gibt es in der USA wirklich garkeine Sozialhilfe wie Hartz4?

11 Antworten

"der staat kümmert sich nicht um einen kaum geld"

Viel Spaß in den USA. Die einzelnen Bundesstaaten haben durchaus unterschiedliche Regelungen, aber da es ein freies Land ist, hat der Bürger viel "Freiheiten".

Mal als kleiner Überblick: http://www.abipur.de/referate/stat/678289696.html

oder auch http://www.handelsblatt.com/politik/international/grundsicherung-in-europa-und-den-usa-hartz-iv-auf-griechisch/10968098-all.html

Bevor du also vor einem Baum bellst, sorge dafür, dass es auch der richtige ist.

Die US haben sehr strenge Einreise Bedingungen.

Du kannst nur dahin auswandern, wenn Du etwas bringst, was die nicht haben. Wissen über Maschinen, das Du den Amis beibringen kannst zB. Oder enorm Geld.

Als Hartz 4 Empfänger oder jemand der auf Sozialhilfe spekuliert bist Du da absolut nicht willkommen und hast null Chancen.

Abgesehen davon: wieso immer gleich die USA? Wieso nicht ein Land, wo alles etwas einfacher ist?

Ich hab mehrere Verwandte, die in den USA leben, unter anderem meine Tochter. Als Urlaub ist es ein kurzer Traum.

Aber zum Leben ist es so hart. Allein schon weil die Amis noch viel viel konservativer sind als wir.

Wieso man vom Regen in die Traufe will, weil es im TV immer so glitzernd aussieht, werde ich nie verstehen

In den USA gibt es den Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe .Dieses ist deutlich höher als Hartz4 und wird deutlich länger gezahlt.Die Höhe der Erstanträge gelten als Konjunkturbarometer.

Hartzen als" Berufswunsch "oder als Generationenvertrag ist nicht wünschenswert und deshalb finde ich persönlich das System der USA in Ordnung.

Hast Du nie gearbeitet,hast Du keine offizielle Hilfe zu erwarten.Allerdings gibt es auch Tafeln und caritative Einrichtungen.

Sozialhilfe an jedermann zu zahlen ist eigentlich asozial.

Denn das dafür notwendige Geld muß von allen erwerbstätigen beschafft werden,geht von der eigenen Daseinsvorsorge ab.

Da dies so eklatant geworden ist,halte ich unser System nicht mehr für wirklich sozial im eigentlichen Sinne.

Arbeitende und vor allem kranke Menschen in Deutschland müssen deutlich besser gestellt werden,die Lebensleistung honoriert werden.

Du jammerst auf sehr hohem Niveau.

Ja, ALG2 ist kein Zuckerschlecken, ich hatte nach meiner Scheidung selber mehrere Jahre das "Vergnügen", davon existieren zu müssen mit meinen Kids.

Aber man kommt da auch wieder raus.

Ich habe ganz klein angefangen. Habe mir einen Zeitungszustellerjob für die Tageszeitung gesucht. Ist ein Minijob, man "darf" einiges vom Verdienten behalten. Auf dem Lebenslauf macht es sich gut, denn man beweist damit Belastbarkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit.

Da kam dann ein zweiter Nebenjob dazu als Pizzafahrer abends. Und schon war ich aus dem Minijob raus, teilzeitbeschäftigt (wegen Verdienst und Stundenzahl) und "nur" noch Aufstocker.

Habe an meinen Qualifikationen gefeilt und schliesslich eine Firma gefunden, die mir Vollzeit eine Chance gab. Und ja, das war über Zeitarbeit für wenig Geld.

Noch in der Probezeit wurde ich übernommen... und war aus ALG2 endlich wieder raus.

Zu dir:

Der Staat zahlt deine Miete und dein Essen. Und das unbefristet, solange du die vom gesetz vorgegebenen Spielregeln einhältst. Sag also nicht, dass sich der Sozialstaat kaum kümmert... die haben für Leute wie dich eine extra "Behörde" erschaffen, die Jobcenter! Deswegen gibt es heute auch so viele Bildungsinstitute für Erwachsene! Die bieten auch Schulabschlüsse an, überbetriebliche Ausbildungen etc...

Statt vom Donald-Phantasien zu träumen, nutz deinen Internetzugang, um zu ergründen, wie du schnellstmöglich deine Quakifikationen mit diesen Instituten verbessern kannst. Schulabschluss ggf nachholen, überbetriebliche Ausbildung absolvieren... ja das ist kein Wunschkonzert a la "was willst du werden", die bieten 2-3 Berufe an, da kann man sich den aussuchen, der einem am ehesten zusagt... damit man überhaupt erst mal was lernt.

All diese Möglichkeiten hast du weder in den Staaten noch anderswo.

Wenn du kein Bock mehr auf Deutschland hast, dann steht es dir doch frei, nach USA zu gehen.

Die Leute die dort arbeiten und die einzahlen, die bekommen sicher auch kurzfristig etwas Geld, wenn sie arbeitslos werden, aber irgendwann ist Schluss damit.

Was glaubst du denn, warum so viele mehrere Jobs dort haben, damit sie über die Runden kommen?

Barham 
Beitragsersteller
 07.05.2018, 07:54

ja ich würde auch mehr jobs annehmen immernoch besser wie in deutschland wo man immer sein halbes gehalt an staat abgibt

MissyMe  07.05.2018, 07:59
@Barham

:D Also der war mal gut...die USA sind einfach mal wahnsinnig teuer. Da wirst Du mindestens drei Jobs brauchen, um Dir überhaupt ein Zimmer leisten zu können. BTW: durch Essen kaufen zahlt man auch Steuern, ist nur netter verpackt....;) Lustig....

Turbomann  07.05.2018, 08:00
@Barham

Na dann, wandere halt aus, du wirst schneller wieder da sein als dir lieber ist.

Außerdem lassen die auch nicht jeden rein, wie hier bei uns und zudem gibt es in Amerika genug Arbeitslose, da warten sie schon auf dich. Es sei denn du hättest einen Beruf, der in USA gesucht wird.

Du gibst hier dein halbes Gehalt an den Staat ab?

Dann nochmal: immer zu, gehe nach Amerika du wirst dein Geld doppelt los, sobald du mal krank wirst, denn hier bekommst du eine andere Grundversorgung.

Ein Bekannter von mir war erst jetzt in Amerika und musste dort für ca. 4 Tage in einer Klinik behandelt werden und das kostetet um die 20.000 Dollar. Er hatte gott sei dank hier schon eine Zusatzversicherung abgeschlossen.

Zakalwe  07.05.2018, 08:07
@Barham
immernoch besser wie in deutschland wo man immer sein halbes gehalt an staat abgibt

Du bist wohl wirklich nicht gerade der Hellste. Als Schmarotzer beschwerst du dich, dass du zu wenig Geld bekommst, aber wenn man arbeitet, muss man zu viel an den Staat abgeben. Was meinst du denn, wo das Geld herkommt, von dem du lebst?

An diesen Zuständen bist du selbst mit schuldig.