Fertighaus Erfahrungen
Hallo,
Wer hat Erfahrungen mit Fertighausanbieter und möchte sie gerne mit mir teilen :-)
Schwörer, Kampa, Okal, Fingerhaus, Weber, Weiss oder doch eher Kastell, Wochner?
Geplant ist ein 1,5 stöckiges Haus mit höherem Kniestock, gerader Treppe, zwei gleichgr. "Kinder"zimmer, Schlafzimmer mit Ankleide, Bad im DG und vorbereitetem Wohnkeller im UG. Doppelgarage würde an den Keller angebaut werden. Im EG sind Küche, Ess- und Wohnzimmer, Gäste WC, Arbeitszimmer angedacht. Technik: LWW-Pumpe und Photovoltaik.
Worauf sollte man bei den Bau-/Leistungsbeschreibungen achten?
Über eure Hilfe freue ich mich.
5 Antworten
Habe Erfahrungen mit Haas-Fertighaus (ca. 500 Häuser im Jahr). Das Haus steht bereits 18 Jahre und sieht wie ein festes aus, da verklinkert. Auch unterkellert. Bauzeit seinerzeit 7 Wochen.
Eir hatten danach keine grundlegenden Mängel (ein paar Kleinigkeiten finden sich immer). Die Zeitschiene wurde eingehalten und es steht immer noch. Nach außen hin ist der Schallschutz gut dank der vorgemauerten Klinkerwand, im Haus sollte man nicht zu viele Kleinkinder haben, aber zumindest hat man dann eine gute akustische Überwachung. Wir hatten seinerzeit übrigens einzugsfertig gebaut, einschließlich Tapeten, Fliesen und Teppichboden. Komplett Fussbodenheizung in beiden Etagen bisher ohne Probleme und ohne Wasserschaden. Ein kleines Problem ist vor dem Hausbau die Bemusterung. Man muß an einem Tag alles entscheiden, von den Fliesen bis zur Türfarbe und Farbe des Teppichbodens. Also darüber bei einem Fertighaus vorher Gedanken machen.
Als wir Hanlo-Haus und die verantwortliche Werkvertretung, Herrn Rauscher, im Spätherbst 2011 kennenlernten, war uns noch nicht bewusst, dass wir im Januar darauf den Bauvertrag mit der Firma unterschreiben würden. Man hatte uns aber einen Vorbehalt, sowie Rücktrittsrecht eingeräumt und uns nicht bedrängt. Dies fanden wir seriös. Die Entscheidung hatte im Nachhinein sicherlich sehr viel mit Vertrauen und dem gelungenen Hauskonzept inkl. der Planung zu tun. Das Haus aus der "Living"-Hausserie, entsprach eben unseren Wünschen und wir konnten am Grundriss kostenneutral alles ändern. Leider wussten wir da noch nicht, dass sich auf Grund einiger Grundstücksunwegsamkeiten dann alles hinziehen würde. So konnte dann endlich Anfang November 2012 der Keller gebaut und am 13.11. der Rohbau begonnen werden. Dazwischen hatte Hanlo bei uns einen Tag der offenen Tür veranstaltet und der Rohbau inkl. Dach war am 23.11. fertig. Der harte und lange Winter haben dann Verzögerungen mit sich gebracht, aber wir sind dann nach umfangreichen Eigenleistungen am 13. April 2013 glücklich eingezogen. Bei normaler Witterung und ohne Keller, wäre sicherlich alles in 3-4 Monaten erledigt gewesen. Unser Bautagebuch kann auf der Homepage der Firma eingesehen werden. Zusammenfassend können wir sagen, dass Hanlo inkl. der Hanlo-Welt in Südbrandenburg mit einem sehr guten Preis-Leitungsverhältnis, auf uns einen sehr guten Gesamteindruck gemacht hat. Manchmal hätten wir uns schnellere Reaktionen und eine bessere Kommunikation gewünscht, aber es ist eben ein großes Unternehmen und man bewegt viele Bauvorhaben zur gleichen Zeit. Wir würden Hanlo in jedem Falle immer wieder empfehlen und haben unsere Entscheidung niemals bereut.
Danke für deine Antwort.
Erfahrungsgemäß ist der Schallschutz schlechter (da weniger hohes Flächengewicht der Wände), Wiederverkaufswert soll niedriger sein und nachträgliche Änderungen schwieriger.
Danke für deine Antwort.
Ich würde generell von einem Fertighaus abraten. Ob heute der Schallschutz besser ist, weiß ich nicht- früher war er schlecht.
Aber wann sich ein Fertighaus zur Katastrophe entwickelt, ist, wenn irgendein Wasserschaden eintritt. Die Schäden sind dann um ein vielfaches höher, die Sanierung um ein Vielfaches teurer und aufwendiger.
Ich rate JEDEM ENTSCHIEDEN von einem Fertighaus ab.
Nochwas : alte Okal- Fertighäuser haben einen schlechten Ruf- gibt es die Firma überhaupt heute noch?
Danke für deine Antwort. Kastell und Wochner bauen mit Liapor. Hast du damit Erfahrungen?
Nein, damit habe ich keine Erfahrungen. Frage da echt mal beim Hersteller und anderen nach, was bei einem Wasserschaden passieren würde- auch was mit der Isolierschüttung passieren würde, ob man die trockenlegen könnte - ohne Abriß, z.B. über Anbohren der Wände und dann Trocknungsmaschinen...
Vielleicht wäre das ja eine Option.
Die Fertighäuser, die ich kenne, haben ein Holzständerwerk, die Wände sind aus Regips oder Faserplatten, die Dämmung Mineral-oder Holzwolle, die Bodenplatte oft Fermacell. Alles! ist eine Katastrophe bei einem Wasserschaden.
Und Wasserschäden können leider immer passieren.
Auf keinen Fall "Meisterstück" (Fa. Baukmeier). Von Anfang an Nachbesserungen und jetzt eben Reparaturen. Balkonerneuerung nach fünf Jahren, Klinker nicht mehr dicht nach 10 Jahren usw. usw. Das Haus ist jetzt ca. 12 Jahre alt. Wir hätten auch beim 2. Mal wieder mit "Haas" bauen sollen.
Danke für deine Antwort. Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Haas-Fertighaus?