alles getan um Ihn zur blauen Bank zu bringen, da Ich dann mehr "Einheiten" = Geld bekommen würde. Man dreht den Kunden oft Pakete an, die Sie garnicht brauchen, aber desto mehr Versicherungen man verkauft bzw. anbietet desto mehr "Einheiten" Geld bekommt man. Zur Beratung haben wir auch I-Pads bekommen, dort konnten wir den Kunden zeigen wie gut die " Aachen Münchener Versicherung" ist. Jedoch ist die App nur programmiert und scheint die beste zu sein. Bei Rückfragen der Versicherung stimmte das allerdings nicht. Es wird dafür geworben, dass das I-Pad kostenlos ist, allerdings musste ich es trotzdem zurückzahlen. (1189€ ) zusätzlich darf ich das I-Pad nicht verkaufen, da es 24-Monate der Deutschen Vermögensberatung gehört.

Da man ja keinen Kundenstamm bekommt, muss man seine Kunden selber ins Büro holen. Jedoch habe ich es niemals engen Freunden & Familie angeboten, sondern nur dem Bekanntenkreis, ich habe gemerkt, dass zu vielen Menschen dadurch der Kontakt kaputt gegangen ist, da man irgendwann jeden Menschen als potenziellen Kunden sieht. Denn Ohne Kunde --> keine Einheiten --> kein Geld.

Jetzt sitze ich da & muss für Stornierungen meiner Kunden aufkommen, bezahlte Reisen & technische Gegenstände zurückzahlen. Ingesamt verlangt die Deutsche Vermögensberatung ( DVAG ) 2.359€ bei mir.

Ich gebe jedem den Tipp & kann das nur ans Herz legen: wenn Ihr im Finanzvertrieb tätig seit, dann geht zur Bank oder bei direkten Versicherungsgesellschaften ( Allianz, Generali, Sparkasse, Commerzbank, LVM etc. ) aber auf keinen Fall bei der DVAG.

Ich hoffe Ich konnte ein paar angehenden Vermögensberatern die Augen öffnen! Für weitere Infos könnt Ihr mir gerne eine Privatnachricht schreiben. VG Antonio

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo,

also ich wurde auch schon von einem DVAG Berater angesprochen als ich arbeitslos war. Mir wurde die wunderbare Welt der Vermögensberatung vorgestellt. Wer hart arbeitet verdient auch viel Geld und hilft dabei noch ganz vielen Menschen ihre Finanzen zu verbessern und fürs Alter vorzusorgen. Quasi Win-Win und jeder hat einen lieb.

Hört sich soweit erstmal ganz gut an. Man muss allerdings genauer hinsehen. Der Vermögensberater ist dafür da, seinen Kunden Finanz-, Versicherungs- und Vorsorgeprodukte zu erklären und individuell auf seine persönliche Situation so zuzuschneiden, dass dieser mit möglichst wenig Einsatz die bestmögliche finanzielle Absicherung erhält. Geld verdient der grundsätzlich SELBSTSTÄNDIGE Vermögensberater wenn er ein Finanzprodukt verkauft. Das kann ein für den Kunden neues Produkt sein, oder ein vermeidlich besseres Produkt als das bereits vorhandene. Der Vermögensberater hat KEIN Fixum...er ist nicht bei der DVAG angestellt.

Nun arbeitet die DVAG ausschließlich mit der Aachen Münchener Versicherung zusammen, was sicherlich eine namhafte Anstalt mit ordentlichen Produkten ist. Aber hat die Aachen Münchener wirklich das beste Preis- Leistungsverhältnis bei jedem einzelnen Finanzprodukt auf dem Markt? Lautet die Antwort NEIN, dann würde der DVAG Berater seinen Kunden bewusst ein zu teures Produkt verkaufen, was seiner Berufung widerspricht. Berät er allerdings richtig und muss ein Konkurrenzprodukt empfehlen, erhält er keine Provision und hat somit kein Einkommen. Wann genau kommt der Punkt wo der Berater sein Versprechen, das Beste für den Kunden zu tun, bricht und einfach ein Produkt der Aachen Münchener verkauft? Wenn er seine Rate fürs Haus nicht mehr bezahlen kann? Wenn sein Sohn schwer krank wird? Wenn er seine Miete nicht mehr bezahlen kann? Oder vielleicht, wenn seine Mitgliedschaft im Golfklub fällig wird?

Mir wurde eine Berufsunfähigkeitsversicherung der Aachen Münchener von einem dieser DVAG-Engel für 150Euro PRO MONAT angeboten, bei gerade mal 1.000 Euro Absicherungssumme im Schadensfall. Dass ich mich von diesen 1.000 Euro dann noch privat krankenversichern muss, hat mir der gute Mann verschwiegen. Ich habe jetzt über Check24 eine BU mit deutlich über 1.000 Euro Absicherungssumme abgeschlossen - für 35 Euro pro Monat. Auf 25 Jahre gerechnet hätte ich also bei der Aachen Münchener 34.500 Euro mehr bezahlt bei einer deutlich geringeren Absicherung.

Hört sich fair an, oder?

Ganz ehrlich. Auch wenn sich diese Berater selbst und anderen einreden, dass sie seriös sind.... sie sind es nicht. Das liegt nicht an den Personen selbst, die sich bestimmt bemühen, sondern an den Voraussetzungen und dem hohen Druck unter dem Sie arbeiten. Diese Faktoren machen eine seriöse Beratung unmöglich. Am Ende sind die Jungs und Mädels der Deutschen Vermögensberatung nichts anderes als Versicherungsvertreter der Aachen Münchener mit einem aufgepeppelten Namen - Marketing halt.

Also Fazit:

Lasst euch ruhig mal von einem DVAG Mensch beraten und eure Versicherungen erklären, damit Ihr die auch mal kapiert. Lasst euch analysieren und ein mögliches Angebot unterbreiten. ABER unterschreibt auf keinen Fall beim ersten Mal. Nehmt das Angebot und vergleicht es mit anderen Versicherungen über Verivox, Check24, etc. oder einem freien Berater der aus einem Pool unterschiedlicher Versicherungsgesellschaften schöpft. Wenn die Aachen Münchener dann noch ein gutes Preis Leistungsverhältnis hat, dann unterschreibt.

Wenn Ihr selbst bei der Deutschen Vermögensberatung arbeiten möchtet, seid euch bewusst, dass Ihr nur Geld verdient wenn Ihr etwas verkauft. Und oftmals wird euer Produkt nicht das Beste sein, so dass Ihr Eure Kunden über kurz oder lang nicht aufrichtig beraten werdet um euren Lebensunterhalt zu verdienen.

Eigentlich ist das ganze ganz einfach.

Nehme ich einen Vertreter, der nur eine Gesellschaft anbieten kann..kann ich auch gut beraten worden sein, zahle aber mit Sicherheit zu viel.....

oder einer, der aussucht (Honorarberater oder Makler), manche bieten sogar von sich aus an, Courtage an den Kunden abzugeben und dafür Honorare zu berechnen..macht aber in D fast niemand, hier denkt man sich, das das kostenlos sein muss...

Und dann..sollte man selber auch rechnen können und sich das Angebot auch anschauen...sich zwei Wochen Zeit lassen dafür...dann entscheiden, nachdem man mehrere Angebote hatte....

nein und ja. es gibt auch bei der dvag wirklich vermittler, die im sinne des mandanten arbeiten. nur sind die mangelware, denn die verdienen dort nicht gerade das meiste geld.
dvag ist nicht unabhängig, sie sind der inzwischen der offizielle aussendienst der aachener-münchener - das sagt fast alles.
für eine unabhängige beratung such dir einen wirklich freien versicherungsmakler, noch besser, einen unabhängigen finanzplaner / honorarberater.