Festvertrag bei Minijob
Eine Freundin von mir arbeitet seit mehreren Jahren in einem Unternehmen als Minijobberin und bezieht krankheitsbedingt eine kleine Berufsunfähigkeitsrente. Das war dem Unternehmen von Anfang an bekannt. Nun sollen alle Minijobber wegen des Mindestlohns eine Festanstellung bekommen. In dem neuen Vertrag steht allerdings, dass, wenn ein fest angestellter Minijobber in Zukunft solch eine Rente beziehen sollte, er sofort gekündigt wird. Meine Freundin fragte deshalb ihre Chefin, und die sagte, dass sie eben einfach weiterhin einen Zeitvertrag bekommt, um diese Klausel zu umgehen. Ist das Rechtens? Sie arbeitet schon seit über 5 Jahren dort.
2 Antworten
NIEMAND muss wegen des Mindestlohns einen neuen Vertrag unterschreiben. Schon gar nicht einen, der den Arbeitnehmer schlechter stellt!
Hat mein Boss auch versucht. Uch habe ihn höflich darüber informiert, dass ich einen gültigen Vertrag habe und dass er, wenn er den ändern will, eine Änderungskündigung aussprechen muss, Schriftlich. Und wenn ich dieser NICHT zustimme, nleibt alles beim Alten.
Also NIX unterschreiben. Selbst wenn sie bislang keinen schriftlichen Vertrag hat, hat sie einen mündlichen Vertrag nach dem BGB! Und auch dieser ist nur schriftlich kündbar, egal ob Änderungskündigung oder endgültige Kündigung.
Sie würde sich ja verschlechtern, wenn sie irgendetwas unterschreibt! Entweder wegen der Bestimmung mit der Rente oder wegen der Befristung!
ich denke die Frage ist eher welche Art Arbeit bzw. welchen Verdienst und welchen Vertrag sie neben der Rente haben darf. Wieviel Stunden täglich.
Man darf da ja auch nicht unbegrenzt dazu verdienen.
Eventuell hat die Firma hier Massgaben bekommen.
Wie es arbeitsrechtlich, generell rechtlich aussieht, kann ich jedoch nicht sagen.
Gut, dann ist das ein Problem der Firma, dann ist zu gucken wie es sich arbeitsrechtlich verhält.
Sie darf einen Minijob nebenher machen, ohne dass es besonders abgerechnet werden muss.