Handschlag mit Muslimin verboten?
Darf man einer Muslimin die Hand geben? Wie kann dann eine Muslimin arbeiten gehen??? Vorstellungsgespräch usw Handschlag?!
12 Antworten
Man darf. Es gibt kein Gesetz, das das verbieten würde.
Entscheidender ist aber doch die Frage, ob die Muslima darf. Sie darf allerdings auch.
Im Quran heisst es, Muslime sollen sich von zina fernhalten. Das gilt für Frauen wie für Männer. zina heisst korrekt übersetzt "ehebrecherische Unzucht", d.h. es ist im Islam verboten fremdzugehen. Fälschlicherweise machen viele Muslime aus diesem Gebot ein generelles Verbot für ausserehelichen GV, obwohl das Unsinn ist. Und die Fundamentalisten treiben es noch auf die Spitze und behaupten, dass Männer und Frauen nicht miteinander .... z.B. sich die Hand geben dürfen.
Sorry, aber das ist echt krank. Das ist eine perverse Übersexualisierung eines normalen menschlichen Miteinanders. Muslime, die das fordern, sehen überall die teuflische Versuchung des verbotenen Sex'. Aus psychologischer Sicht muss hier die Frage gestellt werden, ob das nicht schon pathologisch ist. Mit ein klein wenig Körperbeherrschung solte sogar ein Muslim in der Lage sein, die Hand einer Frau zu berühren, ohne dass er dabei den Drang verspürt, sich die Kleider vom Leib zu reissen und einen Prinzen zu zeugen.
Die sexuelle Unbeherrschtheit, die man unlängst an Sylvester in Köln bewundern durfte, hat allerdings ihre Wurzel auch genau hier; weil ein normaler Umgang mit Sexualität und dem anderen Geschlecht im Islam regelmäßig unterdrückt wird, staut sich immens viel an, was dann zur Unzeit - oder gezielt bei ausgesuchten "Opfern" - zur Entladung kommt.
Wenn also eine Kandidatin beim Bewerbungsgespräch den Handschlag verweigert, sollte man sie tunlichst nicht einstellen. Den Fundamentalisten sollte man nämlich den Nährboden entziehen und ihnen zeigen, dass ihre Einstellung in Deutschland inakzeptabel ist.
Ein Ex-Muslim
Ich verstehe den Islam seit gut 50 Jahren. Ich verstehe ihn auf Arabisch, Türkisch, Deutsch und Englisch. Ich habe den Quran in all diesen Sprachen mehrfach gelesen. Vor diesem Hintergrund vermag es Deine Antwort leider nicht zu bewirken, dass ich ihn NOCH BESSER verstehe.
ich finde solchen Aussagen ( Ich verstehe alles besser) immer ziemlich hochmütig, denn es ist doch so, das der Koran eben ein sehr vielseitiges Buch ist mit vielen Metaphern, Allegorie und mit einer zum Teil mehrdeutigen Botschaft, neben der Grundbotschaft. Die Interpretationsmöglichkeiten sind nun mal gegeben. Es gibt nicht nur das eine ultimative Koranverständnis. Der folgende Vers beschreibt besser, was ich sagen möchte... 3:7. Er ist es, Der das Buch zu dir herabgesandt hat; darin sind Verse von entscheidender Bedeutung – sie sind die Grundlage des Buches und andere, die verschiedener Deutung fähig sind. Die aber, in deren Herzen Verderbnis wohnt, suchen gerade jene heraus, die verschiedener Deutung fähig sind, im Trachten nach Zwiespalt und im Trachten nach Deutelei. Doch keiner kennt ihre Deutung als Allah und diejenigen, die fest gegründet im Wissen sind, die sprechen: «Wir glauben daran; das Ganze ist von unserem Herrn» – und niemand beherzigt es, außer den mit Verständnis Begabten - Hier wird einem deutlich zu verstehen gegeben, dass es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten gibt und das eine friedliche und auf Wissen und Verstand ausgelegte Koraninterpretation den richtigen Weg zeigt und nicht das Gegenteil dessen. Mal davon abgesehen, dass es im Islam weniger auf Sprache ankommt, sondern meiner Meinung nach auf herzliche Intelligenz und Verstand. Der Islam kann auf allen Sprachen richtig verstanden werden. Klar spielt die arabische Sprache eine große Rolle, aber ein richtiges Islamverständnis kann jeder entwickeln. Du stellst dich mit deiner letzten Aussage auf die selbe Stufe, wie diejenigen, die du so oft verurteilst... Was unterscheidet sich in deiner Aussage von einem sunnitischen, oder wahhabitischen Gelehrten, der keine anderen Meinungen zulässt und meint das Wissen für sich allein gepachtet zu haben?
Die eine Seite behauptet, das Wissen für sich alleine gepachtet zu haben und diskreditiert die anderen Seiten als fehlgeleitet, mitunter sogar als Nicht-Muslim. Sie maßt sich weiterhin an, Leute wie mich auch rechtlich zu verurteilen und zu bestrafen, wie schon millionenfach geschehen mit meinen ehemaligen Glaubensbrüdern und -schwestern.
Ich aber verurteile den Fundamentalisten nicht als Mensch. Ich bin aber bereit, meinen Teil dazu beizutragen, dass der Fundamentalismus sich so wenig wie möglich ausbreitet. Es müssen Zeichen gesetzt werden, das solches Gedankengut inakzeptabel ist. Und es ist zynisch, diejenigen in die gleiche Schublade zu stecken, die diejenigen dafür kritisieren, dass sie alle anderen kritisieren.
Ich bestrafe niemanden und ich verurteile niemanden. Ich entziehe dem Fundamentalisten lediglich meine Zustimmung und meine Unterstützung. Darüber hinaus rufe ich alle anderen dazu auf, desgleichen zu tun - zum Schutze der Welt vor dem Fundamentalismus.
Da es in der deutschen Kultur eine normale Gepflogenheit ist jemand die Hand zu geben, sollte jeder Mensch der sich in Deutschland integriert, sich dies auch angewöhnen.
Wenn sich jemand nicht in ein Land integriert wo er leben möchte sollte er das Land gleich wieder verlassen.
Es sollte auch ein Grund sein jemanden für einen Job auszuschließen wenn er sich nicht normal benehmen kann und sich nicht anpassen will.
Wenn man in einem islamischen Land lebt muss man sich ja auch der dort gelebten Kultur anpassen, ansonsten gewinnt man dort auch keinen Blumentopf.
Demnach muss man sich in seinem Denken und seinen Gewohnheiten immer an die Kultur anpassen welche in dem Land wo man leben will gelebt wird.
Wenn eine Person aus religiösen Gründen nicht die Hand geben kann heißt das noch lange nicht das die Person sich nicht normal benehmen kann.
Selbst wenn ich kein Moslem wäre würde ich von meiner Frau wollen, dass sie keinen fremden Männern ihre Hand geben soll. Niemand kann meine Frau zwingen ihre Hand geben zu müssen was soll das denn für ein Unsinn.
Und wegen sowas jemanden von der Arbeit auszuschließen finde ich auch richtig unfair.
Wenn eine Person aus religiösen Gründen nicht die Hand geben kann heißt das noch lange nicht das die Person sich nicht normal benehmen kann.
Doch das heißt es.
Wie würdest du es sonst betiteln wenn es in einem Land zur normalen Etikette gehört sich aus Höflichkeit und Respekt voreinander sich die Hand zu geben ?
Da es von der Norm abweicht (daher kommt auch "Normal") ist es nach dieser Definition unnormal bishin zu unhöfflich.
Wenn es einen guten Grund gibt wie eine Erkrankung des Immunsystems wo jeder Kontakt mit anderen Menschen potenziell tödlich ist oder eine schwere Angststörung, dann wäre dies noch in ordnung.
Eine religiös ideologische Denkweise welche nur in den rückschrittlichsten Ländern der Welt anwendung findet gehört aber nicht zu diesen.
Selbst wenn ich kein Moslem wäre würde ich von meiner Frau wollen, dass sie keinen fremden Männern ihre Hand geben soll.
Dann bist du endweder ziemlich gestört oder krankhaft Eifersüchtig bishin zu komplett verunsichert.
Wie gesagt in Deutschland ist es das normalste von der Welt jemanden die Hand zu geben wenn man sich trifft.
Wer das nicht aktzeptieren kann und sogar versucht das Leben von anderen mit dieser ideologischen Denkweise zu beeinfluss hat hier echt rein garnichts verloren.
Niemand kann meine Frau zwingen ihre Hand geben zu müssen was soll das denn für ein Unsinn.
Was heißt hier müssen ?
Klar kann man das auch lassen, leider wird man dann ziemlich schnell als unhöfflich und asozial wahrgenommen.
Ich weiß nicht was daran schlimm sein soll jemanden aus Respekt und Höfflichkeit die Hand zu geben, es ist mir ein absolutes Rätsel wie man sich gegen so eine absolut einfache Geste so sträuben kann.
Nochmal es gehört zum NORMALEN Umgang miteinander und so sollte man es auch sehen wenn man sich hier integrieren will.
Gewöhnt man es sich nicht an sollte man sich ein anderes Land suchen wo einem die Kultur besser entgegen kommt.
Ich würde jemanden der mit nichtmal die Hand gibt auch nicht als Mitarbeiter oder Freund aktzeptieren.
Und wegen sowas jemanden von der Arbeit auszuschließen finde ich auch richtig unfair.
Nein es ist ein guter Grund, da man an diesem Umgang miteinader schon sieht wo der Bewerber steht.
Weder der Kontakt mit Kunden noch mit anderen Angestellten würde so auf dauer problemlos ablaufen.
Da würde ich den Bewerber eher sofort nach Hause schicken als mir so ein Affentheater auch nur einen Tag mit angucken zu müssen.
Wie soll so jemand bitte als Artzhelferin, Krankenpflergerin oder in einem Betrieb arbeiten wo Wert auf ein soziales Miteinander gelegt wird ?
Perfekt beschrieben
Muslimin
Ich vermute, wir reden beide von einem Menschen.
Wo ist also das Problem?
Es gibt dazu verschiedene Meinungen innerhalb aller islamischen Strömungen und unter den Gelehrten.
Im Gegensatz zu den Überlieferungen, verbietet der Koran diese Geste jedenfalls nicht.
Hallo
Ja, einer Muslimin ist es verboten einem nicht Mahram ( Ehemann oder jmd den sie nicht heiraten darf wie zbsp. ihr Vater) die Hand zu geben.
Ich gebe dir Recht, da erweist sich das Bewerbungsgespräch etwas schwieriger.
Es gibt jedoch genug Jobs wo es nicht erforderlich ist die Hand zu geben und beim Bewerbungsgespräch wird es bestimmt auch "Chefs" geben die es akzeptieren.
Einfach eine Frau als Chefin und schon ist das "Problem" umgangen
Auch eine Möglichkeit :)
Die darf dann den Männern nicht die Hand geben und schon gibt es wieder schwere Probleme. Es ist doch einfacher gar keine Muslime einzustellen, die nicht fähig sind einfach mal zur Begrüßung die Hand zu reichen. Man sollte der Einfachheit halber nur Muslime als Chefs einstellen. Das würde passen. Aber halt, wie könnte ein Muslime der keine guten Umgangsformen hat überhaupt jemals irgendwo in die Chefetage aufsteigen, außer vllt. Dönerbude oder Gemüsehändler. Fragen über Fragen.
Oder ihr wandert aus, in ein Islamisches Land, dann habt ihr die Probleme mit dem Handgeben nicht mehr, es sei denn sie wird euch im Zuge einer Scharia-Strafe abgehackt. Und wir haben unsere Ruhe vor solchen besonders dämlichen Kulturflausen.
nein, es ist keine Übertreibung. lies bitte meine Antwort dazu, und du wirst es vielleicht ein wenig besser verstehen.