Eine aussagekräftige Frage fällt mir garnicht ein.
Mein E46 318d aus Baujahr 2004 mit 300.000km brauchte ein neues Ausrücklager (kratzendes Geräusch) und eine neue Kupplung (am rupfen).
Nun hatte der Werkstatt-Meister einer freien Werkstatt, ausschließlich aber nur BMW (in Schlossholte-Stukenbrock), nach meiner Frage, ob das Zweimassenschungrad wohl auch neu müsste gesagt, erstmal nachsehen. Vielleicht wäre es noch gut.
Es sei gesagt, daß es keine besonderen Geräusche gemacht hat, weder im Leerlauf, noch beim ausmachen.
Telefonisch hieß es dann "Jau, besser mitmachen". Ok. Die Altteile hätte ich gerne in den Kofferraum gelegt gahabt. Auch ok.
Aber:
Ich meine früher mal von dem Meister gehört zu haben, daß er nur original BMW-Teile verbaut.
Den Wagen nach 4 Tagen abgeholt und alles soweit gut. Kuppeln und anfahren macht wieder Spaß.
Zu Hause angekommen habe ich mir die Teile angesehen. Das Ausrücklager war leider nicht dabei. Egal, da höre ich ja, daß es neu ist.
Die Kupplung (von LUK) lag im Karton von Sachs mit entsprechender Sachs-Teilenummer. KEINE Nummer von BMW.
Das Schwungrad (auch LUK) lag mit Schrauben auf einer Folie, OHNE Karton. Es hört sich etwas quietschend an beim hin und her bewegen. Es ist also wirklich durch. Nur... ist das wohl wirklich mein altes Schwungrad? Oder ein aufgehobenes kaputtes von irgendeinem anderen Wagen, weil meins vielleicht doch noch ganz gut war?
Hat mich irgendwie schon stutzig gemacht. Quietscht, kein Karton. Und auf dem anderen Karton keine BMW-Nummer.
Das Internet sagt mir ständig, daß BMW Teile von LUK verbaut. Dann wäre Sachs ja schonmal nicht original BMW.
1.) Auf der Rechnung steht auch nicht, welche Marke verbaut wurde. Brauchen die Werkstätten das nicht zu schreiben?
2.) Wenn gesagt wird, es werden original BMW-Teile verbaut, kann ich dann nicht darauf bestehen, daß die Sachen auch bei BMW gekauft werden und nicht im Zubehör?
3.) Kann ich irgendwie irgendwo (Öffnung, Spalt usw.) relativ einfach feststellen, daß am Motor ein NEUES Schwungrad dransitzt?
4.) Kann ich am alten Schwungrad, welches definitiv noch nie gewechselt wurde, erkennen, daß es MEIN altes sein könnte (Herstelljahr oder so)? Schließlich wurde mir DAS nicht in den Karton vom Neuteil gelegt.
5.) Dürfen Werkstätten aus dem Zubehör kaufen und die Preise für die Teile aufrufen, welche mit den BMW-Preisen übereinstimmen (680€ Schwungrad, 250€ Kupplungssatz, beides netto).
Die insgesamt 1398€ fände ich ok, wenn ich wirklich alles neu habe und alles von BMW wäre. Aber ich fühle mich doch nicht so sicher, ob ich nicht doch über den Tisch gezogen wurde.
Grundsätzlich habe ich Misstrauen zu Werkstätten, egal ob frei oder BMW. Deswegen gebe ich mein Auto nur her, wenn ich eine Arbeit nicht selber ausführen kann.
Ich hätte nur gerne Gewissheit, ohne alles selber nochmal auseinanderbauen zu müssen.