Ich mache bereits seit über 5 Monaten ein FSJ. Mein Träger ist das DRK. Doch bin ich im Halbjahr auf die geniale Idee gekommen meine Einsatzstelle zu wechseln. Als ich dann vom DRK die Informationen zu den noch verfügbaren freien FSJ Stellen erhalten habe, musste ich mit Entsetzen feststellen, dass es sich ausschließlich um Altenheime hielt. Orte, wo ich persönlich mein FSJ niemals ableisten wollte. Ich habe bereits gekündigt und damit die vorherigen Monate zu einem FSJ anerkannt werden könnten, müsste ich so schnell wie möglich eine neue Einsatzstelle finden. Deswegen habe ich mich daraufhin in einem Altenheim beworben und auch sofort eine Zusage erhalten. Mein Plan war, dass ich es einige Wochen in meiner neuen Einsatzstelle ertragen würde und dann zum 08.03 kündigen würde. Damit hätte ich genau 6 Monate abgeleistet, würde mein Zertifikat bekommen und könnte somit beim DRK kündigen und mir einen neuen Träger mit einer hoffentlich vielfältigeren Auswahl an Einsatzstellen finden.Ich bin davon ausgegangen, dass ich mich aufgrund vom Wechsel in der Probezeit befinden würde und somit wieder eine Kündigungsfrist von nur 14 Tagen hätte. Nun hat man mir aber gesagt, dass ich mich trotz des Wechsels nicht wieder in der Probezeit befinden würde und ich somit nur eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Monatsende hätte. Was bedeutet, dass ich aller frühstens zum 31.03 kündigen könnte.Nun arbeite ich seit dem 01.02 in meiner neuen Einsatzstelle und bin hier langsam am verzweifeln. Ich weiß einfach nicht, wie ich die restlichen drei einhalb Wochen nach dem 8 März noch aushalten soll. Mir gefällt es in diesem Altenheim überhaupt nicht. Die Bewohner sind zum Großteil nicht mehr ansprechbar und sehr schwierig zu pflegen. Einige dagegen die noch ansprechbar sind, sind sehr heimtückisch und bösartig und lästern ständig hinter meinem Rücken und verbreiten Lügen, die mir potenziell schaden könnten. Ich komme mir sehr ausgebeutet vor. Ich muss mit meinem Taschengeld mehr arbeiten als das ausgebildete Pflegepersonal. So muss ich bald auch demente Bewohner alleine ohne Aufsicht pflegen etc.Ich habe mich die die bisherigen Tage nur durchquälen können,da ich immer noch mit der Hoffnung lebte zum 8 März kündigen zu können,was natürlich nach der Probezeit nicht mehr möglich ist. Doch nun weiß ich nicht, wie es bis zum 31 März aushalte. Meine Psyche leidet stark darunter und ich verspüre Anzeichen einer Depression. Schon bei dem Gedanken daran da wieder hinzumüssen, habe ich Bauchschmerzen.Ich überlege mir nach dem 8.03 einfach gar nicht mehr hinzugehen. Doch was für Konsequenzen würde das für mich haben? Eine fristlose Kündigung von seiten der Einsatzstelle wäre mir bis dahin egal, da ich bis zu diesem Zeitraum ja bereits meine 6 Monate abgeleistet hätte. Doch könnte mir mein Träger die Anerkennung des FSJ dadurch verweigern?Könnte es doch noch irgendeine Möglichkeit geben zu meinem gewünschten Zeitpunkt zu kündigen und nicht erst zum Ende des Monats? Bitte helft mir.
Ok, aber das vom Träger bekomme ich auf jeden Fall ohne Bewertung? Neutral ist mir wichtig, weil wer weiß, wie doof ich mich da evtl. noch anstellen werde...