Erfahrungen mit TripAdvisor/HouseTrip/Booking.com?

2 Antworten

Ich muss eindeutig vor booking warnen.

Es existiert keine wirkliche Kontrolle ob der eigentliche Anbieter
seriös ist. Ich renne schon seit zwei Monaten hinter einer Abbuchung
her, die von einem Vertragspartner von booking durchgeführt wurde. Uns
wurde zwei Tage vor Anreise storniert (wobei wir uns bereits im
entsprechenden Land befanden), aber das Geld trotzdem vorher bei der
Reservierung im vollen Umfang abgebucht und einfach einbehalten.

Statt uns den Betrag zu erstatten fordert booking zunächst 2
Bestätigungen der Bank dass die Abbuchung nicht Rückgängig gemacht
werden kann. Eine solche Bestätigung kann aber bis zu drei Monaten
dauern wurde uns gesagt. Also dürfen wir solange auf unser Geld warten.
Auf einen Großteil unserer dadurch entstandenen Mehrausgaben bleiben wir
ebenfalls sitzen.

Insgesamt eine sehr unangenehme Erfahrung und der Erholung nicht wirklich dienlich.

MarkusGenervt 
Beitragsersteller
 20.10.2016, 18:54

Vielen Dank für Deine Antwort, AlexGC.

Ich dachte schon, dass hier keiner mehr antworten würde.

Deine Geschichte klingt ja auch ziemlich beschissen.

Leider hat meine Freundin mit PayPal bezahlt und die stellen sich jetzt auch noch quer, so dass es hierbei höchstens noch zu einer Eskalation mit unabsehbaren Folgen kommen kann.

Inzwischen hat sie auch die Info erhalten, dass dieser Spenden-Blödsinn nur die üblichen griechischen Betrügereien sind.

Hier ist wirklich alles schief gelaufen, was nur schief laufen kann. Gleich dreifacher Beschiss in einer Kette. Das Geld ist bei ihr wohl flöten.

Leider habe ich ihr noch dazu geraten. Diese booking.com-Mischpoke ist so was von gestorben. Da passt man einmal nicht auf und verlässt sich auf die viele positive Resonanz und dann fliegt man gleich so derbe auf die Nase.

Aber in Deinem Fall hättest Du doch noch die Möglichkeit, die Abbuchung von booking.com von Deiner Hausbank wieder zurück ziehen zu lassen. So weit ich weiß, hast Du ein halbes Jahr dazu Zeit. Die Bank macht das einfach (im Gegensatz zu PayPal) und booking.com kann ja dann mal versuchen den Betrag einzuklagen.

Wenn diese Buchung nicht gerechtfertigt ist, werden die damit auch keine Chance vor Gericht haben. Zudem haben die – soweit ich dies bisher in Erfahrung bringen konnte – keinen Firmensitz in Deutschland und deshalb werden die es auch schwieriger haben – genau wie im umgekehrten Fall Du Schwierigkeiten hättest, die zu verklagen.

Aber da würde ich mir dann vorher doch nochmal Auskunft bei einem Fachanwalt für Internet-Recht/Geschäfte einholen.

Ich denke, das wäre zumindest für Dich noch eine gute Alternative, wieder an Dein Geld zu kommen. Versuch das mal. Wenn's klappt, ist's gut, wenn nicht, hast Du es wenigstens versucht.

Viel Glück!

Also wir haben momentan ein ähnliches Problem mir TripAdvisor, wir haben ein  Ferienhaus was wir mieten wollten wieder storniert . Eine Anzahlung wurde getätigt jetzt heißt es aber von TripAdvisor dass wir kein Geld zurückerstattet bekommen. 

Dabei gab es bereits erste Entscheide vom Bundesgerichtshof der sich gegen die Nutzungsrichtlinien und Agb's entschieden hat und für den Verbraucher. Stornierungsgebühren oder auch Bearbeitungsgebühren dürfen nur mit einer ausführlichen Darlegung der Unkosten Darstellung einbehalten werden. Demnach gab es eine Regelung von 20% die einbehalten werden dürfen. Eine Firma mit dem Hauptsitz in einem Anderen Land darf nach Deutschem Recht verurteilt werden. Ebenso wie Deutsche Firmen in einem anderen Land, nach deren Recht verurteilt werden dürfen. 

Konnten die anderen hier vielleicht bereits erste Ergebnisse erzielen? 

MarkusGenervt 
Beitragsersteller
 01.02.2017, 22:03

Danke für Deine Rückmeldung. Leider haben diese Abzocker ihren Firmensitz sehr gut versteckt. Es hat mich einige Mühe gekostet überhaupt einen Namen zu finden. Diese Homepages werden sicher niemals ein Sicherheits-Zertifikat erhalten.

Die Zentrale sitzt in den USA, der Support in GB und inzwischen liegt nun die EU-Hauptniederlassung in Griechenland und die Verantwortungen werden hin- und hergeschoben. Als Deutscher kannst Du da einpacken!

Mein Fazit:
Wenn es klappt, hat man ein wirklich gutes Schnäppchen gemacht. Wenn aber irgend etwas dazwischen kommt, kannst Du Dich von Deinem Geld verabschieden. Theoretisch hast Du alle rechtlichen Möglichkeiten. In der Praxis bleibst Du am Ende dann noch auf den Anwaltskosten sitzen, weil die nicht zu packen sind.

TripAdvisor = fooking-dot-com