Fußbodenerwärmung richtig nutzen und Höhe Betriebskosten?
Hallo, wir sind neu in eine Wohnung eingezogen, diese hat einen sehr großen Flur und 2 Bäder, in denen eine Fußbodenerwärmung eingebaut wurde. Diese sind in den Bädern an die Handtuchwärmer gekoppelt und im Flur befindet sich ein Extra RTL Thermostat. Da wir überhaupt keine Ahnung haben wie man das richtig nutzt, wollte ich hier mal nachfragen. Jetzt wo der Winter da ist, lässt man die Thermostate aufgedreht (z.B. auf 2 oder 3) oder dreht ihr auf 0 wenn ihr arbeiten geht oder nachts? Wie hoch sind diese Fußbodenerwärmer in den Betriebskosten? wenn ich die immer auf sagen wir 2 stehen lasse, trifft mich da der schlag bei der Abrechnung? wenn ich sie jedoch ausschalte wenn wir nicht im Haus sind (wie bei den Heizkörpern machen wir es auch so) ist die Wohnung natürlich kalt wenn wir zu hause sind und die Fußbodenerwärmung braucht ca. 2 stunden bis sie warm wird. bei den heizkörpern habe ich programmierbare Thermostate gekauft, aber für das RTL Thermostat bin ich nicht fündig geworden. kann mir jemand weiterhelfen?????? LG
2 Antworten
Hallo Ally22,
Deine Fußbodenerwärmung für die Bäder funktionieren genau so, wie auch eine Fußbodenheizung. Heizschlangen im Boden, die den Estrich erhitzen.
Nur der feine Unterschied, dass deine Heizschlange einfach an den Rücklauf des Heizkörpers angeschlossen wurde.
Jetzt aber muss ich doch noch wissen, ob diese Fußbodenerwärmung separat zum Heizkörper regelbar ist, oder ob die zwei zusammen mit einem Thermostatventil geregelt werden?
Fußbodenheizung ist immer sehr träge, das heißt, der Estrich brauch ziemlich lange, bis er aufheizt oder abkühlt. Eine Fußbodenheizung profitiert allerdings davon, dass sie mit sehr geringen Heizmitteltemperaturen fahren kann.
Da du aber sonst im Haus fast ausschließlich Heizkörper hast, kannst du die geringen Temperaturen nicht nutzen.
So eine Fußbodenerwärmung hätte also nicht mit in die Heizlast des Raumes mit einberechnet werden dürfen.
So eine Fußbodnerwärmung ist einfach nur ein zusätzlicher Luxus.
Meiner Meinung nach, wenn du den Raum auch mit dem Heizkörper warm bekommst, nutze ihn und schalte die Fußbodenheizung dann an, wenn du weißt, dass du öfter mal im Bad bist. Am Wochenende zum Beispiel.
Also wie gesagt, eine Fußbodenheizung ist eben sehr träge, weil der ganze Estrich erst einmal aufgeheizt werden muss. So eine Ferndiagnose, ganz ohne dein System zu kennen wirklich schwer. Vielleicht solltest du dich da wirklich von deinem Heizungsbauer beraten lassen, der dieses System verbaut hat.
Sie sind alle drei separat voneinander schaltbar. Allerdings haben wir einen fast 20 qm großen gefliesten Flur. Da sind keine Heizkörper sondern nur die fusbodenerwärmung. Sie braucht ca. 2 Std um warm zu werden.
zu den Thermostaten kann ich leider nix sagen - aber wir sind vor 2 Jahren auch in eine Wohnung mit Fußbodenheizung gezogen und nach anfänglicher Freude bin ich nicht mehr so begeistert. Für jeden der sparsam heizt ist die Fußbodenheizung nicht optimal- wir haben in früheren Wohnungen tagsüber auch immer die Heizung (nahezu) ausgeschaltet - das ist jetzt aber nicht mehr möglich. Wir drehen die Heizung morgens immer geringfügig runter und nachmittags wieder hoch - dennoch haben wir bei gleicher Wohnungsröße in einem jetzt viel neueren Haus (sprich besser isoliert) ca. 20 Prozent höhere Heizkosten.
soweit wie ich das rausgefunden habe, ist es keine FBH sondern eine Fußbodenerwärmung?! Diese funktionieren ja irgendwie über Rücklauf. da hatte ich eigentlich die Hoffnung das die in der Betriebskostenabrechnung nicht sooo teuer sind.