Beim Abbiegen Kupplung treten, ja oder nein?
Hallo!
Seit 1 1/2 Jahren fahre ich nun, wie viele sagen, ganz gut Auto, allerdings verunsicher ich mich immer selbst mit manchen Abläufen beim Fahren. So auch ob man es uns so in der Fahrschule richtig beibrachte.
Meine Frage.
Ich meine man hat es uns so beigebracht.
Ich fahre innerorts mit 50 Km/h u will dann rechts abbiegen.
Nachdem ich abgebremst habe trete ich die Kupplung, lege den 3 Gang ein, und lasse beim Abbiegen die Kupplung getreten und lasse nach dem Abbiegen die Kupplung wieder kommen.
Ist das so richtig oder nicht?
Manche sagen ja, manche nein.
Manchmal versuche ich (um es auszuprobieren) auch mit dem bereits niedrigeren eingelegten Gang abzubiegen und somit beim Abbiegen die Kupplung nicht gedrückt zu lassen.
Finde das aber etwas, naja, Gewöhnungsbedürftig.
Wie macht ihr es?
8 Antworten
Die Kupplung ist, um einen anderen Gang einlegen zu können. Nicht zum Fahren.
Aber im 1. Gang darf man auch mit Kupplung fahren.
Schalten geht immer Zack zack. Kupplung-Gang-loslassen, ist fast eins. Die Kupplung wird es dir danken.
Es spielt absolut nicht die geringste Rolle ob du nun in einer Kurve die Kupplung betätigst oder nicht allerdings wäre es leicht sinnfrei.
Das einzigste was man tun sollte ist bei Ampelphasen den Gang raus zu nehmen und nicht die ganze Zeit auf der Kupplung zu stehen dies gilt besonders für hydraulisch betätigte Kupplungen da bei diesen Nehmer und Geberzylinder unnötig belastet werden und im laufe der Jahre undicht werden. Für die meisten Pkw gilt das allerdings nicht da in den meisten Fahrzeugen auf unseren Straßen sich immer noch Kupplungen befinden die durch Seilzug betätigt werden und selbst um diese zu beschädigen müsste man sich schon ziemlich dumm anstellen also auch eher unwahrscheinlich.
Das mit dem auf der Kupplung stehen bei Ampelphasen brachte man uns so bei. Auf späterer Nachfrage meinte der Fahrschulleiter, das mache man so damit die Fahrschüler bei Grün nicht den Motor abwürgen. Toll, das umgewöhnen dauerte dann natürlich. Jetzt kuppel ich bei Ampelphasen immer aus. Find so sollten es einem auch die Fahrschulen gleich beibringen.
Nur weil man die Kupplung gedrückt hält? Dann wäre mein Auto schon lange kaputt. Shit
Sag das nicht, mir ist in ein und demselben Wagen innerhalb von 12 Jahren 2x der Seilzug gerissen. Er war ein drittes Mal kurz davor, aber da war der Wagen schon auf dem Weg zur Abgabe.
ich würde vor dem Abbiegen schalten, dann kann ich während des Abbiegens mich auf das Lenken konzentrieren und auf den Verkehr.
Innerorts im 4. Gang 50 kmh?
Nach 1½ Jahren fahren, sollte man am Motorgeräusch “hören“ können, ob es besser ist hoch- oder runterzuschalten. Zumindest bei dem Auto, daß man seit 1½ Jahren fährt.
Man kann schon in der Kurve die Kupplung treten, aber dann muß man beim Loslassen aufpassen, was der Motor “sagt“ wenn man wieder beschleunigt.
Ohje im 5. Gang längerfristig 50 kmh fahren, nimmt mir mein “Alterchen“ ziemlich übel, zudem ist er dann ganz schön “durstig“.
Mein Männe ist auch schaltfaul und wenn er fährt verbraucht mein Auto im Schnitt 2 Liter auf 100 km mehr, als wenn nur ich fahre.
Lach...zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, daß sein Auto Automatik, ein “paaaar“ PS mehr hat und daß er auch wieder auftankt😀
Also mein Benziner verbraucht im 5. Gang, auch in der Stadt, am wengisten. Ist aber Baujahr 2012. Eigentlich hab ich das Ding auch nur für Kurzstrecken in der Stadt, denn das würde mir mein, doch gut 200 PS stärkerer, Diesel übel nehmen. Der ist aber auch schon etwas älter. Und verbrauchen tut der, trotz Diesel, in der Stadt das Doppelte. Außerorts dann aber natürlich ein Traum.
Ich fahre zum Glück nicht regelmäßig Automatik. Sonst würden alle Schalter nochmal 2l mehr verbrauchen. Man kann sich aber tatsächlich auch an 2 Autos gewöhnen, ohne dass man das "langsamere" wie das "schnellere" fährt. Man muss es nur regelmäßig tun.
Regelmäßig verschiedene Autos zu fahren war früher bei mir normal, schon allein auf Grund unseres familiären “Fuhrparks“ durch 6 Kinder und Ehemann....😊
Da war von Kleinwagen über “Geschosse“ mit und ohne Automatik bis 7,5 Tonner so ziemlich alles dabei.
Das Einzige was ich noch nie gefahren habe und werde, sind motorisierte Zweiräder. Aber man muß ja nicht alles können😉
Mein Gölfchen reicht mir heute völlig aus😃
Übrigens, was ich heute noch mache, wenn ich ein “fremdes“ Auto fahren soll, ist, mit angezogener Handbremse zwei dreimal testen wann die Kupplung “kommt“. Hilft ungemein beim “Anfahren“, jedenfalls hab ich noch nie einen Motor “abgewürgt“🤗
7,5 Tonner hatte ich noch nicht. Dafür musste ich schonmal Traktor auf der Landstraße fahren. War schrecklich.
Abgewürgt hab ich tatsächlich auch noch nie einen Motor, auch nicht in der Fahrschule. Kurz davor war ich aber schon öfters, gerade bei Fahrzeugen die ich nicht kenne.
Das mit der Kupplung merke ich mir mal, dann gucken mich das nächste Mal beim Anfahren mit irgendeinem Firmenwagen nicht alle im Auto so komisch an.
Lach...soll ich das positiv oder negativ sehen🙂
Na hoffentlich probiert das jetzt nicht Jemand mit einem Automatikgetriebe😉
Mit getretener Kupplung um die Ecke zu fahren ist ein ziemlich schlechter Fahrstil. Zum einen belastet man damit unnötig das Ausrücklager der Kupplung, zum anderen besteht dann immer die Gefahr, dass man die Kupplung schleifen lässt, was den Verschleiß erhöht.
Desweiteren fehlt einem dann in der Kurve die Antriebskraft des Motors, falls man doch etwas beschleunigen möchte.
Mit meinem Benziner fahre ich innerorts 50km/h im 5. Gang. Und das bei nur 5 Gängen. Kommt aber sehr auf die Übersetzung und den Motor an. Mit dem 1,35 Liter, 4-Zylinder bin ich da genau bei 1000 Umdrehungen.
Mit meinem Diesel, 3 Liter, 6-Zylinder, ist sogar der 4. Gang bei 50 km/h an der Grenze. Dank Diesel beschleunigt er zwar selbst da noch gut, nur klingen tut es nicht gut und gesund ist es auch nicht.
Mit dem Hören hast du recht. Gewöhnung spielt da ne große Rolle. Hat man ein Auto neu oder fährt es selten und man muss andauernd auf den Drehzahlmesser gucken, leidet die Fahrweise stark darunter.